50 | Drei

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Mila
Gut gelaunt verließ ich die Praxis, nach den stressigen Tagen wegen Island wurde nun alles ruhiger bei uns. Amir bleibt hier und ich würde ihn nach der Geburt mit unseren Kindern begleiten. Kommen wir zum spannenden Teil. Wir bekommen drei Söhne einfach.

Drei kleine Jungs, dass wir auf alle Fälle lustig.

Ich strich über meinen Bauch. „Papa wird sich freuen, meine kleinen Díaz Jungs."

„Hola Schwägerin.", ich schaute hoch und bemerkte Aléx im Auto sitzen. "Ich soll dich abholen ..."

„Wieso? Amir wollte kommen", unterbrach ich ihn und setzte mich ins Auto.

„Der steckt im Meeting fest mit Begüm."

„Und wieso steckst du nicht in diesem Meeting fest?"

„Aller liebste Schwägerin, denkst du wirklich, dass ich mir das antue? Das ist wie in der Schule nur Theoriekram. Ich bin gut in der Praxis."

„Du machst mich wahnsinnig, Aléx", grinste ich und suchte in meiner Tasche nach meinem Handy.

„Wie dem auch sei. Eigentlich ist es gut, dass wir alleine sind. Es gibt etwas, worüber ich mit dir reden will, Mila?", fragend blickte ich zu ihm. „Begüm und ich haben bald unser dreijähriges."

„Ich weiß", lachte ich und er bog rechts ab Richtung Díaz Architecture. „Was soll ich ihr schenken? Ich möchte ihr nichts kaufen, like Ketten Ringe oder keine Ahnung was, denn davon hat sie genug und das tue ich sowieso immer. Es soll was Besonderes sein."

„Wieso fragst du nicht deinen Bruder? Er ist viel romantischer."

„Das ist es ja. Amir ist zu romantisch, dass bin nicht ich."

„Ich werde darüber nachdenken, Okay?"

„Ja okay, aber lass dir was einfallen!", sagte er lachend mit einem strengen Unterton.

Wir stiegen angekommen gemeinsam aus dem Auto aus und liefen Richtung Aufzug.„Dein Bauch ist schon so groß geworden."

Lächelnd nickte ich und betrachtete mich im Spiegel des Aufzugs. „Ich freue mich auf meine zwei Neffen und natürlich auf die dritte Kleine oder Kleiner, konnte die Ärztin es genau sehen heute? Ist es ein Mädchen oder ein Junge? Weißt du es mittlerweile?"

Ich nickte. „Ja ich weiß."

„Unnd?"

„Are you mad wenn ich es erst deinem Bruder sage?"

„Ich verstehe das, aber direkt danach will ich es auch wissen."

„Herzlich willkommen", lächelte die Sekretärin uns an, als wir oben ankamen. „Sind Amir und Begüm immer noch im Meeting?"

„Ja, das Meeting ist immer noch nicht zu Ende", antwortete die junge Frau lächelnd.

„Sagst du ihm, dass ich in meinem Büro bin, wenn er rauskommt?", sie nickte mir zu und ich sah zu Aléx. „Ich gehe ein wenig arbeiten."

„Ist gut, überanstrenge dich nicht. Du trägst die Kinder meines Bruders und meine Neffen und vielleicht Nichte in dir."

Lachend rollte ich mit den Augen und lief in mein Büro. Auf dem Tisch sah ich sofort mehrere Ordner, die ich abarbeiten müsste. Seufzend setzte ich mich an den Tisch, band meine Haare zusammen und fing an mich um meine Fälle zu kümmern.

Ich schaute hoch, als es an der Tür klopfte und sah Dilara im Türrahmen. „Dilara! Hallo! Komm rein und setz dich!"

Lächelnd kam sie hinein. „Frau Díaz, wie geht es ihnen?"

Wifey behind her HusbandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt