14 | bisschen reden

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Mila
"Du bist echt braun geworden.", sagte meine Mutter und nahm mich erneut in ihre Arme.

„Ich hatte ja auch genug Zeit um braun zu werden.", wissend nickte sie. „Freut mich, dass es gut war."

„Es war super.", sagte ich und sah in die Gesichter meiner Lieblingsdamen.

„Ist er bei seinen Eltern?", fragte Begüm und ich schüttelte den Kopf. „Nein. Er spricht immer noch nicht mit seiner Mutter. Ich schätze, dass er ins Unternehmen gefahren ist zu Aléx. Schwiegerpapa ist bestimmt auch dort, aber zu sich nachhause würde er nicht fahren."

„Er hat ja auch Recht.", sagte Aylin und ich nickte ihr seufzend zu. „Schon, aber ach keine Ahnung..."

„Euch noch viel Spaß. Ich muss einiges erledigen.", unterbrach meine Mama uns und ließ mich mit meinen Freundinnen alleine.

„Erzählt ihr! Habt ihr es genossen zwei Monate ohne mich.", lachte ich und sah alle drei grinsend an.

„Mila, du wirst erzählen.", sagte Aylin lachend. „Nicht wir. Ich bin wie du unschwer erkennen kannst hochschwanger. Cansu hat das Kochen nochmal für sich entdeckt und Begüm, die Hochzeit Vorbereitungen laufen auch Hochtouren."

„Dein Bruder und ich möchten noch ein Kind haben.", sagte Cansu lächelnd. „Damit auch nicht so viel Jahresunterschied zwischen Ihnen ist."

Ich nickte lächelnd. „Und bei dir? Wie läuft die Ehe? Möchtet ihr keine Kinder?", liebevoll lächelte mich Begüm an und drückte meine Hand.

Ich seufzte. „Die Ehe läuft toll. Es war wie ein Märchen, dass habe ich so genossen. Kinder, natürlich wollen wir welche. Amir Díaz möchte sogar vier."

„Vier Kinder? Du wirst alt. Wann bitte wollt ihr diese zeugen?", lachte Aylin und ich zuckte mit meinen Schultern. „Ich fühle mich noch nicht bereit Mutter zu werden. Vor allem.", ich hielt inne und dachte genau darüber nach was ich sagen wollte ohne, dass ich sie angreife. „Ihr habt euch alle lieben gelernt, habt sehr viel Zeit miteinander verbracht bevor die Kinder kamen. Amir und ich sind durch dünn und dick gegangen, dass wisst ihr. Es hat angefangen bei Melissa bis zum Gefängnis, deshalb lassen wir uns so viel Zeit. Diese Zweisamkeit tut uns momentan gut. Es gibt Tage wo ich mir wünsche, dass wir Kinder haben, aber ich genieße auch die Zeit mit ihm."

„Ich finde, dass du bereit bist. Du würdest es toll meistern.", lächelte Begüm. "Natürlich ist es euere Entscheidung."

„Sie hat Recht, aber du hast auch Recht. Lasst euch so viel Zeit wie ihr braucht.", sagte Cansu und ich nickte dankend.

„Trotzdem wird sie alt! Ich will Nichten und Neffen. Du bist bereit und Zweisamkeit hattet ihr auch. Also los ran an die Sache.", ich schüttelte lachend den Kopf.

„Danke, dass ich auch noch etwas zu sagen habe Aylin."

„Mila, ich meine, dass nur zu deinem Besten.", lächelte sie mich sanft an. „Aber habt ihr euch viel gestritten?"

„Wegen Kleinigkeiten, aber ansonsten nicht. Bevor ihr fragt, dass mit dieser Niran ist immer noch ein Geheimnis."

„Ich habe Aléx gefragt, aber er hat nichts gesagt mit der Begründung, weil ich es dir sowieso erzählen würde und, dass Amir Dir es erzählen soll."

Seufzend nickte ich. „Deshalb werden wir uns streiten, aber ich will ihn auch nicht drauf ansprechen. Er kommt, aber auch nicht von alleine mit diesem Thema."

„Frag ihn, aber nicht jetzt sofort. Er wird sich denken, dass du gewartet hast, damit euer Urlaub vorbei und ihr darüber endlich sprechen könnt.", meinte Cansu und ich stimmte ihr zu.

Wifey behind her HusbandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt