Kapitel 7

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Grace's Sicht

Zeitsprung von drei Wochen

Völlig geschockt las ich mir den Brief immer wieder durch.

Frau Williams, sie werden zu den Tatbeständen angeklagt.

Schwere Körperverletzung sowie versuchten Mordes und zu Schadenersatz zu zahlen.

Der Gerichtstermin ist für den 3.5 am Dienstag angesetzt.

Wenn sie nicht erscheinen müssen wir die Polizei dazu holen.

Grüße Oberrichter Schönbrunn.

Immer noch geschockt las ich mir den Brief noch mal durch, das ist hoffentlich bloß ein Scherz.

Sofort rief ich mein Anwalt an und erklärte ihn auf, leider bestätigt er mir das es kein Scherz ist.

Auch das auf der Tatwaffe nur meine Fingerabdrücke darauf waren, da es keine Kamera in den Aufenthaltsraum gab können die Polizei nicht zu hundert Prozent sagen wer es war, auch die Privatdetektive haben nichts gefunden.

Jana verhält sich anscheinend normal, ich werde also zu unrecht bestraft.

"Heißt das ich werde zu unrecht bestraft und muss Hintern Gittern?!", fragte ich aufgebracht.

"Soweit wird es nicht kommen Frau Williams, wir müssen den Richter von ihrer Unschuld überzeugen", machte mir der Anwalt Mut.

"So leicht ist es auch nicht, wie sollen wir den meine Unschuld beweisen, meine Fingerabdrücke sind doch auf der Tatwaffe drauf".

"Lassen sie mich das machen, ich habe eine sehr gute Strategie", meinte der Anwalt und legte auf.

Seufzend fuhr ich mir über den Kopf, niedergeschlagen tapste ich in mein Zimmer und legte mich hin und schlief erst recht spät ein.

*Drei Tage später
Gerichtsverhandlung*

"Sie heißen Grace Williams , sind 18 Jahre alt und ledig?", fragte der Richter

"Korrekt", antwortete ich ehrlich und schluckte.

"Gegen die Angeklagte liegen mehrere Straftaten vor, schwere Körperverletzung, versuchten Mordes.
Des weiteren stellte das Opfer ein Schadensersatz oder Schmerzensgeld.
Die Angeklagte hat am 30. April bei Herrn Bürki die Haare gewaschen, in der Sprühflasche(Tatwaffe) war jedoch prozentige Lauge drin. die Herrn Bürki sehr schwere Verätzungen  zugefügt hat.
Er erlitt Verätzung 2 bis 3 Grades am ganzen Kopfbereich.
Ich beantrage auf diese skrupellose Art lebenslänglich mit anschließender Sicherheitsverwahrung. Und ein Schmerzensgeld in Höhe von 89,000€!".

"Herr Stattsanwalt, lieber Herr Richter, meine Mandantin ist unschuldig. Sie hat keinen Grund den beschädigten zu verletzen gar zu töten. Das ihre Fingerabdrücke darauf sind, ist normal sie arbeitet da und ihr Wagen mit ihre Arbeitsuntensilien ließ sie unbeobachtet in den Aufenthaltsraum wo jeder an die Flasche ran kam. Es ist nur ein Indiz und kein Beweis. Deswegen plendiere ich auf unschuldig und die Verfahrenskosten werden unterlassen!" sagte mein Anwalt.

Der Richter, Stattsanwalt und mein Anwalt zogen sich zurück.

Nach einer halben Stunde kamen sie wieder hinaus, wir stellten uns hinter dem Tisch.

"Die Angeklagte Grace Williams wird in den Punkt wegen schwerer Körperverletzung für schuldig befunden, wegen versuchten Mordes wird sie frei gesprochen, sie muss ein Schmerzensgeld in Höhe von 60,000€ an Herrn Bürki zahlen.
Grace Williams wird zu drei Jahren und sechs Monaten auf Bewährung verurteilt, die Verfahrenskosten trägt sie", ließ der Richter aus der Anklageschrift.

Das kann nicht wahr sein, ich werde zu unrecht bestraft obwohl ich nichts gemacht habe, draußen trat ich gegen einer Mülltonne.

"Frau Williams beruhigen sie sich", versuchte er mich zu beruhigen.

"Ich soll mich beruhigen, ich wurde zu unrecht bestraft! Ich war es nicht, wie soll ich das ganze Geld auftreiben!!!", schrie ich wütend.

Der Anwalt verschwand einfach, was für ein Arsch.

Sauer lief ich nach Hause wo mich schon der nächste Schock erwartet...

Eine Intrige fliegt auf (Roman Bürki ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt