4 | kein Böse

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Amir
Ich dachte, die ganze Zeit nach.
Ich war mir sicher, dass meine Frau nichts tun würde, was unsere Beziehung schädigen würde.

„Tee?", ich sah hoch in die Augen von Wassim. Er saß seit drei Jahren schon im Gefängnis und seitdem ich hier war, ein guter Freund zum reden. Wassim saß genauso unschuldig wie ich hier drin. Er hat einen Mann fast Tod geschlagen, doch das aus einem Grund, dieser Mann hatte mehrere Frauen vergewaltigt und hat dafür auch nur einige Jahre bekommen, obwohl er meiner Meinung nach, sein ganzes Leben lang im Gefängnis bleiben sollte. Wassim hatte drei Jahre und sechs Monate bekommen.

Im Grund genommen, wenn Mila es nicht schafft mich hier rauszuholen, dann wäre mein guter Freund vor mir raus, aber wenn ich vorher raus kommen würde, dann würde ich alles machen, damit er viel früher rauskommt.
„Danke.", lächelnd nahm ich es an und er setzte sich gegenüber von mir. „War deine Frau da?"

Ich schüttelte den Kopf. „Nein. Es war mein Bruder.", wissend nickte er mir zu. „Was hat er gesagt, dass du so nachdenklich bist?"

„Meine Frau hat einen männlichen Assistent, der sich an sie ranmacht und sie bemerkt es nicht, da sie jeden und alles freundlich findet.", seufzte ich.

„Du bist aber nicht sauer oder wütend. Sehe ich das richtig?", fragte er und nahm einen Schluck von seinem Tee. „Bin ich nicht. Ich habe vierzehn Monate auf diese Frau gewartet. Ich kann auch jetzt auf sie warten, aber Mila ist wie ein Engel, für die gibt es kein böse."

Seufzend rieb ich meine Augen und nahm danach einen Schluck von meinem Tee. „Amir. Du und deine Frau ihr liebt euch okay? Ich bin mir sicher, dass sie nichts machen würde was dich verletzen würde, auch wenn ich sie nicht kenne, aber du redest immer so schön über deine Frau, dass ich nichts anderes als das behaupten kann. Denk nicht so negativ."

Er hatte Recht.
Sie würde nichts tun, was mich verletzt oder uns schädigen würde.

Einige Tage später :

Als ich das Besucherzimmer betrat, stand Mila bereits mit einem riesigen Lächeln dort. Sie stand lächelnd von ihrem Platz auf und breitete ihre Arme aus, um nur wenige Sekunden später mich fest zu drücken. Unauffällig hauchte sie mir einen Kuss auf den Hals und löste sich wieder von mir. „Wollen wir uns setzen?", ich nickte ihr zu und erwiderte das schöne Lächeln was sie auf den Lippen trug.

Mila griff über den Tisch mach meine Fingern und lächelt mich sanft an. „Ich habe gute Nachrichten. Sehr gute Nachrichten."

Mila konnte garnicht mehr aufhören zu lächeln und lachte plötzlich auf, was mich umso glücklicher machte sie so zu sehen. „Was denn mein Engel?", hackte ich nach und hauchte mehrere Küsse auf ihre Hände, die sie mit meinen verschränkt hatte.

„Spätestens nächste Woche bist du hier raus!", überglücklich sah sie mich an. „Gott wir haben es fast geschafft."

Perplex öffnete ich den Mund und wollte etwas sagen, aber die gute Nachricht hatte mir die Zunge verschluckt. „Du wirst sicherlich fragen, wie ich das geschafft habe?", dass einzige was ich bloß tun konnte, war es stumm zu nicken.

„Seit längerem arbeite ich bereits daran. Ich habe dir davor nichts erzählt, damit ich dich nicht verletze oder dir Hoffnung mache. Lange habe ich überlegt und gesucht, außer Sinan wusste es niemand von dem ganzen, denn ich hatte Angst, dass jemand etwas tut...", als der Name Sinan fiel blickte ich fragend in ihre Augen, was sie schnell bemerkte. Klar wusste ich von Aléx wer es war. Doch ich wollte es von ihr hören. Das war einzig allein meine Absicht.

„Ich habe dir von Sinan nicht erzählt, dass war auch nur ein Teil meines Planes. Sinan ist ein guter Freund aus meiner Universität Zeit. Er hat sich im Bereich Strafrecht und alles andere etwas mehr spezialisiert als ich. Ich brauchte seine Hilfe, die er mir netterweise geschenkt hat. Alle anderen dachten, dass er mein Assistant ist.", sie lachte auf und sieht in meine Augen. „Einen männlichen Assistant und ich? Kaum zu denken oder? Als ob ich sowas nötig habe."

Mila erzählte mir die restliche Zeit von ihrem Plan wie sie mich hier raus bekommen würde, dabei klang sie so hoffnungsvoll und ihre Augen strahlten die ganze Zeit. „Ich habe noch eine gute Nachricht.", sanft lächelt sie mich an.

„Heute hören die guten Nachrichten anscheinend nicht auf.", erwiderte ich ihr Lächeln und sie klatschte in ihre Hände. „Sogar zwei. Am Mittwoch ist die Verhandlung und wenn alles gut geht, dann bist du am Freitag zuhause oder spätestens nächste Woche Montag."

„Bist du ein Engel, die mich immer wieder rettet?", strahlte ich und küsste ihre Handoberfläche.

„Ob ich ein Engel bin, dass weiß ich nicht, aber was ich weiß ist, dass ich deine Frau bin."

Sanft lächelte ich sie an. Die restlichen Minuten bevor Mila gehen musste sprachen wir über die Verhandlung und über die Zukunft. „Ich schicke dir ein Anzug. Bis Mittwoch mein Schatz."

„Pass auf dich auf und richte Aléx aus, dass es nicht stimmt und ich Bescheid weiß.", sagte ich und umarmte Mila.

Verwirrt löste sie sich von mir. „Was stimmt nicht und worüber weißt du Bescheid?"

„Halb so wichtig.", lächelte ich und strich ihre Haare hinters Ohr, ehe ich einen langen Kuss auf ihre Stirn drückte. „Bis Mittwoch Baby."

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Ob Amir nach sechs Monaten da raus kommt?
Hmmmmmmmm.....
Sieht so aus als müsstet ihr Sinan nicht haten😅

ceyda🌼

Wifey behind her HusbandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt