Mila
„Amir.", seufzend sah ich ihn an. Er saß auf dem Bett und schaute auf den Boden. „Ich kann dir, dass wirklich erklären. Du hast alles falsch verstanden."Er blickte in meine Augen und sah mich fragend an. „Ja? Wie willst du mir denn erklären, dass du keine Kinder haben möchtest."
„Im Moment möchte ich keine Kinder Amir, dass bedeutet nicht, dass ich nie welche möchte.", antwortete ich ehrlich.
„Du redest dich jetzt raus Mila."
Ich schüttelte schnell den Kopf, aber er seufzte laut auf. „Wir haben Gäste. Wir sollten Sie nicht warten lassen.", und mit diesen Worten verschwand er aus dem Schlafzimmer.
Ich nahm mir eins der Kissen in die Hand, die auf unserem Bett lagen und schrie hinein. Ich habe keine Lust auf einen Streit. Kein bisschen. Tief Luft einatmend machte ich mich auf dem Weg in den Garten, wo bereits alle saßen, die Mädels hatten die Sachen, die ich fertig gemacht habe, alles auf den Tisch abgestellt.
Amirs und meine Augen kreuzten sich einen kurzen Moment, doch er schenkte seine gesamte Aufmerksamkeit seinem Bruder, der begeistert von einem Haus sprach, welches er im Moment baute.
Als es an der Tür klang, stand ich auf und lief hin. „Mila!", breit lächelte mich Sinan an als ich die Tür aufmachte. „Ich dachte, dass ihr schon weg seid, aber wie schön dich noch zu treffen."
Etwas überrascht sah ich ihn an. „Was kann ich für dich tun oder ist es normal, dass du um diese Uhrzeit hier auftauchst?", grinste ich und er nickte.
„Hier, diese Papiere gehören alle in deinen Ordner. Bewahr sie auf, denn sie sind wichtig.", erklärte er und reichte mir einen fetten Order mit vielen Blättern. „Einige solltet ihr mitnehmen."
„Von Amirs Fall?", fragte ich.
„Genau und ich habe einige Fälle ganz oben für dich hingelegt. Vielleicht interessiert es dich ja und du meldest dich bei diesen Personen, aber das alles hat seine Zeit."
Dankend lächelte ich ihn an. „Vielen lieben Dank. Ich werde es mir angucken, aber ich weiß nicht ob ich etwas annehmen kann."
„Natürlich.", lächelte er. „Doch du weißt, dass mein Angebot immer noch gilt oder?"
„Ich verspreche nichts.", grinste ich und ließ meine Schulter fallen.
„Was versprichst du nicht Baby?", hörte ich Amirs gespielt freundliche Stimme.
Ich drehte mich zu ihm und seine Augen funkelten mich eifersüchtig an. Er stellte sich neben mich und legte fest seinen Arm um meine Taille. „Amir Díaz, aber du kennst mich ja sicherlich."
Sinan nickte ihm lächelnd zu. „Sinan Doğan. Ich habe Mila bei deinem Fall ein wenig geholfen, aber im Grunde genommen, dass alles hat sie selbst geschafft."
„Wie freundlich von dir.", sagte Amir. „Also was versprichst du nicht Baby?", er sieht tief in meine Augen und wartet auf eine Antwort von mir.
„Ach nichts wichtiges. Einige Fälle, die nur drauf warten von Mila Buluter entgegen genommen zu werden.", ich blickte dankend Sinan an und nickte nur.
„Díaz. Nicht Buluter.", sagte Amir und sieht Sinan in die Augen, doch er schüttelt lachend den Kopf. Innerlich rollte ich die Augen, sein Nachname ist ihm also so wichtig?
„Angewohnheit. Natürlich Mila Díaz. Ich sollte jetzt gehen. Einen schönen Abend noch und schönen Urlaub!", sagte Sinan und lief davon.
Ich schloss die Tür und es dauerte keine Minute, ehe mein Rücken dagegen gedrückt wurde. „Ich habe nur zwei Fragen."
„Woher weißt er, dass wir hier wohnen und wieso kommt er um diese Uhrzeit noch her?", flüsterte Amir und pure Eifersucht war zu hören.
Genervt drückte ich ihm den Ordner in die Hände. „Deshalb und...."
„Hätte, dass nicht warten können?", unterbrach er mich rasch.
Ich runzelte die Stirn. „Wir sind bald einige Wochen nicht hier und hier sind alle Sachen drin, die wir eventuell benötigen könnten, aber Herr Díaz muss ja immer alles falsch verstehen.", ich schubste ihn von mir weg und lief in den Garten.
[...]
Den ganzen Nachmittag lang, schauten wir uns weder in die Augen oder sprachen miteinander. Auf die Flitterwochen hatte ich auch keine Lust mehr, denn Amir Díaz hatte mir, die ganze Freude genommen. Trotz, dass es noch fünf Stunden waren bis dahin, die Motivation von heute Morgen war komplett weg.
Gegen 19.00 Uhr verabschiedeten wir die anderen und als sie weg waren, lief ich ohne mit Amir zu sprechen hoch ins Schlafzimmer. „Mila warte!", hörte ich ihn rufen, doch so stur wie ich war, tat ich es nicht.
Doch er hielt mein Handgelenk und hielt mich fest. Ich sah auf seinen festen Griff an meinem Handgelenk. Er folgte meinem Blick und ließ mich sofort los. „Warum bist du jetzt so zickig?"
„Zickig?", fuhr ich ihn sauer an. „Ich bin zickig also? Díaz, dann hast du meine zickige Art garnicht erst gesehen!"
Ich lief in unseren Ankleidezimmer und zog mir eine Sporthose und ein weißes lockeres
T-shirt an. „Natürlich bist du zickig!"„Amir. Ich sage dir nur eins.", fing ich an und sah ihn seine Augen. „Ohne, dass du mir zuhörst urteilst du direkt über mich! Du lässt mich nichtmal aussprechen. Ich bin die letzten sechs Monate buchstäblich gestorben! Entschuldigung, wenn ich, dass so sage, aber die Welt dreht sich nicht nur um dich! Es hat seine Gründe, weshalb ich momentan keine Kinder haben möchte, da ich bevor die Kinder kommen, die Zeit mit dir genießen und reisen möchte! Ich denke, dass ist nicht zu viel verlangt nach allem, aber stimmt, die Schuldige ist immer Mila. Sinan und ich haben Nächtelang gearbeitet nur für dich, den einen oder anderen Abend hat er mich nachhause gefahren, aber mein Mann muss ja direkt alles falsch verstehen und mich dafür beschuldigen!", ohne noch irgendwas zu sagen, ging ich an ihm vorbei und schnappte mir meine Kopfhörer.
Sport wird mir gut tun.
Ganz sicher.~
:(
Ich fühle mich schuldig...aber das wir schon, denn mein Pärchen ist ziemlich stark oder nicht? 🖤🙏🏾
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Wifey behind her Husband
عاطفية1. Teil : Beauty behind her Boss (beendet) 2. Teil : Wifey behind her Husband (laufend) Es empfiehlt sich vorher BEAUTY BEHIND HER BOSS zu lesen! - „Es war alles ein Fehler! Unsere Beziehung! Unsere Ehe! Einfach alles.", rief ich sauer und Amir lach...