38 | ein Wunder

5.7K 200 178
                                    

Mila
„Mein Sohn! Was ist passiert?", angerannt kamen meine Schwiegereltern auf uns zu.

„Ein Lkw ist in Aléx Auto reingefahren.", sagte ich leise und wischte meine Tränen weg.

„W-Was ist j-jetzt?", stotterte meine Schwiegermutter und die Tränen liefen über ihre Wange.

„Begüm geht es soweit gut, aber Aléx....", ich hielt inne und atmete auf. „Er hat die linke Glas Seite vom Fenster abbekommen. Wir warten."

Ich schaute zu Amir, der einfach in die Leere blickte. Ich drückte vorsichtig seine Hand, damit ich ihm zeigen konnte, dass ich für ihn da bin. „Es wird alles gut, der Idiot schafft alles."

Amir schaute in mein Gesicht und wischte meine Tränen weg. „Ja er hat es auch immer geschafft, den Dreck in meine Schuhe zu schieben. Wenn er, dass hier nicht...."

„Er wird es.", unterbrach ich ihn lächelnd. „Er muss.", ich wischte Amir auch die Tränen weg.

Weiter weg stritten irgendwelche Menschen bzw. eine Frau, die ziemlich am Ende war sprach die ganze Zeit. Ein Mann, der sie an der Hüfte festhielt, versuchte sie zu beruhigen, doch es klappte nicht.

Plötzlich riss sie sich los und kam auf uns zu.
„Entschuldigen Sie alle einen Moment.", fing sie an und fragend schaute ich in ihre verheilten Augen. „Ich bin Doktor Eftelya Karay.", sie nahm tief Luft und sieht uns alle an. „Wahrscheinlich verspüren wie gerade den gleichen Schmerz. Wir warten mit Angst auf eine gute Nachricht von unseren Liebsten oder?", ich nickte ihr zu zu und drückt die Hand von Amir fester. „Ich weiß nicht wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass einer von Ihnen eine Anwältin oder ein Anwalt ist, doch wenn, dann..."

Eigentlich ist die Wahrscheinlichkeit viel höher.

Mein Schwiegervater schaut als das Wort Anwältin fällt lächelnd und stolz in meine Augen. „Meine Schwiegertochter ist es."

Einen kurzen Moment lächelt die Ärztin mich an. Ich reicht ihr meine Hand. „Mila Díaz."

Schnell drückte ich ihre Hand. „Eftelya Karay, freut mich. Ich weiß, dass es nicht der richtige Zeitpunkt ist, doch ich hätte einen Fall für Sie. Kein einfacher, aber ich bin mir sicher, dass er ins Gefängnis kommen wird. Würden Sie mir helfen? Ich bin bereit alles zu zahlen."

„Eftelya!", rief eine Krankenschwester und läuft auf die Ärztin zu. „Geht es dir gut? Denkst du kannst in eine Operation?"

„Jaaa!", fest von sich überzeugt nickt Eftelya Karay. „Op Saal 6, Alex...warte.", sie blätterte in der Mappe rum.

„Aléx Díaz?", fragte Amir besorgt.
Die Krankenschwester sieht zu ihm und nickt. „Ja genau! Sind Sie Verwandte von ihm?"

„Ich bin sein Bruder, dass sind meine Eltern.", antwortete er schnell.

„Ein Autounfall, Eftelya.", sagt Merna. „Wenn du bereit bist, dann in die Richtung.", sie zeigte in die Richtung des Op Saales. „Was ist mit Emir?", fragte die Ärztin schluckend und sieht fragend zu der Krankenschwester.

„Kenan meinte, dass es eine lange Op sein wird..", fing sie an, doch ich unterbrach sie.

„Operier meinen Schwager bitte! Ich versichere dir, ich werde ich alles tun, damit dieser Mensch ins Gefängnis kommt. Versprochen!", flehend schaut ich in ihre Augen und sie nickte schnell. Ehe sie los rannte.

Wifey behind her HusbandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt