Eine Intrige fliegt auf (Roman Bürki ff)

Kapitel 10

Grace's Sicht

"Hey wie geht es dir?", fragte Jule mich.

"Es geht was ist mit meinen Händen?", fragte ich leise, da ich erst vor kurzem operiert wurde.

Jule sah zu Boden, und sagte kein Wort, vorsichtig setzte ich mich auf und Tränen rannen meine Wangen hinunter.

"Nein", hauchte ich und schluchzte.

"Es tut mir so unendlich leid Grace, sie konnten nur die rechte Hand retten für die linke war es zu spät. Die Lauge hat sich durch den Knochen gefressen", flüsterte er leise.

"Kannst du mich bitte alleine lassen?", fragte ich leise.

"Nein auf keinen Fall lass ich dich jetzt alleine!!".

"LASS MICH ALLEINE!!!", schrie ich schluchzend.

Er sah mich erschrocken an und stand auf und ging.

"Es tut mir leid", flüsterte ich leise.

"Es muss dir nicht leid tun Grace ich kann dich verstehen, sowas verkraftet man nicht sofort", antwortete er sanft und verließ mein Zimmer.

Als er draußen war, brach ich zusammen, ich hatte meine linke Hand verloren und für was für ein Arsch der mich zu unrecht bestraft.

Das werde ich ihn nie verzeihen, selbst nicht wenn ich sterbe.

Mit Tränen in den Augen sah ich zu den Stumpf wo eigentlich meine Hand gewesen wäre.

Jetzt habe ich auch die Freude am Leben verloren, ich habe trotzdem gelächelt als man mich zu unrecht bestraft meine Wohnung genommen wurde mein Job, aber jetzt hat der jenige es geschafft mich zu brechen.

Ich bin ein Krüppel und werde auf andere Hilfe angewiesen sein, ich kann mich nicht mal selbst anziehen geschweige waschen.

Wieso lebe ich eigentlich noch, wieso sterbe ich einfach nicht, das wollen doch alle.

Bitterlich weine ich,bis ich zwei Arme um mich schlangen.

"Du bist nicht alleine Grace, Sarah und ich sind bei dir und helfen dir. Du wirst bei uns wohnen", flüsterte er sanft.

Immer mehr Tränen rannen meine Wangen hinunter und kein Ende war im Sicht, Jule strich mir immer wieder über den Rücken und flüsterte beruhigende Wörter in mein Ohr.