36 | kann und möchte nicht

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Mila

„Du bist doch nicht sauer, weil du kein Sex bekommen hast?", verwirrt schaute ich ihn an und er schüttelt Stirn runzelnd seinen Kopf. „Natürlich nicht, denn bekomme ich sowieso früher oder später.", kurz grinste er und schaut dennoch genervt zu mir. Wie? Also wie kann man so oft Stimmungsschwankungen haben?. „Trockne deine Haare, dann komm ins Büro.

[...]

„Alsooo?", erwartungsvoll sah ich zu Amir und er schaute kurz zu mir, ehe er mir sein Handy reichte. „Sieh selbst hin."

Ich setzte mich auf mein Bürostuhl und nahm sein Handy entgegen. Seufzend fing ich an zu lesen und von Sekunde zu Sekunde konnte ich verstehen, weshalb Amir sauer und genervt war. Schluckend legte ich sein Handy aufs Tisch und schaute in seine braunen Augen. „Wie würdest du reagieren, wenn meine Ex-Freundinnen plötzlich die gemeinsamen Bilder aus der Vergangenheit mit mir auskramen würden?"

„Freundinnen? Wie viele sind es denn?", Amir sah mich nur mit einem „NichtdeinErnst."- Blick an.

„Ich kümmere mich darum. Du hast Recht. Es tut mir leid.", sagte ich zuckersüß und griff nach meinem Handy. Nach einigen Telefonaten und Diskussionen war es abgeklärt, doch Amir war immer noch ziemlich genervt. „Off.", schrie ich auf und er schaut zu mir. Sofort stand ich auf und drehte ihn an seinem Stuhl zu mir. Ich setzte mich auf seine Beine und legte meine Arme um seinen Hals. „Sei nicht sauer! Wir können auch umziehen, aber bitte guck mich nicht mit diesen Augen an."

„Wie gucke ich dich denn an?"

„So!", ich runzelte meine Stirn und machte meine Augen klein.

„Du wolltest doch streiten. Jetzt bin ich genervt und du musst es gutmachen, weil erst war ich sauer wegen der Dusche, dann dieser Hund Kaan.", er verdrehte seine Augen und legt seine Hände auf meine Oberschenkel. „Ich muss wirklich arbeiten und du auch. Es heißt, dass du von zuhause arbeitest, aber du machst nichts, Mila."

„Okay. Boss! Wie Sie wünschen, aber ein Motivationskuss?", fragte ich lächelnd und hängte noch ein Bitte dazu.

Seufzend küsste Amir mich und löste sich viel zu schnell von mir. „Los jetzt, Mila!"

Seufzend setzte ich mich an meinen Platz und fing erst an mit meinen eigenen Fällen, die ich bearbeitete und erstellte anschließend einige Verträge für Amir. Ich sah kurz zu ihm und schaute zu wie er irgendwas zeichnete. Selbst beim arbeiten sah er gut aus. Hatte er auch Tage wo er beschissen aussah? Wenn ja, wann denn? Wieso bekomme ich das nicht mit?

„Kaffee?", fragte ich.

„Sehr gerne, Baby."

Ich nickte und lief runter in die Küche. Breite ihm ein Kaffee und mir ein Cappuccino vor, einige Süßigkeiten, bisschen Obst, um ehrlich zu sein nahm ich alles mit nach oben was mir in dem Moment passte.

„Du hättest nicht übertreiben müssein.", grinste Amir und nahm sich ein Apfelstückchen in den Mund.

„Ein Danke, tut es auch.", grinste ich ihn an und nahm einen anderen Ordner in die Hand.

Noah Deniz.
Ich hatte ihn ganz vergessen. Die E-Mail über ihn! Schnell klappte ich mein Laptop auf und scrolle durch meine Mails bis ich seine finde.

Noah Deniz bittet schnellstmöglich nach einem Gespräch mit Ihnen. Herr Deniz besteht drauf Sie wissen zu lassen, dass er über ihre Fragen nachgedacht hat.

Die E-Mail kam aus der Zentrale vom Gefängnis. Ich schaute auf die Uhr, kurz vor acht Uhr. Sollte ich anrufen? Ja solltest du Mila. Ich griff nach dem Telefon und wählte die passende Nummer, nahm mir ein Block und ein Stift zur Hand.

Nachdem ich mich anmeldete und darauf bestand mit ihm zu sprechen, ging er einige Minuten später ans Telefon.

„Frau Díaz, ich habe Sie hier erwartet, aber das ist auch okay.", hörte ich den Mann mit den grünblauen Augen sprechen.

„Herr Deniz.", sobald ich Herr sagte, schaute Amir zu mir und ich grinste vor mich hin. „Sie haben über die Fragen nachgedacht.", fuhr ich fort und hörte ihm gespannt zu.

Ich hörte ihn laut auf seufzen. „Ich war nie zuhause. Immer war ich auf der Arbeit und merkte garnicht wie sehr ich sie vernachlässigte. Nachdem Ceren schwanger wurde..."

„Sie haben ein Kind?", unterbrach ich ihn und lehnte mich zurück.

„Nein. Wir haben es verloren. Ich war auch in dieser Zeit nicht für sie da, dass war nicht so früher. Ich habe jede freie Minute mit ihr verbracht, ihr Überraschungen gemacht und sie jeden Tag spüren lassen wie sehr ich sie liebe, doch nachdem mein Vater gestorben ist, da hatte ich die ganze Verantwortung vom Unternehmen. Tag und Nacht war ich dort und habe Ceren leider voll und ganz vernachlässigt. Ich, Idiot habe sie alleine gelassen und sie hat die Liebe, die sie bei mir nicht fand bei jemand anderem gefunden.", alles was er sagte notierte ich mir auf und nickte als würde er mich sehen.

„Und jetzt frage ich Sie erneut, wieso haben Sie diesen Mann krankenhausreif geschlagen?", plötzlich rutschte mein Telefon aus der Hand unter den Tisch und der Lautsprecher ging auf.

„Warum wohl, Frau Díaz? Eifersucht. Es war die Eifersucht, denn ich kann und möchte Ceren nicht mit einem anderen Mann sehen....

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Kurz, aber knackig 😂

btw: Ich werde dieses Buch bald beenden 🥺

Wifey behind her HusbandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt