n i n e t e e n | «

2.7K 99 0
                                    

Pünktlich um Vier klingelte es

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Pünktlich um Vier klingelte es. Ich hatte inzwischen eine andere Jeans und ein kurzes, enganliegendes Top und eine Strickjacke an und eilte zur Tür. Bevor ich öffnete, verscheuchte ich aber Noah in sein Zimmer.
Dann machte ich die Tür auf und ein lächelnder Jace stand vor mir. „Pünktlich wie eine schweizer Taschenuhr", lachte ich und ließ ihn rein. Er zog sich seine Jacke aus und setzte sich zu mir aufs Sofa. Er trug eine einfache Jeans und ein schwarzes Shirt. Seine dunkeln Haare standen in leichten, kurzen Wellen vom Kopf ab. „Das ist ja mal ein krasses Haus", staunte er.
Schmunzelnd brachte ich ihm etwas zu trinken.
„Hier ist alles so leer. Hast du keine Geschwister?", fragte er verwundert. „Doch, einen Bruder. Aber der Arbeitet noch", antwortete ich und nippte an meinem Maracuja Saft. „Achso", murmelte er. „Wollen wir vielleicht einen Film sehen?", schlug er schließlich vor.
„Lass mich raten, du willst einen Horrorfilm schauen damit ich Angst bekomme und mich an dich kuschle?", lachte ich. Das hörte man doch immer in den Büchern und Filmen.
„Bloß nicht, ich hab furchtbare Angst vor Horrorfilmen. Ich wäre eher für eine nette Komödie.", ich nickte und suchte dann irgendeinen Film auf Netflix.
Zwei Stunden später saßen wir immernoch auf der Couch und unterhielten uns. Plötzlich ging die Tür auf und mein Bruder trat ein. Als er uns sah, schaute er mich misstrauisch an. „Jase, das ist mein Bruder Matt", Matt winkte ihm kurz zu, bevor er nach oben verschwand. „Ich muss jetzt auch los", rief Jase mit einem Blick auf seine Uhr. „Ok, machs gut", er zog mich in eine kurze Umarmung, bevor sein Auto auch schon vom Grundstück fuhr. Er war wirklich netter als gedacht, wenn auch nur im freundschaftlichen Sinne.
Kaum war er weg, kamen mein Bruder und Noah auch schon aus ihren Löchern gekrochen. „Ich wusste nicht das du Männerbesucht hast", spottete Noah. Matt schaute ihn kurz genervt an, doch so schnell wie es da war, war es auch wieder
„Ich hatte keinen "Männerbesuch".", gab ich augenverdrehend zurück. Das klang ja so, als wäre ich direkt über ihn hergefallen.
„Ich finde ähm...ja", stotterte Matt herum. Genervt drehte ich mich weg und ging nach draußen. Es dämmerte schon und ein kühler Wind wehte.
Erschrocken fuhr ich hoch. „Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken. Ich geh jetzt ins Fintessstudio", rief Matt. Ich nickte ihm zu und wartete bis er weg war. Momentan war er wirklich sehr oft dort, weshalb ich schon fast daran zweifelte, dass er sich wirklich nicht heimlich mit Nora traf.
Aber mir sollte es egal sein, so hatte ich mindestens mal wieder Zeit für mich. Ein gemütlicher Abend, eine Menge Alkohol und ich - das klang gut. Leise tapste ich in den Keller und holte mir einen alten Rum, den wir irgendwann von Cherry bekommen hatten. Wer trank ihn auch, wenn nicht ich?
Doch plötzlich sah ich etwas viel interessanteres auf dem Küchentresen liegen. Noahs Handy. Eine Schadenfreunde durchflutete mich.
Schnell klickte ich auf den Home Button und versuchte Fieberhaft sein Passwort zu knacken, als ich auch schon Schritte hörte. „Hast du mein Handy gesehen?", fragte Noah mit einem suchenden Blick. „Nö", schnell steckte ich es in meine Hosentasche.
Mit einem ungläubigen Blick stemmte er seine Arme in die Seiten. „Wo ist es?"
Ich schüttelte unschuldig den Kopf, konnte mir aber ein Grinsen nicht verkneifen. Plötzlich rannte er auf mich zu und warf mich im nächsten Moment über seine Schulter: „Was tust du?", kreischte ich. Noah lachte böse: „Wenn du es mir nicht gibst, schmeiß ich dich in den Pool". Panisch schlug ich ihm auf den Rücken. Doch er blieb nicht stehen, bis ich regelrecht über dem Pool hing, und mich in sein Shirt krallen musste, um nicht runterzufallen. „Okay, Okay. Es ist in meiner rechten Hosentasche", gab ich schließlich nach.
„Wo?"
„Wieviele Hosentaschen siehst du, du Idiot!", lachte ich ihn aus.
„Und das ist auch kein Versuch von dir, dass ich die an den Arsch fasse, und du deinem Bruder dann erzählst, ich hätte dich vergewaltigt", meinte er misstrauisch.
Brillante Idee, aber leider hatte ich daran nicht gedacht.
„Ich schwöre", rief ich laut.
Ich spürte wie er sanft sein Handy aus meiner Hosentasche zog, und mich im nächsten Moment runter ließ. „Da wird einem ja schwindelig", beschwerte ich mich. Doch er hörte mir nicht mehr zu, sondern verschwand im Haus. Auch ich ging wieder nach drinnen, um meinen Rum zu holen.
„Chiara, wie sieht's mit Party aus?"

„Chiara, wie sieht's mit Party aus?"

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
it's not that easy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt