Wifey behind her Husband

30 | Hunger

Mila
„Es war alles ein Fehler! Unsere Beziehung! Unsere Ehe! Einfach alles.", rief ich sauer und Amir lachte spöttisch auf.

„Ja du hast Recht. Es war der Fehler meines Lebens! Ich dachte, dass ich mit einer Frau zusammen bin, die nicht sofort aufgibt, aber wie ich sehe Mila gibt sofort auf."

„Geh Amir! Geh doch zu deiner Ex!", brüllte ich und unterdrückte die kommenden Tränen. „Ich hasse dich!"

„Ist e...Ach vergiss es.", sagte er und nahm seine Autoschlüssel, die auf dem Tisch lagen.

„Sag es.", sagte ich ernst und schaute erwartungsvoll an.

„Also warst es jetzt? Ist es vorbei?"

•

Ich schreckte hoch und es dauerte einige Sekunden bis ich meine Umgebung richtig wahrnehmen konnte. „Alles in Ordnung, Baby?"

Ich drehte mich zu Amir und nickte. „Nur ein Albtraum." Seufzend schloss ich erneut meine Augen. Es war nur ein Albtraum, du bist mit Amir zusammen und glücklich. Ich versuche mich selbst irgendwie zu beruhigen und atmete aus.

Amir zog mich zurück und drückte mir einen Kuss auf meine Schulter. „Nur ein Traum. Alles ist gut."

Ich nickte und kuschelte mich wieder in die Decke. Seit Stunden lag ich in Amirs Armen, während er FIFA zockte. Wahrscheinlich bin ich, weil es nach einiger Zeit langweilig wurde eingeschlafen. Ich lag zwischen seinen Beinen, mein Kopf auf seiner Brust und seine Arme um mich. Das gab mir ganz viel Liebe. Auch, wenn seine Gedanken wo anders waren. Sein Duft und Dasein reicht erstmal aus.

[...]

Seufzend legte ich die rote Mappe aufs Tisch und sah zum Häftling. „Ich weiß nicht, warum ich Ihnen helfen sollte."

„Es ist dein Job. Also musst du.", zwinkerte er mir zu und ich runzelte die Stirn. „Ich muss nichts, erstens. Wer bist du, dass du mich du nennst, zweitens. Wenn du eingesperrt bist, dann ist es für alle besser, drittens."

„Ihr Frauen seid doch eh alle gleich.", er schaut auf meine Finger. „Wie ich sehe, bist du verheiratet. Eine Frage der Zeit, wann du deinen Mann betrügen wirst Frau Díaz."

Seine grünbraunen Augen funkelten mich an. „Nur, weil deine Frau, dass getan hat und du ihretwegen einen Mann fast bis zum Tode geschlagen hast, heißt es noch lange nicht, dass alle so etwas machen. Ich will ja nicht sagen, doch es heißt.", ich machte eine kleine Pause und lächelte ihn zuckersüß an. „Ihr Männer seid gleich und ich würde niemals meinen Mann betrügen."

Ich stand auf und packte die Ordner in meine Tasche. „Hast du dich mal gefragt, wieso? Ich will es nicht gut reden, dass sie dich betrogen hat, aber hast du dich, dass gefragt?"

[...]

„Hallo Frau Díaz.", begrüßte mich die Sekretärin von Amirs Unternehmen.

„Hallo Laura.", lächelte ich und blieb vor der Information stehen. „Herr Díaz ist in seinem Büro und hat kein Meeting.", antwortet sie grinsend bevor ich fragen konnte.

„Vielleicht wollte ich etwas anderes fragen?", lachte ich.

„Auch wenn, die erste Frage, die sie immer stellen ist es nach ihrem Ehemann zu fragen."