Kapitel 86: Aus dem Ruder geschlagen?

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Der Tag ging schneller zu Ende als gedacht, die drei Gryffindors waren wieder im Turm, die Jungs waren gerade an ihren Hausaufgaben, die Hermine schon längst erledigt hatte.
„Ich geh nochmal in die Bücherei.", sagte Hermine fahrig, die Jungs nuschelten irgendetwas, sie stand auf und verließ den Gemeinschaftsraum, sie wusste nicht genau wohin mit sich, eigentlich wollte sie zu Snape, aber sie hatte natürlich keine Ahnung wo er war, also schlenderte sie durch die Gänge und kam an der Bücherei raus.
„Was soll's", sagte sie achselzuckend und ging durch die Regalreihen, niemand war mehr da außer Madame Pince, die Hermine schon gar nicht mehr beachtete, sie wusste ja, dass Hermine nichts schlechtes mit den Büchern anstellte.

Sie ging in eine dunklere Ecke, sah nach oben zu den Büchern und versuchte die Buchtitel zu lesen. Sie drehte sich um und erschrak leicht.
„Ich habe Sie gar nicht gerochen", stellte sie geschockt fest.
Snape lächelte süffisant und zog eine Augenbraue nach oben, ging auf sie zu. Sie ging einen Schritt nachhinten und wurde von dem Tisch gestoppt, der vor dem Regal stand.
Sie sah sich um, in ihrer Nähe war niemand. Sie ging wieder einen Schritt auf ihn zu und drückte ihren Körper gegen seinen.
Er atmete laut durch die Nase aus, knurrte leicht und legte den Kopf schief. Sie strich an seinen Seiten entlang, über seinen Bauch, er zog die Augen zu Schlitzen.
„Warum fassen Sie mich immer an?", fragte er sie, wie sie ihn vor einigen Monaten gefragt hatte.
„Weil ich es will.", sagte sie leise, ihre Händen glitten wieder nach unten, legten sich auf die Knöpfe seiner Hose und öffneten sie.
„Ich habe eigentlich noch eine Woche Nachsitzen", sagte sie mit einem verruchten Blick während ihre Hand wieder in seiner Hose verschwand. Er schloss die Augen und ließ den Kopf in den Nacken fallen.
„Ab morgen", stöhnte er dunkel. Hermine grinste, sie biss sich auf die Unterlippe.
„Gut", hauchte sie an sein Ohr.
Er schluckte, schob sie wieder zum Tisch und setzte sie leicht darauf. Er schob ihren Rock über den Oberschenkel ein wenig nach oben und streichelte über ihre Haut.

„Miss Granger", raunte er zu ihr und legte den Kopf wieder schief, „können wir das in privatere Räume verlegen? Ich wäre ungern für einen Herzinfarkt bei Madame Pince verantwortlich.", flüsterte an ihr Ohr.
Sie seufzte auf, sah ihn mit einer Schnute an, zog die Hand aus der Hose zurück, knöpfte sie wieder zu und stand dann vom Tisch auf, verließ die Bücherei. Snape sah ihr hinterher und schmunzelte, dann straffte er sich wieder, machte sich unsichtbar und folgte ihr unauffällig und ungesehen.

Sie lief so schnell, dass ihr Rock ihr förmlich hinterherflog und Snape dachte das ein oder andere Mal ihr Höschen aufblitzen zu sehen. Kurz bevor er sie erreicht hatte stoppte sie und wartete.
„Was ist?", flüsterte er an ihr Ohr.
„Da vorne ist McGonagall, sie kommt auf uns zu.", nuschelte sie, beugte sich nach unten, als würde sie die Schleife ihrer Schuhe neu binden.
Snape ergriff den Moment beim Schopfe und stellte sich nah hinter sie, seine Mitte gegen ihren Po gedrückt. Sie schloss die Augen und stöhnte leicht genervt auf. Sie richtete sich wieder auf, versuchte ihn abzuschütteln und verrenkte sich halb dabei, was McGonagall sah.
„Geht's Ihnen gut Miss Granger?", fragte sie mit skeptischem Blick.
Hermine lachte nervös, „ja, alles in Ordnung Professor... ich glaub ich hab nur irgendetwas im Schuh.", meinte sie und drückte den Fuß weiter auf die Erde.
„Wie dem auch sei", McGonagall schüttelte den Kopf, „es ist gut, dass ich Sie hier treffe Miss Granger, ich hätte einige Fragen.", sagte sie.
Hermine lächelte sie freundlich an und hörte zu, sie zuckte zusammen, als sie warme Finger an ihren inneren hinteren Oberschenkeln spürte. McGonagall sah gerade auf Unterlagen in ihrer Hand und nahm Hermines Zucken nicht wahr.
Sie schluckte, als sie seine Finger weiterfahren spürte, nach oben an ihren Slip. Dann spürte sie seine Lippen und Nase an ihrem Bein, er musste sich hingekniet haben.
Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und sah McGonagall gequält freundlich an, spürte währenddessen wie seine Finger sich unter ihren Slip schoben und an ihr rieben. Hermine versuchte ein Stöhnen zu unterdrücken und presste die Lippen zusammen, schüttelte leicht ihr Bein aus um seine Lippen von sich zu schütteln.
„Äh.. Miss Granger?", fragte McGonagall und musterte ihre Körperbewegungen.
„Mh?", fragte sie und sah fahrig zu ihrer Hauslehrerin.
Snapes Finger drückten wieder an sie, seine Lippen an ihrem Bein, er biss leicht in ihr Fleisch.
Hermine schluckte, „tut mir leid Professor, ich habe wirklich Schmerzen."
„Soll ich Sie zu Madame Pomfrey bringen?", fragte McGonagall besorgt.
„Nein! Äh.. nein... ich muss nur endlich diese Schuhe ausziehen", sie lachte nervös. Dann ging sie schnell zu einer Mauer, lehnte sich leicht dagegen, ließ Snape unsichtbar dort sitzen und sah böse zu der Stelle, sie zog schnell ihre Schuhe aus und stand in Kniestrümpfen auf dem Steinboden.
Hermine atmete gespielt erleichtert aus, „Viel besser!", sagte sie und lächelte freundlich.
„Sie sollten diese Schuhe dringend aus ihrer Garderobe verbannen", sagte McGonagall verwirrt, sie hatte völlig den Faden verloren und ließ Hermine mit einem „Schönen Abend noch", im Flur stehen, dann verschwand sie um eine Ecke.

Hermine atmete erleichtert auf, ließ den Kopf an die Wand gleiten und schloss die Augen, bis sie wieder seine Hände an ihr spürte, sie sah nach unten, er war immer noch unsichtbar, zog ihr den Slip vom Körper.
„Nicht hier", flüsterte sie aufgebracht.
„Doch, genau hier...", meinte er dunkel, zog den Slip weiter runter und legte den Kopf zwischen ihre Beine unter den Rock. Hermine sah sich nervös um, wurde aber schnell durch seine Zungenfertigkeit abgelenkt, sie hob ein Bein und legte es auf seinen Rücken, strich mit dem Fuß auf und ab, sie suchte Halt an seinem Kopf, eine seiner Hände legte er auf ihre Brust, die andere um ihr Bein, was auf ihm lag.
Hermine seufzte und stöhnte, sie schloss wieder die Augen und genoss es einfach. Ihr Stöhnen wurde immer lauter.
„Shh... nicht so laut.", dieses Mal war er es, der die Lautstärke bemängelte.
„Sie haben gut reden", keuchte sie, er grinste, das spürte sie an sich und krallte sich in seine Haare, was ihn aufknurren ließ.
Wenige Momente später überrollte Hermine ein Orgasmus, den sie zu ihrem Bedauern stark unterdrücken musste und fing an leicht zu wimmern.
Er nahm ihr Bein von sich und stellte es langsam wieder auf die Erde, dann schob er ihren Slip wieder nach oben.
„Den können Sie morgen Abend zuhause lassen.", schnurrte er an ihr Ohr, als er sich wieder aufrichtete. Immer noch atemlos suchte sie Halt an seiner Brust.
„Bringen Sie mich noch zum Gryffindor-Turm?", hauchte sie an seine Wange, strich über seinen Nacken.
„Soll ich das machen?", fragte er grinsend.
„Unbedingt", meinte sie und leckte sich über die Lippen. Er lachte leise dann lief er vor, machte sich wieder sichtbar, als er ein wenig Abstand zu ihr hatte.

„Professor?", fragte sie leise, er blieb stehen und sah interessiert zu ihr.
„Miss Granger?"
„Müssen wir zum Gryffindor-Turm?", fragte sie und sah ihn an.
„War das nicht Ihr Wunsch?", fragte er skeptisch und legte den Kopf schief.
„Ja.. aber... ich würde gerne noch mit Ihnen reden..", sagte sie und lächelte ihn leicht an.
„Wie Sie wollen.", er nickte, dann schlug er die andere Richtung ein und verschwand in den Schatten.
Hermine folgte, sie tapste wieder unbeholfen umher, fand aber schließlich den Weg und sah Snape an der Mauer gelehnt stehen, die Arme vor der Brust verschränkt.
Er ging zu seinen Privaträumen und öffnete die Tür, wartete bis sie ihm folgte und ließ sie erst eintreten, dann schloss er von innen die Tür.

Hermine stand unsicher in seinen Privaträumen, was machte sie hier?
War dieses Spiel nicht etwas aus dem Ruder geschlagen?
Das Spiel ist schon lange aus dem Ruder Hermine... du lässt dich von deinem Professor anfassen, es gefällt dir auch noch und deine Finger kannst du auch nicht von ihm lassen... fasste ihre innere Stimme zusammen.

Sie sah verzweifelt nach oben, dann drehte sie sich um, wollte wieder raus und prallte leicht gegen ihn, er hielt sie fest, sie schluckte.
„Sie können sich nicht entscheiden, was Sie wollen.", sagte er dunkel und musterte sie, „Sie haben Angst... keine Sorge, ich mache nichts, was Sie nicht wollen.", sagte er mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem kleinen Schmunzeln.
Er ging an ihr vorbei und setzte sich auf die Couch vor dem Kamin, schlug die Beine übereinander und sah abwartend zu ihr.

„Sie... haben gesagt Todesser können keinen Patronus beschwören.", sagte sie schüchtern.
„Eigentlich haben Sie das festgestellt.. aber ja.", sagte er und nickte.
„Heißt das... Sie können auch keinen Patronus zaubern?", fragte sie fast traurig und sah ihn an.

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