Kapitel 56

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Roman's Sicht

"Es ist schön sie unter den lebenden zu sehen Herr Bürki, hätte ihre Freundin nicht um sie gekämpft, hätten wir sie schon aufgegeben. Wir müssen mehrere Untersuchungen durchführen um zu sehen ob sie bleibende Schäden davon getragen haben. Den Tubus haben wir schon gezogen. Für sie ist jetzt Pause angesagt".

"Danke", flüsterte ich.

Der Arzt verließ das Zimmer und Grace regte sich auf.

Ihr liefen Tränen vor Wut und zitterte am ganzen Körper.

Stöhnend richtete ich mich auf und legte meine Arme um sie und zog sie an meine Brust.

Sie zitterte wie Espenlaut, und ihr Atem ging nur stockend.

Ich legte meine Hand auf ihre Brust und beruhigte sie.

"Ganz ruhig Grace, mach mir nach", flüsterte ich und atmete in Rhythmus ein aus.

Auch wenn es etwas weh tat, sie wird noch hyperventilieren und ohnmächtig werden.

Nach wenigen Minuten atmete sie mir nach und beruhigte sich zum Glück.

"Ich weiß das es für dich schwer war. Doch ich bin hier und wie du sehen kannst bin ich am Leben".

"Du Idiot, du warst klinisch für zwanzig Minuten tot! Ich dachte ich hätte dich verloren das wollte ich einfach nicht wahr haben. Wie immer habe ich egoistisch gehandelt wer weiß was du jetzt davon getragen hast", schluchzte sie bitterlich.

"Hey! Hör auf dir Vorwürfe zu machen, es war nicht egoistisch. Dank dir lebe ich noch und meine Eltern haben ihr Sohn nicht verloren. Wegen dir habe ich mich zurück gekämpft!", meinte ich und lächelte sie an.

Schluchzend fiel sie mir um den Hals und krallte sich in das T-Shirt fest.

Erst jetzt bemerke ich wie sehr sie mich liebt, das sie mich so sehr liebt. Hätte ich nie gedacht.

Ich dachte das sie mich nicht so sehr liebt, doch sie hat gar nicht geschlafen.

Man sieht ihr Augenringe unter den Augen, wahrscheinlich hat sie auch nichts gegessen.

Eine Intrige fliegt auf (Roman Bürki ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt