Kapitel 58

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Roman's Sicht

"Lass mich zufrieden, deine ständigen Aufmunterungsversuche kannst du dir sparen!!!", schrie ich sie an.

"Nein, ich lasse dich nicht nicht alleine!", sagte sie.

"Verlasse sofort das Haus, ich will dich nicht mehr sehen in den nächsten Tagen!!", sagte ich sauer und schubste sie aus dem Haus und knallte die Tür zu.

Schnaubend ließ ich mich zu Boden gleiten und legte meine Hand auf meine Brust.

Jeder Atemzug tat einfach höllisch weh, die Schmerzen wurden stärker und das Atmen viel mir immer schwerer.

Langsam rappelte ich mich auf und ging schwankend ins Wohnzimmer wo ich die Tabletten nahm.

Dann nahm ich die Sauerstoffmaske und atmete den Sauerstoff ein.

Nach ungefähr zwanzig Minuten klingen die Schmerzen ein wenig ab.

Soll ich immer damit Leben, das ist doch kein Leben mehr.

Der Arzt meinte dass die Schmerzen nach mehreren Wochen vergehen würden, doch Fußball darf ich diese Saison nicht mehr spielen.

Mein Leben ist ruiniert, ich bin an das Sauerstoffgerät angewiesen solange meine Lunge sich nicht erholt hat.

Egal was sie sagen, ich werde diese Saison wieder spielen, auch wenn ich dafür drei Wochen mich schonen muss.

Drei Wochen müssen reichen, so schlimm ist es auch wieder nicht.

Ich wurde operiert und der Riss wurde genäht.

Lucie's Sicht

Gedankenverloren lief ich am Phönixsee entlang und dachte nach.

Was ist wenn jetzt was passiert und ich nicht da bin.

Sofort rief ich bei Jule an und bat ihn darum nach Roman zu sehen.

Vielleicht tut so eine Trennung uns auch gut, ich muss mich auch noch richtig bei Roman bedanken das er mir geholfen hat.

Dafür möchte ich mich richtig bedanken, mit ein selbstgekochtes Essen und ein kleines Picknick.

Jedoch wird ich das erst später planen und ihn erstmal in Ruhe lassen.

Ich möchte nicht das er sich deswegen aufregt wenn ich wieder vor seiner Tür stehe.

Irgendwie fühle ich mich nicht gut, ich habe ein ganz flaues Gefühl im Bauch.

Kann es sein das ich seine Anwesenheit vermisse, ich möchte unbedingt für Roman da sein.

Mit ihm durch gute und schlechte Zeiten gehen, ihn aufmuntern und ihn Hoffnung machen.

Soweit wird es bestimmt nicht mehr kommen, ich weiß nicht irgendwie habe ich das Gefühl das aus uns kein wir wird.

Eine Intrige fliegt auf (Roman Bürki ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt