Wifey behind her Husband

3| einen männlichen Assistant

Aléx
Es vergehen Monate und Tage, doch mein Bruder war immer noch nicht hier bei uns.
Er war bereits seit sechs Monaten dort und nichts holte ihn dort raus.  Selbst meine Schwägerin schaffte es nicht.

Langsam hatte ich, das Gefühl. Einatmend hielt ich Inne und unterbrach meine Gedanken, denn eigentlich wollte ich nicht so über Mila denken. Ich sah zu ihr, sie unterhielt sich lachend mit einem Kerl, der seit einigen Tagen mit ihr arbeitete.

Ich spürte einen Kuss auf meiner Wange und lächelnd drehte ich mich zu Begüm. „Guck nicht so grimmig.", sie zog meine Mundwinkeln mit ihren Fingern hoch und lächelt mich sanft an.

Ich verschränkte unsere Finger miteinander und gab ihr einen Kuss auf die Lippen. „Erzähl es mir Aléx, was macht dich so wütend?"

„Dieser Kerl.", mit einem Kopfnicken zeigte ich zu ihm. „Er macht sich an Mila dran, aber sie merkt es nicht. Mein Bruder hat diese Frau mir anvertraut. Soll ich bitte zusehen, dass die so weiter machen?"

„Aléx.", seufzte Begüm. „Machst du dir nicht zu viele Gedanken?"

Ich schüttelte den Kopf. „Ich habe Angst, dass sie meinen Bruder verletzt."

„Mila und Amir lieben sich. Ich bitte dich, als ob Mila Amir verlassen würde.", meine Freundin nimmt mein Gesicht in ihre Hände und hauchte mir einen Kuss auf die Nasenspitze.

„Was wenn Mila nicht auf meinen Bruder wartet?", seufzte ich und legte meine Stirn an ihre. „Ich will doch nur, dass er glücklich ist."

„Ich weiß.", sanft legt sie ihre Hand an meine Wange. „Ich weiß Baby."

„Sie tut gar nichts mehr um ihn da raus zu holen. Hat sie die Hoffnung aufgegeben? Hat sie die Liebe zu meinem Bruder verloren?", aus welchem Grund auch immer füllten sich meine Augen. „Er hat so viel für mich gemacht! Ich kann doch nicht zulassen, dass so ein Typ kommt und die Frau meines Bruders sich schnappt!"

Begüm sieht mich mit großen Augen an und drückt meine Hand. „ Du solltest dich beruhigen. Übertreibst du es nicht ein bisschen? Sie arbeiten doch nur zusammen. Außerdem arbeiten sie nur zweimal in der Woche zusammen."

„Siehst du nicht wie viel Spaß Sie miteinander haben? Wie kann ich mich dann beruhigen?", zischte ich. „Ich raste aus! Ehrlich!"

Ohne zu bemerken wurde meine Stimme etwas lauter und erzeugte die Aufmerksamkeit einiger Menschen, die um uns herum waren.

„Ich fahre zu meinem Bruder!", ich stand auf und griff nach meinen Autoschlüssel.

„Aléx!", rief Begüm mir hinterher und kam um mich aufzuhalten. „Mach nichts was du bereuen könntest! Bitte!"

Ich nickte. „Versprich es mir Aléx Díaz! Du übertreibst, du weißt gar nichts. Es ist nicht so schlau jetzt zu Amir zufahren!"

Ich wollte gerade etwas sagen, aber Mila kam durch die Tür. „Was ist los mit euch? Wieso schreit ihr?", fragend blickte sie uns an und ich seufzte. „Nichts. Alles bestens. Ich fahre zu Amir. Wir sehen uns später."

„Aléx!", Mila hielt mein Arm fest. „Sag ihm, dass mein Plan wahrscheinlich aufgehen wird und er in kurzer Zeit, da raus kommt.", mit einem breiten Lächeln sah sie mich an. „Und, dass ich ihn liebe."

Begüm sieht mich mit einem Blick an, der so viel sagen sollte wie „Siehst du! Ich habe es dir gesagt!"

„Mach ich.", nickte ich Mila zu. „Gerne."

[...]

Amir lächelt mich sanft an. „Du bist so erwachsen geworden. Musste ich ehrlich dafür ins Gefängnis kommen um das zu sehen?"

„Ich wünschte, dass es nicht so wäre.", kopfschüttelnd lachte ich und sah in seine Augen. „Ich soll dir ausrichten, dass deine Frau dich sehr liebt und ihr Plan aufgeht."

„Alles okay?", hackte Amir nach. „Du klingst so kalt."

„Mila regt mich auf.", platzte es mir raus. „Aber noch mehr, dieser Kerl, der sich in ihrer Nähe aufhält. Es tut mir leid Bruder, aber ich konnte nicht auf sie aufpassen bzw. Acht geben."

Amir lehnte sich zurück und verschränkt seine Arme vor der Brust. „Definiere, welcher Typ hält sich in ihrer Nähe auf?"

„Ihr Assistant.", murmelte ich und Amir warf mir einen fragenden Blick zu. „Meine Frau hat einen männlichen Assistant?"

„Hat sie dir davon nichts erzählt?", mein Bruder schüttelt seinen Kopf und sieht zu mir.
„Wie lange schon?"

„Ich schätze, dass er schon seit einem Monat mit ihr arbeitet."

„Wie heißt er?"

„Sinan. Sinan Doğan."

„Dann zeig diesem Sinan, wo es lang geht und wenn er immer noch meine Frau anmachen sollte, dann finden wir eine andere Lösung."

~
War es richtig von Aléx?