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Das nervtötende Piepen meines Weckers ertönte

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Das nervtötende Piepen meines Weckers ertönte. Ich griff mit meiner Hand nach meinem Handy und machte ihn aus.
Heute war Montag und ich musste wieder in die Kanzlei. Auch wenn ich den Job liebte, gab es Besseres, als jeden Tag so verdammt früh Aufzustehen.
Bevor ich das aber tat, wartete ich einen Moment. Ich wollte Bella nicht unbedingt begegnen, nach dem was am Samstag passiert war, und nachdem wir gestern auch noch mit diesem Cop Essen mussten.
Doch irgendwas musste ich mir überlegen, ich hatte Bella nämlich mit ziemlicher Sicherheit durchschaut. Das alles war ihr Plan, sie wollte mich doch von Anfang an loswerden und jetzt war sie kurz davor es zu schaffen. Aber bestimmt nicht mit mir.
Als ich nach unten ging, sah ich wie Bellas weißer Audi davon fuhr. Ich stieg ebenfalls in meinen Wagen und fuhr zur Kanzlei.
Dort erwartete mich schon meine Assistentin Barbara mit einer Menge Unterlagen.
Ich machte mich gleich an die Arbeit und setzte mich konzentriert an den Schreibtisch in meinem Büro. In den letzten Wochen hatten sich riesige Stapel an Papierkram angesammelt, die ich jetzt erledigen musste.
Plötzlich klopfte es. Ich sah von meinen Laptop auf, rief ein kurzes „Herein", und schon schwang die Tür auf und Barbara trat ein.
„Sie arbeiten so viel", bezweifelte sie und setzte sich mit überschlagenen Beinen auf den Stuhl vor meinem Tisch.
„Das ist auch mein Job", nuschelte ich verwirrt und widmete mich wieder den Zetteln. Barbara stand auch und stellte sich hinter meinen Stuhl.
„Aber", sie berührte meine Schultern: „Es ist schon fast 18 Uhr", flüsterte sie. „Was?", ich fuhr hoch. In zehn Minuten wollte ich mich mit Taylor und Cole treffen.
Ich verabschiedete mich flüchtig und war mit einigen Minuten Verspätung bei Cole.
„Da ist ja der Anwalt", begrüßte Letzterer mich Oberkörperfrei. „Klappe Cole", scherzte ich und drückte mich an ihm vorbei zu Taylor, der mit einem Bier in der Hand auf der Couch saß.
„Hast du alles geregelt?", grinste dieser als er mich sah. „Geregelt?", ich legte meinen Kopf leicht schief. „Na das mit der Bitch von Samstag?", half Cole mir auf die Sprünge.
„Achso", ich atmete auf: „Sie ist keine Bitch. Sie ist Matts kleine Schwester".
„Und was ist passiert nachdem ihr gegangen seid?", Taylor wackelte mit den Augenbrauen.
„Wir sind also kurz vor ihrem Haus, da kommt auf einmal so ein Bulle und lacht weil ich mir die Hose zumachen muss. Und das beste: er ist auch noch ein Freund ihres Dads", ich nahm einen Schluck von meinem Bier. „Ich dachte du wolltest nicht einknicken?!", keuchte Cole auf.
„Was meinst du?", auch Taylor meldete sich jetzt zu Wort: „Bro, du darfst sie doch nicht einfach gewinnen lassen"
Ich verstand nur Bahnhof. Wen ließ ich hier bitte gewinnen?
„Na wenn du dich einfach nicht wehrst, dann denkt sie doch sie hat dich in der Hand. Was bist du denn für ein Notgeiler Idiot?", rief Cole erneut. Ich riss erschrocken meine Augen auf. Warum war ich jetzt nochmal ein Idiot?
„Was soll ich dann eurer Meinung nach machen?", maulte ich genervt.
„Du sollst sie nicht ranlassen!", schrien beide gleichzeitig. „Wow", ich hob die Hände: „Erstens: Seit wann seid ihr solchen Mönchen und zweitens: denkt ihr ich hab das nicht versucht?!", verteidigte ich mich.
„Erstens:", amte Taylor mich nach: „Wird es schon machbar sein und zweitens: Niemand hat gesagt, dass wir Mönche sind. Und du sollst das auch nicht sein, du musst nur die Kontrolle behalten. Sie muss dich wollen. Verstehst du das nicht?", rief er.
Je mehr ich über die Worte nachdachte, desto mehr leuchteten sie mir ein. Natürlich, sie dachte sie hätte die Kontrolle über mich, aber da hatte sie sich geschnitten.
„Wie mach ich das?", ermittelte ich.
„Noah, du bist der Frauenheld von uns. Also frag uns nicht wie man Frauen heiß macht!", sagte jetzt Cole mit erhobenen Händen.
„Wow, Wow, Wow! Von heiß machen hat hier keiner gesprochen, sie ist immer noch Matts Schwester", gab ich ungläubig zurück.
Taylor schüttelte den Kopf und wendete dich Cole zu: „Lassen wir das.", er drehte sich wieder zu mir: „Du weißt schon was du tust."

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