Wifey behind her Husband

49 | Scheidung

Mila
„Und weshalb hast du dann gezweifelt und meintest nach dem du mich geküsst hast.", ich grinste und sah in seine dunkeln Augen. „Für den Fall, falls ich diesen Moment nie wieder erleben kann."

„Gezweifelt habe ich nie an Uns, aber es war alles nur so kompliziert. Außerdem wollte ich niemals, das Gefühl deiner Lippen auf meinen vergessen", grinsend legte er seine Lippen auf meine, küsst mich flüchtig, danach fällt sein Blick auf Aliyah, die seelenruhig auf der anderen Bettseite schlief und schon legt er seine Lippen wieder auf meine. „Baby", murmelte ich als er den Kuss immer weiter vertiefte. „Stopp."

Er löst sich seufzend von mir. „Okay gut. Ich gehe eine Runde joggen, danach hole ich Brötchen."

Wissend nickte ich lächelnd zu. „Ich wäre ja gerne mitgekommen, aber du erlaubst es mir ja nicht."

„Genau, Frau Díaz.", er zog sich sein Pyjama aus und ich sah grinsend zu ihm. „Heiß."

„Nicht mal annähernd so heiß wie du", antwortet er leise lachend und zieht sich ein weißes T-Shirt an und eine schwarze Jogginghose an. „Du siehst, aber unverschämt heiß aus!", sagte ich extra um ihn an seine Worte zu erinnern und Bingo!

„Das waren meine Worte.", er kommt auf mich zu, nimmt sein Handy und Kopfhörer vom Nachttisch. „Ciao, Baby.", wir machten unseren Handschlag und küssten uns am Ende.

[....]

„Habt ihr euch vertragen?", fragte Begüm während sie am Esstisch saß und versuchte wach zu werden.

„Ja teilweise, aber ich denke, dass wir noch darüber reden werden. Amir meinte auch, Kompromisse finden. Mal schauen."

„Wird schon", lächelte Begüm als ich die Tomaten schnitt. „Ich gehe mal so langsam Aléx wecken, dann komme ich helfen."

„Ach Quatsch, das schaffe ich schon. Der Rest schläft ja auch noch, kein Stress."

„Trotzdem, ich komme gleich", grinsend verschwand sie aus der Küche und ich kümmerte mich weiter um den Frühstückstisch während ich eins meiner Lieblingslieder summte.

„Guck mal, was ich gefunden habe!", lachend kam Aliyah in die Küche. Sie hielt einige Disney Filme hoch. „Darf ich mir einen ansehen?"

„Natürlich, Prinzessin. Du weißt doch wie die DVD funktioniert.", sie nickte lachend und ging zurück ins Wohnzimmer. Aliyah ist direkt nach dem Amir weg war, wach geworden und spielte nun mit ihren Spielsachen, die sie gestern mitgebracht hatte.

„Mila! Sen neler yapmışsın.", ich drehte mich zur Tür und zuckte mit den Schultern.
(Was hast du alles gemacht.)

„Nur Frühstück, Baby.", er legt die Brötchen in unseren Brotkorb und kommt grinsend auf mich zu, um mir seine Wange hinzuhalten. (Siehe Bild)

„Du riechst gut.", ich fuhr durch seine frisch gewaschenen nassen Haare und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

„Wie kann ich dir helfen?"

„Schau nicht immer auf meine Lippen, damit kannst du mir helfen", schüttelte ich lachend meinen Kopf und gab ihm ein Tablett in die Hand. „Leg die Sachen schön auf den Tisch und nicht nur irgendwie."

„Leg sie doch selbst hin. Wenn ich es mache, dann kommst du später und änderst es selbst nochmal."

„Dann gehen wir zusammen.", kopfschüttelnd gingen wir zu unserem Esstisch und ich verteilte alles, während Amir das Tablett hielt.

„Der Tisch sieht so gut aus. Sowas machst du nie für mich.", ich schlug auf seinen Arm. „Lug nicht, das mache ich auch für uns!"

„Guten Morgen Freunde!", gähnend kam Aléx ins Esszimmer und ließ sich auf einen der Stühle fallen. „Wie ich sehe, ihr habt euch vertragen?"

„Wir waren nicht zerstritten", sagte Amir lächelnd und küsst meine Wange.

„Und was wollt ihr nun machen?"

„Erfährst du morgen im Büro", antwortet Amir wieder und Aléx sieht mich fragend an. „Sei ehrlich, dein Mann auch genannt mein Bruder, dieser Mann ist so anstrengend oder?"

„Manchmal sind wir alle anstrengend, Alexlein.", grinste ich und zuckte mit den Schultern.

„Ich nicht, ehrlich. Das Leben ist viel zu kurz, deshalb sollten wir alle immer chillen und nicht unnötig Drama machen.", er verschränkt seine Arme und ich lachte laut auf.

„Wie kann man am Morgen so viel reden?", rollte Amir genervt seine Augen.

„Wenn man Aléx Díaz heißt, dann ist dies möglich", sagte Begüm lachend, die auch gerade durch die Tür kam.

„Baby!", rief Alex und dreht sich zu seiner Frau um. „Findest du mich anstrengend?"

„Es gibt da einiges, was dich anstrengend macht..."

„Nein stimmt doch garnicht!", empört unterbricht er Begüm, doch sie legt seine Arme um seine Schultern. „Wenn du mich ausreden lassen würdest, dann würdest du wissen, dass ich das Thema essen meine. Du isst so vieles nicht und achtest immer auf alles wegen deinem Sportplan. Ich weiß nie was ich kochen soll!"

„Ihr seid süß", murmelte ich und atmete aus. „Wir sind noch süßer, Milaaa.", mein Ehemann legt seine Arme um mich und ich nickte ihn grinsend zu.

[...]

„Amir?", rief ich und wickelte mein Handtuch enger an den Kopf. „Wo steckst du?"
Nachdem wir den ganzen Tag mit unseren Geschwistern mit Essen und vielseitigen Gesprächen verbracht haben, ging ich am Abend duschen und Amir müsste irgendwo im Haus sein.

„Ich bin im Garten!", hörte ich Amir rufen und ich lief zu ihm. „Was schreibst du da?"

„Ich reiche die Scheidung ein", zwinkert er und unterschreibt einen Zettel.

„Oh Mann, ich wollte es vorher tun! Mist!"

„Na siehst du, ich war schneller."

Seufzend legte ich mich zurück und ließ Amir in Ruhe seine Papiere in den Ordner einheften. „Ich habe mit Kilian Johnson gesprochen und ihm gesagt, dass meine Frau in dem Fall du, liebe Mila.", er grinste und nimmt meine Hand in seine. „Schwanger bist, wir Drillinge erwarten und ich unter diesen Bedienungen nirgends hingehen kann."

„Also?", hackte ich nach, da mein toller Ehemann wieder nicht auf den Punkt kommen wollte.

„Ja also, wir haben ein Kompromiss geschlossen", lächelte er zufrieden. „Ich fliege am Montagmorgen nach Island, dann schaue ich mir alles an und fliege am Abend zurück. Während der Schwangerschaft bzw. während ich hier bei dir bin, werde ich das Projekt zeichnen, vorbereiten und alles was dazu gehört. Danach stellt sich die Frage, mein Engel, willst du mich nach der Geburt gemeinsam mit unseren Babys nach Island begleiten?"