9| Minute eins

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Mila
Zusammen mit meinen Brüdern, meinen Schwägerinnen, mein Schwager und Begüm kam Amir zurück. Sofort warf ich meine Gedanken zu Niran und Amir weg um sie alle bereit anzulächeln.

„Wo kommt ihr denn her?", grinste ich und umarmte sie alle nacheinander.

„Eigentlich durch die Tür.", sagte Deniz lächelt und gab mir einen Kuss auf die Schläfe.

„Wir haben noch eine Überraschung für dich.", lächelte mich Aylin bereit an und ich sah sie mit großen Augen. „Was denn?"

„Ich bin wieder da Kleine.", hörte ich und sah hoch. „Tamer!", rief ich und lief auf ihn zu. „Ich habe dich vermisst!", spielerisch schlug ich auf seinen Rücken. „Geh nie wieder so weit weg!"

Tamer war seit zehn Monaten nicht mehr hier, da er ein Praktikum Platz bei einem der berühmtesten Regisseure bekommen hat. Wir haben zwar immer wieder telefoniert oder gefacetimed, aber es war niemals, dass gleiche als wenn er hier wäre. „Ich habe dich auch vermisst kleine Cousine."

Nach gefühlten Minuten setzten wir uns auf die Terrasse und jeder sprach über irgendwas, weshalb ich mich entschied in die Küche zu gehen und einige Sachen vorzubereiten.

„Ehhh Milaaa.", hörte ich Cansu lachend fragen und sah die Mädels an der Tür stehen. „Erzähl schon! Wie war es?"

Ich schüttelte lachend den Kopf und sie setzten sich an den Esstisch. „Sollen wir dir wirklich nicht helfen?", hackte Begüm nach, doch ich lächelte dankend ab. „Ich schaffe, dass schon."

„Es war schön und ich möchte keine weiteren Fragen mehr hören meine Schönen, denn ich frage euch auch nicht nach dem Sex mit euren Männern.", lachte ich und verteilte einige Snacks in verschiedene Schüsseln.

„Nur schön?", lachte Aylin und sah mich fragend an.

„Es war toll! Wie in einem Traum, okay?", lachend schüttelte ich den Kopf.

„Aber ihr habt verhütet oder?", sagte Aylin und ich dachte nach. Hatten wir verhütet? Ich legte meine Hand auf meine Stirn und schloss meine Augen. Wir haben nicht verhütet. Ich kann mich an kein Kondome erinnern und die Pille nehme ich auch nicht.

Nein.", murmelte ich leise und mit entwich jegliche Farben aus dem Gesicht. „Das hätte nicht passieren dürfen!", ich schlug mir innerlich selbst auf die Stirn und fragte mich nur wie, dass passieren konnte.

„Du kannst die Pille danach neben.", schlug Begüm vor und ich sah sie undefinierbar an.

„Wir fliegen diese Nacht in die Flitterwochen, dann sind wir zwei Monaten nicht hier. Wann soll ich die Pille holen gehen?", seufzte ich und setzte mich zu Ihnen an den Tisch.

Ich sah in Aylins Augen und seufzte. Bedrückt sah sie mich an, nahm meine Hand und drückte sie ganz fest.

Flashback:

Möchtet ihr direkt Kinder haben, wenn Amir draußen ist?", fragte Aylin mich und nahm einen Schluck von ihrem Tee.

Ich zuckte mit den Schultern. „Ich schätze, dass Amir direkt welche haben möchte, aber ich weiß nicht. Verstehe mich nicht falsch, ich liebe Kinder, dass weißt du, aber ich möchte erstmal die Zeit mit Amir genießen bevor die Kinder kommen.", sagte ich.

„Kann ich verstehen, du arbeitest auch Vollzeit. Zudem mit deiner Karriere läuft alles super, dass alles aufgeben würde ich auch nicht wollen. Ihr könnt später genug Kinder haben.", sagte sie lächelnd. „Stress dich nicht deshalb."

„Ob Amir, damit einverstanden ist, dass ist die Frage. Sowas kann ich nicht alleine entscheiden, aber von mir aus, kann ich sagen, dass ich momentan keine Kinder haben möchte."

****

„Du bist sicherlich nicht sofort schwanger, die Chance, dass eine Frau direkt schwanger werden kann ist auch gierig.", munterte mich Aylin auf. „Viele Frauen versuchen es monatelang und werden nicht schwanger, aber wenn du magst, dann können wir jetzt in eine Notfall Apotheke fahren."

„Mila, es wäre doch schön, wenn du schwanger bist.", sagte Cansu lächelnd. „Was ist so schlimm daran Süße?"

„Es ist nicht schlimm, aber ich möchte momentan einfach keine Kinder haben.", sagte ich ehrlich und rieb mir meine Stirn.

„Wie?", hörte ich Amirs Stimme plötzlich und ich erschrak hoch. „Du möchtest keine Kinder?", er runzelt die Stirn und sieht mich fassungslos an. „Ist das ein Witz? Wir haben uns so oft ausgemalt wie es mit Kindern wäre."

„Amir.", fing ich an, doch er schüttelte fassungslos den Kopf und lief aus der Küche.

„Er ist zurück und Minute eins, direkt ein Streit.", seufzte ich und lief ihm nach....

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Es lief alles zu gut und ich musste irgendwo mit dem Drama weiter machen :) ❤️

Wifey behind her HusbandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt