11 | eine Erklärung

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Amir. Ich sage dir nur eins.", fing ich an und sah ihn seine Augen. „Ohne, dass du mir zuhörst urteilst du direkt über mich! Du lässt mich nichtmal aussprechen. Ich bin die letzten sechs Monate buchstäblich gestorben! Entschuldigung, wenn ich, dass so sage, aber die Welt dreht sich nicht nur um dich! Es hat seine Gründe, weshalb ich momentan keine Kinder haben möchte, da ich bevor die Kinder kommen, die Zeit mit dir genießen und reisen möchte! Ich denke, dass ist nicht zu viel verlangt nach allem, aber stimmt, die Schuldige ist immer Mila. Sinan und ich haben Nächtelang gearbeitet nur für dich, den einen oder anderen Abend hat er mich nachhause gefahren, aber mein Mann muss ja direkt alles falsch verstehen und mich dafür beschuldigen!", ohne noch irgendwas zu sagen, ging ich an ihm vorbei und schnappte mir meine Kopfhörer.

Sport wird mir gut tun.
Ganz sicher.

Amir
Ich lief Mila schnell hinterher, doch sie sprintete. Seufzend setzte ich an Tempo an und lief weiter hinter ihr. Sie hatte mit dem Sport nicht aufgehört, dass sah ich an ihrem Körper und auch an ihrer Ausdauer, denn mir fiel es echt schwer mit ihr mitzuhalten nach dieser viel zu langen Pause.

Letztendlich schaffte ich es aber doch und schnappte ihr Handgelenk. „Amir.", verzweifelt sah sie mich an. „Nicht jetzt. Ich möchte alleine sein und nicht streiten.", sie löste sich von meinem Griff und lief weiter, doch ich packte sie an ihrer Hand fest.

„Mila.", schmollend sah sie in meine Augen und schüttelte fest ihren Kopf. „Nein. Ich möchte wirklich nicht streiten. Lass mich runter kommen und wir reden in Ruhe."

Bevor sie losrennen konnte, hielt ich Mila mit beiden Händen an ihrer Hüfte fest und drückte ihren Rücken fest an meine Brust. „Entschuldigung."

Sie seufzte laut und ich drückte einen sanften Kuss an ihren Hals. „Ich habe übertrieben. Vielleicht ein bisschen zu sehr."

„Ich meinte, dass ich nicht streiten möchte Amir.", wiederholte sie sich und legte ihre Hände auf meine, um sich von mir zu lösen.
Seufzend ließ ich sie los und sie wollte weiter laufen, doch stoppte als sie meine Worte hörte.

„Okay es tut mir wirklich leid, aber ich werde halt eifersüchtig, wenn ein anderer Typ dich so ansieht wie ich dich ansehe. Mein Mädchen ist halt mein Mädchen. Wir haben uns sechs Monate nicht gesehen und es regt mich einfach auf, dass dich andere Männer in dieser Zeit glücklich gemacht haben und bei dir waren. Ich habe kostbare Zeit mit dir verloren. Du hast vollkommen Recht, dass ich dir zuhören sollte. Ich verstehe ganz genau was du mit den Kindern meinst, dass ist auch nicht falsch.
Sondern es ist genau richtig so, die Zweisamkeit ist, dass was wir die nächste Zeit brauchen. Nur du und ich. Nochmal zu Sinan, dass ist mir durchaus bewusst, dass du nicht falsches tun würdest, dass du alles für mich machst, aber es hat mich einfach aufgeregt, dass er dich anmacht und extra Buluter sagt. Er weiß ganz genau, dass du meine Frau bist und du nicht Mila Buluter, sondern Mila Díaz heißt. Du verstehst es nicht, aber die ganzen Männern würden für dich in der Schlange stehen, wenn du nicht verheiratet wärst. Betrachte die Dinge aus meiner Sicht und sag was du willst, aber diese Erklärung war ich dir nun schuldig."

„Nur, weil du eifersüchtig bist, streiten wir uns Díaz.", sie drehte sich zu mir um und blickt mich mit ihren blauen Augen an.

„Bin ich, dass ist kein Geheimnis.", sagte ich ehrlich und konnte mir, das Grinsen nicht verkneifen.

„Uff Amir.", sie fuhr sich über ihre dunkelblonden Haare und kam auf mich zu. „Kein Mann macht mich glücklich so wie du es tust. Ist mein Nachname wirklich, dass entscheidendste in unserer Beziehung? Wenn ja, dann haben wir einiges falsch gemacht."

Sie bleibt kurz vor mir stehen und legt nur wenige Sekunden später ihre Arme um meinen Oberkörper. Ich erwiderte sofort ihre plötzliche Geste und hörte sie ausatmen.

„Weiß du noch wie das war? Reden, eventuell diskutieren und zusammen eine Lösung finden?", flüsterte sie in mein Ohr und ich nickte nur.

„Ich möchte dich nicht teilen."

„Amir, dass brauchst du auch nicht.", sie machte eine kleine Lücke zwischen uns um in meine Augen sehen zu können. „Ich bin deins und du meins."

„Es tut mir leid.", ich strich vorsichtig über ihre linke Wange. „Du hast so Recht, dass wird niemals wieder vorkommen. Ich verspreche es dir."

„Vielleicht nicht so, aber Herr Díaz wird niemals seine Eifersucht verstecken können.", grinste Mila und legte ihre Hand auf meine.

„Frau Díaz, dass ist ihre Schuld.", schmunzelte ich und sah sie genau an. „Wären Sie nicht so schön, dann müsste ich mir keine Gedanken machen."

„Gedanken machen um was Herr Díaz?", Mila grinste mich frech an. Sie wollte also spielen, dann Bitteschön.

Wer meine Frau mit seinen Blicken auffrisst."

"Wer frisst mich den mit seinen Blicken auf?"

Ich lachte laut auf. „Diesmal nicht Mila Díaz."

Sie verschränkte ihre Hände um meinen Nacken und sieht mich unschuldig an. „Diesmal was nicht?"

„Diesmal lasse ich mich nicht auf dieses Spielchen ein. Mir ist durchaus bewusst, dass du versuchst mich zu provozieren, aber heute klappt es nicht. Wollen wir?", lächelnd reichte ich ihr meine Hand.

„Immer ein Gentleman, so ist es genau richtig. Du solltest auch langsam wieder mit dem Sport anfangen."

„Warum? Gefalle ich dir so nicht?"

„Hmm ich weiß nicht so...Vielleicht solltest du auch mal zum Friseur wieder gehen."

„Also sportlich, gepflegt und ein Gentlemen soll ich sein? Noch welche Wünsche?"

„Einen noch.", sie klimperte mit ihren Wimpern und ich seufzte lachend auf.

„Versprichst du mir, dass du mich immer lieben wirst?"

„Ihr Wunsch ist mein Befehl.", zwinkerte ich und sie schlug empört auf meine Schulter.
„Was denn?"

„Es ist kein Befehl!"

„Ich werde dich immer lieben. Versprochen."

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Ist das nicht ein großes Versprechen Amir Díaz? Ab heute kommen wieder regelmäßige Kapitel!!  Ich freue mich auf euch🥰❤️

ceyda💐

Wifey behind her HusbandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt