57 | für immer und ewig

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Viele Jahre später.....

Mila 

„Hallo Herr und Frau Díaz.", die Lehrerin von den Drillingen begrüßte uns herzlich und wir nahmen vor ihr Platz. "Wie geht es ihnen?

„Danke, uns geht es gut und ihnen?", wir sprachen eine Zeitlang über das Leben als die Lehrerin irgendwann anfing über die Jungs zu sprechen.

„Also soweit ist alles in Ordnung. Die Leistungenvon Deniz sind super ordentlich, die schlechteste Note ist eine Drei in Kunst. Delil hat einige Schwierigkeiten in Deutsch, doch ich sehe hier auch noch keine großen Probleme. Er muss nur etwas mehr lernen, dann wird sich die Note sicherlich verbessern." 

„Kommen wir zu unserem Problemkind, Devin.", lachte Amir und ich lächelte. Er war wirklich ein Problemkind. 

„Ich glaube, weil seine Brüder so gut in der Schule sind, hat er sich etwas abgeguckt. Er stört zwar den Unterricht, macht gerne einen auf Klassenclown, doch auch seine anderen Lehrer sagten, dass er sein Material, die Hausaufgaben immer dabei hat. Er gibt sich Mühe, die paar Ausnahmen kommen halt vor, aber Noten technisch mache ich mir keine Sorgen. Hier ist nochmal die Übersicht aller Noten. In Englisch hat Devin sogar eine Eins.", sie reichte uns einen Zettel mit den Noten und wir sprachen noch über einige Sachen, als wir später gemeinsam das Klassenzimmer verließen. 

„Ihr habt euch ein neues Spiel verdient", sagte Amir und gibt allen drei ein Highfive. „Ich bin stolz auf euch." 

Die Jungs waren mittlerweile in der achten Klasse und besuchten das Gymnasium. Sie hatten alle gute Noten und wir als Eltern waren sehr stolz auf die Jungs, aber auch wenn es mal eine schlechte Note gab, das war nicht schlimm. Wir wollten nicht, dass die Kinder wegen der Schule sich überfordert fühlen. Auf gar keinen Fall sollte ein Leistungsdruck entstehen. Schule soll Spaß machen. Zumindest in ihrem Alter. Natürlich schauen wir als Eltern uns die Noten an, aber letztendlich sagen Noten nichts über die Intelligenz und wenn sie mal eine Matheaufgabe oder irgendwas anderes nicht konnten, dann war das halt so, deshalb bekamen sie nicht Ärger von uns. Wir lernten auch zusammen für die Schule, das machte ihnen besonders Spaß.

„Wo ist Masal?", fragte Amir die Jungs und Devin zeigte auf den Schulhof.

„Dort."  „Masalim", rief Amir als wir draußen waren und schon lief unsere Tochter auf Amir zu. 

„Okay, fahren wir nachhause.", ich klatschte in die Hände und Amir lief bereits mit unserer Tochter in den Armen vor.

„Mama, wollen wir heute Lasagne essen?", fragte Deniz lächelnd.

„Oh ja, Mama! Wir haben so lange keine Lasagne mehr gegessen", ergänzte Delil und Devin nickte auch. „Bitte Mama." 

„Natürlich", lächelte ich die drei an.

„Boar wie kann man Masal nur mögen? Papa liebt die voll. Die ist so nervig", sagte Delil und sieht zu seinem Vater.

„Die soll mal Barbie spielen gehen", lachte Devin und ich schaute die Jungs böse an.  „Ihr seid gemein. Sie ist eure Schwester." 

„Mama, die ist gemein. Wenn ihr nicht da seid, dann droht sie uns immer. Sie sagt immer, das sage ich Mama oder Papa." 

„Sie ist unter euch Jungs alleine. Ihr müsst Verständnis zeigen. Seid nett zu ihr, wenn ihr nett zu ihr seid, dann wird sie auch nett zu euch sein. Ja?", ich sah die drei Jungs und sie nickten alle. 

„Ich fahre mit Papa", sagte Delil grinsend und ich schüttelte empört den Kopf. „Nur, weil sein Auto schöner ist." 

Amir und ich waren heute mit zwei Autos unterwegs. Ich war in der Kanzlei und er im Unternehmen.  Als wir Feierabend hatten sind wir getrennt zur Schule gefahren wegen dem Elternsprechtag der Jungs.

Wifey behind her HusbandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt