Kapitel 54 (überarbeitet )

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Grace's Sicht

"Es tut uns aufrichtig Leid, aber ihr Freund ist von uns gegangen", meinte der Arzt und deckte Roman zu.

Erstarrt sah ich zu wie sie das Tuch über das Gesicht von Roman legten.

Wie ein Schalter der sich umschaltete ,wie eine unsichtbare Kraft oder Hand lief ich zu Roman und schubste den Arzt weg.

Vorsichtig setzte ich mich auf seine Hüfte und drückte in gleichmäßigen Abständen auf seinen Brustkorb.

Das darf nicht wahr sein, du kannst mich nicht alleine lassen Roman.

Ich habe noch so viele Sachen zu sagen, ich wollte dir sagen wie sehr ich dich liebe.

Wie schön es finde neben dir aufzuwachen und wieder einzuschlafen.

Unsere Neckereien und Sticheleien, unsere Zweisamkeit soll das heute hier und jetzt beendet sein.

Nein das lass ich nicht zu, egal was die Ärzte sagen. Du kannst doch nicht gestorben sein dachte ich.

Immer wieder drückte ich auf seine Brust doch der Monitor zeigte immer noch eine Nulllinie.

Tränen tropften von meiner Wange auf seine Wange und ein Schluchzen konnte ich mir nicht verkneifen.

"Bist du wirklich tot?", flüsterte ich leise und legte mein Kopf auf seine Brust.

Es tat sich nichts, also hast du wirklich den Kampf aufgegeben.

"Roman bitte öffne deine wunderschönen braunen Augen für mich. Du kannst deine Familie und Freunde nicht in Stich lassen, ich schaffe es nicht ohne deine Hilfe. Du bist mein Fels in der Brandung, du bist der Retter der mich vom allein sein gerettet hat. Du bist der sich in mein Herz geschlichen hat der mir gezeigt was Familie und Freunde sind. Du hältst mich auf den Boden der Tatsachen. Du lachst mit mir wenn wir glücklich sind, du tröstet mich wenn ich traurig bin", sagte ich leise und weinte.

Doch es kam keine Reaktion von ihm, schluchzend klatschte ich leicht auf seine Wange immer wieder.

....

Eine Intrige fliegt auf (Roman Bürki ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt