Kapitel 62

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Roman's Sicht

Mitten in der Nacht wurde ich wieder wegen Atemnot wach, panisch setzte ich mich auf und versuchte Luft zu holen.

"Ganz ruhig Roman, ich bin bei dir. Atme in der Sauerstoffmaske ein", flüsterte sie ruhig auf mich ein.

Sofort tat ich was Grace von mir verlangte.

Nach wenigen Minuten ging es mir wieder besser.

Zum Glück schlief Grace heute hier, ohne sie wäre ich schon in einer Panikattacke verfallen.

Grace wollte gerade aufstehen als ich sie an dem Handgelenk festhielt.

"Bleib hier, ich fühle mich sicher wenn du hier bist", flüsterte ich leise.

"Ok", antwortete sie ebenso leise.

Sie legte sich neben mich hin und deckte uns zu.

Automatisch kuschelte ich mich an ihrer Brust und schlief kurze Zeit später ein.

Als ich das nächste Mal wach wurde lag ich alleine im Bett.

"Oh ich dachte du schläfst noch", meinte Grace verlegen und hielt das Handtuch fest umschlungen.

"Ich bin gerade erst wach geworden", antwortete ich gähnend.

"Ok, kann ich mir ein T-shirt von dir nehmen? Essen ist auch schon fertig", fragte sie mich.

"Bedien dich am Schrank", grinste ich und stand auf.

Müde schlurfte ich ins Bad und stieg aus der Boxershorts und schmiss sie in die Wäsche.

Die Narbe ziert mein Brustkorb bis zur linken Hüfte.

Seufzend ließ ich das Wasser auf mich prasseln und entspannte mich.

Fünf Minuten später stieg ich aus der Dusche und trocknete mich ab.

Dann schlüpfte ich in einer frischen Boxershorts und eine Jogginghose.

Aus den Schrank nahm ich die Tube und cremte die Creme auf die Narbe.

Die Creme ist extra angefertigt worden, da sie die Heilung fördern soll, und auch die Spannung von der Narbe verringern soll.

Und es klappt wirklich, die Wirkung der Creme ist Spitze, ich spüre nur noch ein ganz kleines ziepen an der Narbe nicht mehr.

Eine Intrige fliegt auf (Roman Bürki ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt