Kapitel 12: Vielversprechende Träume

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„Du solltest jetzt gehen", sagte er herrisch. Hermine hatte das Gefühl, dass er sich sehr beherrschen musste. Sie sah ihn an, senkte dann den Blick und ging aus dem Zimmer. Als sie Tür ins Schloss fiel, atmete Sirius aus, er hatte nicht gemerkt, dass er die Luft angehalten hatte.
Er strich sich über die Augen und sah an die Decke. Was war das gerade? Und warum hatte sie so eine Wirkung auf ihn? Er musste sich sehr beherrschen, seine Hände bei sich zu behalten.

Hermine lief in ihr Zimmer und warf sich auf ihr Bett.
Sie hätte sich selbst ohrfeigen können, warum hatte sie Sirius angefasst?
Es hatte ihr gefallen, ihm nahe zu sein, sein Bein zu berühren. Wo kommen diese Gedanken wieder her?, fragte sie sich. Sie war (fast) 16, keine 26. Sirius wäre viel zu alt für sie, noch dazu Harrys Pate.
Sie drückte sich ihr Kissen aufs Gesicht und wollte sich vor der ganzen Welt verstecken, sie hoffte, ihr Bett wäre magisch verzaubert und würde sie einfach herunterschlingen.
Das nächste Mal würde sie wirklich mit den Weasleys mitgehen, nahm sie sich vor.
Als die Sonne langsam hinter den Häusern verschwand stand Hermine wieder auf, ging ins Bad, verschloss es dieses Mal, zog sich aus und stellte sich unter die Dusche. Sie duschte sich ab, die Gedanken und die peinliche Situation bei Sirius im Zimmer. Sie stieg aus der Dusche, reinigte ihren Pyjama, zog ihn wieder an und ging zurück in ihr Zimmer, das Abendessen ließ sie wieder ausfallen.
In der Zwischenzeit waren die Weasleys und Harry wieder zurück gekommen, sie legte sich ins Bett und entfloh dem Trubel in der Küche.
Sie schloss die Augen und dachte an Sirius' Bett, es war so viel bequemer als ihres, mit dem Gedanken daran schlief sie wieder ein.

Hermine träumte von Sirius, wie sie in seinem Bett lag und an seinem Kissen roch, wie sie die Decke über sich zog.
Sie spürte das sanfte Laken auf ihrer Haut und sah an sich herunter, sie war nackt, was sie nicht im Mindesten störte. Sie hörte ein Räuspern aus dem Sessel und sah auf, Sirius saß in ihm und lächelte sie an, sein Grinsen war charmant, er leckte sich leicht über die Lippen, der Blick erregt.
Hermine lächelte ihn ebenfalls an. Sie robbte sich nach vorne und saß auf der Bettkante, schob langsam die Bettdecke zur Seite und stand auf.
Sirius Blick glitt über ihren Körper, er schluckte, das Grinsen wurde breiter.
Hermine kaute auf ihrer Unterlippe und ging zu ihm, ganz langsam und lasziv. Blieb nah vor ihm stehen, legte einige Finger auf sein Knie, dann beugte sie sich herunter und legte die Hand darauf, strich seinen Oberschenkel hinauf, er knurrte leicht.
Hermines Hand schob sich weiter, sie strich leicht über seine Mitte, Sirius schloss die Augen. Sie schob sein Bein vom anderen und setzte sich langsam rittlings auf seinen Schoß, nah an ihn gelehnt. Seine Hände strichen leicht und vorsichtig über ihre Haut, was ihr eine Gänsehaut bescherte. Sie strichen erst über die Schultern, die Schlüsselbeine, dann über ihre Brüste, die Brustwarzen, Hermine stöhnte auf, seine Hände glitten weiter über ihren Bauch, zur Hüften, er strich über ihren Po und an den Oberschenkeln entlang. Hermine drückte sich ihm entgegen, bewegte sich auf ihm, was ihm ebenfalls ein leichtes Stöhnen entlockte.
Er vergrub eine Hand in ihren Haaren, zog sie zu sich, legte seine Lippen vorsichtig an ihren Hals und liebkoste ihn. Sein Bart kitzelte über ihre Haut, Hermine schloss die Augen und genoss es einfach.
Sie legte ihre Hände an sein Hemd und öffnete die Knöpfe, legte seinen Oberkörper frei, schob den Stoff von seinem Körper und beugte sich nach unten. Leckte über seine Brust, küsste sie ebenfalls, strich dann über seine Tattoos, Sirius schmunzelte, als er sie beobachtete. Hermine machte sich an seiner Hose zu schaffen und öffnete schnell den ersten Knopf, dann den zweiten und dritten. Sie spürte seine Hände überall an ihrem Körper, was sie wieder aufstöhnen ließ, sie wollte ihn und er wollte sie.
Sie wurde von einem kräftigen Ruck an der Schulter geweckt und sah atemlos, mit glasigen Augen und roten Wangen in das besorgte Gesicht von Ginny.
„Mine alles ok? Du glühst ja", sie fühlte ihre Stirn und drehte sich dann schnell um und lief zur Tür.
„MUM, KOMM MAL SCHNELL", rief sie durch das Haus.

Hermine wusste nicht wie ihr geschah, sie war immer noch atemlos und aufgeregt wegen des Traums, sie hatte im Traum fast mit Sirius geschlafen und seine Hände hatten sich so gut angefühlt auf ihrer Haut. Ihr Mitte pochte, als sie daran dachte und sie zog sich wieder zusammen.
„Mine! Hast du Schmerzen?", fragte Ginny aufgeregt. In dem Moment kam Molly ins Zimmer gestürmt.
„Was ist los Ginny?!", fragte sie aufgebracht. Ginny zeigte auf Hermine und Molly stürmte in ungeahnter Schnelligkeit weiter zu ihr. Sie fühlte ihre Stirn, die sehr verschwitzt und warm war, Hermine hatte am ganzen Körper Gänsehaut, was Molly auf ein starkes Schüttelfrost schob, weniger auf Hermines Erregung.
„Hermine Spatz, bist du krank?" fragte sie laut, als wäre Hermine taub.
„Was ist hier los?", kam es jetzt von hinten, alle drehten sich um und sahen auf Sirius.
„Ich glaub Hermine ist krank, sie glüht und hat Schüttelfrost", sagte Molly besorgt.
Sirius kam schnell zu ihr, legte ihr ebenfalls eine Hand auf die Stirn und sah besorgt auf Hermine.
Als sie seine Hand spürte, erinnerte sie sich wieder an das Gefühl, welches sich in sie drängte. Sie stöhnte leicht auf.
„Sie hat sich heute Morgen übergeben", sagte Sirius zu Molly, diese stemmte die Hände in die Hüften und sah ihn böse an.
„Warum hast du nichts gesagt, Sirius Black?", fragte sie sauer.
„Ich wusste nicht, dass es so schlimm ist. Es war nur einmal, danach hat sie sich hingelegt und danach ging es ihr schon wieder viel besser", sagte er mit einer hochgezogenen Augenbraue, als er an das Ende dachte.
„Sie bleibt nicht alleine in diesem Zimmer", sagte Molly.
„Ginny ist doch da...", meinte Sirius.
„Ginny ist 14 Jahre alt, sie kann sich nicht um Hermine kümmern.", konterte Molly.
„Also was schlägst du vor?", wollte Sirius wissen.
„Sie bleibt bei dir."

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