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In einem schwarzen T-Shirt Kleid von Gucci, schwarzen Overknee Stiefeln und einer Clutch verließ ich das Haus

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In einem schwarzen T-Shirt Kleid von Gucci, schwarzen Overknee Stiefeln und einer Clutch verließ ich das Haus. Matt wollte mich erst nicht gehen lassen, worauf ich ihm schwören musste nicht „ mit irgendwelchen Typen" nachhause zu kommen. Erst als ich ihm dann erzählte das Jonas, der auch dort war, aufpassen würde ließ er sich überreden und ließ mich vor dem Club raus.
Der Türsteher ließ mich sofort rein, weshalb ich ein paar böse Blicke im Rücken spürte.
Als ich ein trat wurde ich sofort von warmer, dicker und nach Alkohol und Schweiß duftenden Luft umhüllt. Direkt am Eingang sah ich auch Jonas. Er zog mich in eine kurze Umarmung: „Du siehst gut aus!", rief er über die Musik hinweg.
„Danke, du auch", lächelte ich und machte einen angedeuteten Knicks. Er lachte und begleitete mich zur Bar.
Früher waren ich und Jonas richtig gute Freunde gewesen, aber seit er aufs College ging, hatten wir ganz andere Freundeskreise und sahen uns nur noch selten. 
„Ich sag dann mal ein paar anderen Hallo", er zeigte in eine Ecke: „Du kannst gerne mitkommen-.", ich winkte ab: „Schon gut, ich finde hier sicher gute Gesellschaft."
Er hob warnend den Zeigefinger: „Augen aufs Getränk und nicht auf die ganzen Typen", ich nickte lachend. Dann verschwand er auch schon in Richtung Tanzfläche und wurde sogleich von der tanzenden Menge verschluckt.
Gähnend setzte ich mich auf einen der Barhocker und schlürfte an einem Cocktail. Vielleicht war es doch nicht so klug ohne Chiara auszugehen. Unbewusst zupfte ich am Bund meines T-Shirt-Kleides und kreiste den Stoff zwischen den Oberflächen meines rechten Daumens und Zeigefingers. Mein Drink war leer und ich bestellte noch einen, diesmal mit etwas mehr Schuss. Ich hatte immerhin vor zu trinken, bis meine Promilleanzahl größer ist als den Abschluss, den ich in diesem Jahr hoffentlich noch machte.
Ich dachte daran, dass ich jetzt könnte zuhause in meinem Bett liegen und mir meine liebste Serie reinziehen, ich aber stattdessen hier saß und mich zu Tode langweilte.
Als hätte jemand meine Gedanken gehört oder vielleicht sogar erhört, wurde ich in diesem Moment von der Seite angestupst. „Was macht so ein hübsches Mädchen alleine an der Bar?", ich drehte mich um und sah einen blonden Jungen Mann vor mir stehen. Er trug eine schwarze Hose und ein einfarbiges blaues Shirt. Gähnend zuckte ich mit den Schultern und nahm einen weiteren Schluck von meinem Getränk.
Diese Frage stellte ich mir auch schon seit zwanzig Minuten, lieber Herr.
Plötzlich wurde ich hochgezogen und ruckartig auf die Tanzfläche geschleift. „Wie heißt du?", fragte er während er nach meiner Hand griff und mich einmal um meine eigene Achse drehte. Überrascht von den plötzlichen Bewegungen stolperte ich fast über meine eigenen Beine. „Bella, und du?", rief ich über die Musik hinweg. „Cole", gab er im selben Ton zurück.
Er drehte mich ein weiteres Mal, sodass ich wieder fast Bekanntschaft mit dem Boden machte. Er begann herzhaft zu lachen und auch ich stimmte mit ein. Schnaubend bewegten wir unsere Körper zum Takt der Musik. Kein Engtanz. Er stand auch nicht dicht hinter mir, sodass ich seinen Atem im Nacken hätte spüren können. Wir tanzen einfach lachend gegenüber voneinander, als würden wir uns schon seit Jahren kennen. Wir tanzen und lachten bis uns beide die Füße wehtaten. Schließlich ließ ich mich müde auf eines der Sofas fallen, wurde aber prompt am Arm gepackt und wieder hochgezogen. „Du willst doch nicht schon schlafen gehen?", rief er gespielt schockiert. Lachend schlug ich ihm auf die Brust. „Komm, ich stell dich einigen von meinen Freunden vor.", ich folgte ihm in eine ruhigere Ecke des Clubes.
Ein kurzer Blick auf meine Uhr verriet mir das wir es inzwischen schon fast drei Uhr hatten. Vor knapp zwei Stunden hätte ich mir nicht gedacht, dass ich es so lange hier aushalten würde. Dafür musste ich mich jetzt allerdings um ein Taxi kümmern, da Jonas schon vor fast einer Stunde gegangen war.
„Darf ich vorstellen, Bella", rief er in die Runde die aus uns und zwei weiteren Jungs bestand. Beide sahen auf und grinsten mich an: „Taylor, aber du darfst mich nennen wie immer du willst", sagte der erste. „Zack, und ... nenn mich wirklich Zack", lachte der zweite und schlug Taylor mit der flachen Hand auf den Hinterkopf, sodass dieser gespielt schmerzhaft aufzischte.
„Bella", stellte ich mich ebenfalls vor. „Ich bring uns mal was zu trinken", schlug Cole vor und eilte direkt zur Bar. Ich ließ mich in der Zwischenzeit neben die anderen aufs Sofa fallen und schloß für einen Moment die Augen. Als ich sie wieder öffnete kam Cole auch schon wieder mit den Getränken.
„Was ist das?", nuschelte ich und roch an der Flüssigkeit im Glas. „Wodka. Was sonst?", antwortete mir Tyler lachend. Skeptisch musterte ich meinen Becher. Es ist nicht gerade klug etwas zu trinken, dass jemand Fremdes einem gegeben hat. „Alles ok?", alle drei Augenpaare lagen auf mir. „Ja ich ähm... alles ok", ich kippte die Flüßigkeit runter und bemerkte erst als ich den Becher wieder abgesetzt hatte, dass alle Augen auf mir lagen.
„Ich wusste gar nicht, dass du so Durst hast. Soll ich dir noch was bringen?", sagte Tyler und lachte. Ich winkte ab und lehnte mich zurück. Nach ein paar weiteren Drinks spürte ich aber langsam den Alkohol, vielleicht auch noch vom Cocktail vorhin.
Müde vergrub ich meinen Kopf in der Couchlehne. Ich hörte wie die Jungs jemanden begrüßten, machte mir aber nicht die Mühe mich von diesem Sofa zu entknoten. Ich war viel zu müde dafür. „Wer hat sich hier schon dieses heiße Girl geklärt?", die Stimme schien offensichtlich über mich zu sprechen. Ich verdrehte die Augen und schloss sie dann wieder. Dafür musste ich keinen einzigen Muskel anstrengen, meine Augen fiehlen fast wie von alleine zu. Schnell öffnete ich sie wieder und merkte, dass seit ich "eingeschlafen" war, keine zwei Sekunden vergangen waren. „Junge, wenn die so voll ist kannst du sie doch nicht abschleppen", brummte die Stimme erneut. Ich wirbelte herum und blickte in zwei braune Augen.
„Ich bin nicht vo-.", bevor ich den Satz beendet konnte, sah ich wer da vor mir stand und hielt inne.

", bevor ich den Satz beendet konnte, sah ich wer da vor mir stand und hielt inne

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