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Noahs Hand legte sich auf meine linke Seite und wanderte ihm Laufe des Kusses immer weiter zu meinem Hintern

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Noahs Hand legte sich auf meine linke Seite und wanderte ihm Laufe des Kusses immer weiter zu meinem Hintern. Mein Verstand schrie: „Stoß ihn von dir!", aber mein Körper tat es nicht. Meine Hände wollten sich einfach nicht bewegen.
Ich fühlte eine magnetische Anziehungskraft zwischen uns. Keine Falte und keine Unreinheit dieser Welt würde ihn nicht mehr attraktiv machen.
Plötzlich hob er mich hoch und ich klammerte wie automatisch meine Beine um ihn. „Du bist so verdammt heiß wenn du wütend bist", raunte er mir heiß ins Ohr. Dieser Satz raubte mir meinen Verstand.
Ich spürte wie mein Herz in meiner Brust hämmerte und mein Atem unregelmäßiger wurde. Von meiner Umgebung bekam ich nichts mehr mit. Meine Sicht war verschleiert und in meinen Ohren hörte ich nichts als das Dröhnen meines bebenden Herzens. Ich schloss meine Augen und atmete tief durch, um meinen Körper und meine Gefühle unter Kontrolle zu bekommen.
Noch einmal atmete ich tief ein und aus. Wieso tat er das? Im einen Moment küsste er mich und im nächsten Moment vergraulte er wieder meine Freunde und verhielt sich wie das größte Arschloch. Ich hatte schon vergessen, dass ich eigentlich wütend auf ihn war. Ich war in sein Zimmer gekommen um ihn zur Rede zur stellen, und nicht um mit ihm rumzumachen. Langsam kam ich wieder zurück in die Realität.
Dachte er wirklich, er könnte mich so ruhig stellen und am besten auch noch einen eigenen Vorteil aus der Sache zu ziehen?
Meine Muskeln funktionierten wieder. „Hör sofort auf", schrie ich mit heißerer Stimme und drückte ihn bestimmt von mir.
Noah torkelte hektisch zurück und hob unschuldig seine Hände in die Luft. Ich setze mich auf und schmiss meinen Kopf in den Nacken. „Alles ok?", fragte Noah vorsichtig.
„Ob alles ok ist?", rief ich wütend und erhob mich vom Bett. Noah schnappte fassungslos nach Luft: „Wofür bist du denn dann in mein Zimmer gekommen?"
Jetzt keuchte ich auf. „Ich wollte dich fragen was zum Teufel das mit Jase sollte. Ich wusste nicht, dass du gleich über mich herfällst!", schrie ich.
Er riss schockiert seinen Mund auf und warf seine Hände in die Luft. „Ist das dein verdammter Ernst? Du wolltest es doch! Du bist doch eigentlich nur dafür gekommen!", unterstellte er mir dreist. Ich holte reflexartig auf. Meine rechte Handinnenfläche knallte gegen seine linke Wange und hinterließ einen roten Abdruck in Form meiner Hand.
Wütend lief ich aus dem Raum und ließ meine Zimmertür knallend hinter mir zu fallen.
Ich war für ihn nicht mehr als ein beschissenes Objekt. Und das beste war, dass er die Geschichte auch noch verdrehte und mich als die Schuldige darstellte. Aber warum befasste ich mich überhaupt noch mit ihm? Jase und Will waren um Längen nicht so kompliziert. Genauso sollten Jungen sein, unkompliziert und äußerst zuvorkommend. Aber Noah benahm sich einfach wie der letzte Idiot. Er war weder ein Gentleman, noch konnte ich mich gut mit ihm unterhalten oder mit ihm lachen. Er war einfach ein oberflächliches Arschloch, dass schon wenn ich an seine Zimmertür klopfte davon ausging dass ich mit ihm Sex haben wollte.
Ich versuchte mich zu beruhigen. Etwas Alkohol könnte an so einem Tag bestimmt nicht schaden.
Ich musste ihn einfach ignorieren und mich auf wichtigere Dinge konzentrieren. Will und Jase führte einen regelrechten Wettkampf um mich, und ich musste mich natürlich mal wieder für den, der sich zu Null Prozent für mich interessierte entscheiden. Aber das würde sich jetzt ändern.

 Aber das würde sich jetzt ändern

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