Müde öffnete ich meine Augen. Mein Kopf dröhnte mal wieder unendlich. Schnell griff ich nach einer Tablette und schluckte sie runter. Dann richtete ich mich auf und lief ins Bad.
Meine Haut war blass, die Lippen rissig und die Augen von tiefen Augenringen untermalen. Ich bürstete meine dunkeln Haare und waschte mein Gesicht. Dann putzte ich mir die Zähne um den ekligen Morgengeschmack loszuwerden.
Als nächstes zog ich mich um. Keine Ahnung was gestern passiert war, aber es ging mir gerade schrecklich. Wieso hatte ich das bitte getan. Alles an das ich mich errinern konnte war der Rum ... und der Pool. Aber wie war ich hoch gekommen? Ich betete ich hatte es alleine geschaft und nicht mein Bruder, den dann hätte jetzt mein letztes Stündchen geschlagen. Aber wieso war ich auch so dumm? Jedes Mal das selbe. Jedes verdammte Mal ging es mir am nächsten Tag beschissen.
Ich trat aus der Tür und mein Knöchel schmerzte schon wieder. Wahrscheinlich hatte ich mich schon wieder gestoßen, diesmal aber viel heftiger. Stöhnend humpelte ich die Treppen nach unten und hiefte mich in die Küche. Ich wollte nach der O-Saft Flasche greifen, als mir plötzlich übel wurde. So schnell es ging rannte ich ins Badezimmer und übergab mich.
Nie wieder! Nie wieder würde ich den Alkohol auch nur anrühren!
Mein Magen zog sich schmerzhaft zusammen. Zittrig versuchte ich Luft zu bekommen und ruhig zu atmen. Als es mir endlich besser ging, spülte ich ab und sank weinend auf dem Boden zusammen. Was war bloß falsch mit mir? Wieso tat ich mir das selbst an?
Mühsam zog ich mich hoch, waschte mir mein Gesicht und spülte mir meinen Mund aus. Dann putzte ich mir nochmal die Zähne und klatschte mir etwas kaltes Wasser ins Gesicht.
„Geht es dir gut?", erschrocken drehte ich mich um und sah Noah, der in Jogginghose und T-Shirt im Türrahmen stand. „Natürich geht es mir gut", rief ich aggressiver als geplant und drückte mich an ihm vorbei.
Dann ging ich wieder nach oben und endschied mich schließlich dazu doch eine Dusche zu nehmen. Mit frisch-geföhnten Haare und einer gemütlichen Jogginghose an trottete ich nochmal in die Küche und versuchte das mit dem O-Saft nochmal.
„Ernsthaft jetzt, was ist passiert?", fragte Noah. Genervt drehte ich mich zu ihm um: „Ich sage doch es geht mir gut. Was soll auch passiert sein? Ich war einfach nur duschen.", gab ich knapp zurück. Auch Matt kam jetzt dazu und schaute mich eindringlich ein.
„Was?" fragte ich verwirrt. „Keine Ahnung... du bist ja nicht, Äh... Schwanger oder so?", ermittelte Matt vorsichtig. Erschrocken riss ich meine Augen auf. „Nein! Ich bin nicht schwanger. Das kann ich euch versprechen.", versicherte ich ihnen und machte mir eine Schale Cornflakes.
„Du weißt ja wie wichtig verhü-.",
„Oh. Mein. Gott, bitte hör sofort damit auf", rief ich auf als mein Bruder mit dem unangenehmsten Thema überhaupt anfing. „Ich mein ja nur, du wirst irgendwann wieder einen Fr-.", „Lass es bitte, wirklich", schrie ich bevor mein Bruder diesen Satz beenden konnte.
„Wenn es dir unangenehm ist das ich hier bin, kann ich auch gehen", grinste Noah und nahm lachend einen Schluck von seinem Kaffee. Ich funkelte ihn wütend an. Warum sah er auch so gut aus, mit wirren Haaren und in einem einfachen weißen Shirt? Ich atmete einmal tief durch um mich zu beruhigen: „Lassen wir dieses Thema einfach.", sprach ich gefasst.
Plötzlich ging die Tür auf und meine Mum kam mit je zwei Tasche in der Hand rein. Noah hielt ihr natürlich sofort die Tür auf und half ihr beim reintragen. Dieser Schleimer...
„Danke Noa-. Bella, warum bist du nicht in der Schule?", bemerkte sie überrascht. „Mir geht es nicht so gut", nuschele ich wahrheitsgemäß und legte meinen schmerzenden Kopf auf den Tisch. „Dann geh doch ins Bett", sie eilte auf mich zu und legte mir eine Hand auf die Stirn. „Du bist auch ganz heiß", meinte sie sanft: „Geh schon mal hoch, ich mache dir in der Zwischenzeit einen Tee".
Ich folgte ihrer Anweisung und kuschelte mich in mein Bett. Nach ein paar Minuten fiehlen mir auch schon die Augen zu und ich fiehl in einen ruhigen Schlaf.
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it's not that easy.
Teen Fiction*Wird am 31. April offline genommen!!* Ihr Leben ist sowas von perfekt. Sie lebt im wohl schönsten Haus der Stadt, ist hübsch und nicht auf den Kopf gefallen. Die meisten Leite jucken sie nicht, solange sie ihr nicht auf die Nerven gehen. Das einzi...