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Ohne sich noch einmal umzudrehen verschwand sie aus der Tür und fuhr davon

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Ohne sich noch einmal umzudrehen verschwand sie aus der Tür und fuhr davon.
Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Ich wusste, es war für sie nicht angenehm über den gestrigen Abend zu reden, aber das sie einfach weg rannte verletzte mich.
Sie hatte mir gestern Abend immerhin indirekt gesagt, dass sie mich mag, und mir nichtmal die Chance gegeben darauf zu antworten. Und jetzt war ich mir ziemlich sicher: sie hatte sich falsch ausgedrückt, und hatte Angst ich würde sagen ich würde sie mögen. Denn darauf könnte sie nicht antworten.
Ich schlug mit der flachen Hand gegen die Wand. Wie dumm war ich auch, Dinge zu glauben, die nach der zweiten Flasche Sekt gesagt wurden?
Und jetzt traf sie sich wahrscheinlich mit diesem blöden Jase in der Schule.
Was sollte ich auch sagen? Ich war nicht in sie verliebt, aber ich wollte trotzdem nicht, dass sie etwas mit diesem Idioten unternahm.
Es klingelte. Ich eilte zur Tür, öffnete sie und erblickte sogleich Cole und Zack, die grinsend davor standen. „Was macht ihr hier?", fragte ich überrascht.
„Taylor hat uns von deinem Liebeschaos erzählt. Und da er noch nie länger als eine Nacht mit der selben Frau verbracht hat, sind wir für dich da", kündigte Cole an und betrat hinter Zack ungefragt die Küche.
„Ich hab kein Liebeschaos", gab ich leise zurück. „Oh oh! Was ist passiert?", fragte Zack.
Ich legte meinen Kopf genervt in den Nacken: „Ich verstehe sie einfach nicht. Gestern hat sie sich noch bei mir ausgeheult, und jetzt läuft sie vor mir weg."
„Das heißt es geht dir auf die Nerven, wenn sie sich bei dir ausheult?", ermittelte Cole.
Ich atmete nachdenklich auf: „Ja... also Nein! Sie soll nur nicht gleich zum nächsten Springen!", erklärte ich.
Cole und Zack warfen sich einen vielsagenden Blick zu. „Kann es sein das du Eifersüchtig bist?", sagte Cole vorsichtig. Ich schüttelte schnell den Kopf: „Nein. Ich... muss einfach auf sie aufpassen. Wegen ... Matt! Sie ist seine Schwester, und er ist ... nicht da, und ehm...-", Zack schnitt mir das Wort ab: „Bro, es ist nicht schlimm wenn du verliebt bist".
„Ich bin aber nicht verliebt! Ja, sie ist heiß und so weiter, aber sie ... ist mir viel zu anstrengend und kompliziert", verteidigte ich mich.
Ich war sicher nicht der kleine Junge, der sich hoffnungslos in die Schwester seines Kumpels verliebte.
„Wer ist dann überhaupt der glückliche zudem sie „springt"?", fragte Zack. Ich zuckte mit den Schultern: „Jase oder so. Keine Ahnung".
Eigentlich wusste ich genau wie er hieß, aber ich wollte nicht wie der größte Stalker des Jahrtausends rüberkommen. Und außerdem dachten sie dann wieder, ich wäre verliebt.
Cole riss überrascht seine Augen auf: „Jase? Grüne Augen? Braune Locken?".
Ich nickte: „Kann schon sein. Wieso, was ist mit dem?"
„Ach nichts. Und jetzt geht es wieder um dich. Schau mal nach draußen. Die will glaub ich zu dir. Wir verschwinden dann mal besser!", lenkte Cole vom Thema ab und zeigte nach draußen.
Tatsächlich stand dort ein Mädchen auf dem Parkplatz. Sie schien auf jemanden zu warten. „Zeig Bella, dass du sie nicht brauchst", sprach ich mir selbst zu, bevor ich die Tür öffnete und sie begrüßte. Das flirten hatte ich doch noch nicht verlernt!

 Das flirten hatte ich doch noch nicht verlernt!

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