《 Paradies. 》

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Völlig übermüdet und leicht angeheitert stürmen Raphael und ich ins Hotelzimmer. Es ist zwei Uhr nachts, doch John und ein paar andere sind noch geblieben, aber da Raf morgen nach Serbien fliegt und ich müde bin sind wir schon jetzt gegangen.

"Wie ich dieses Clubleben hasse.", motzt Raf. "Warum bist du dann überhaupt hingegangen?", frage ich. "Weil die anderen Jungs es mögen und wenn ich dann als Einziger nicht dabei bin, kommts komisch.", erklärt er mir. "Aber hab es noch immer nicht verstanden, warum du es nicht so magst.", gebe ich von mir. Der Westwiener berichtet: "Weil, wie du gesehen hast, diese ganzen Kahbas sich an einen dran schmeißen und an dir kleben, damit du sie einmal auf deinem Schwanz reiten lässt und sie dann angeben können damit. Außerdem ist diese laute Musik auf Dauer nervig und deine Musik ständig zu hören, fuckt nach einer Zeit auch ab." "Bist ja wie ein grimmiger Opa.", lache ich. "Opa? Ich bin noch voll knackig.", prahlt er. "Ja, aber in paar Jahren steuerst du auf die 30 zu, dann wars das mit knackig.", erwähne ich. "Ach, und dann willst du mich nicht mehr oder wie?", frägt er ernst. "Ne.", scherze ich. Plötzlich hält er mich von hinten fest, doch ich kann mich losreißen und laufe ins Schlafzimmer.

Dort kommt er auf mich zu und schmeißt mich aufs Bett. Auf Einmal zieht er seine Cap aus und sein Shirt gleich mit. Die ganze Müdigkeit von grad eben ist irgendwie verflogen. Mein Bauch kribbelt bei seinem Anblick und ich merke wie sich mein Geschlechtsteil meldet. Mit meinen Augen fixiere ich seinen trainierten Körper. Nicht nur seine Arme, vom Bizeps bis zum Trizeps sind gut geformt, sondern auch seine Bauchmuskeln stehen hervor.
Wir sollten echt mal zusammen zum Sport gehen. Wenn ich nur an einen verschwitzten Raphael Ragucci denke, werde ich verrückt. Langsam kommt er mir näher und liegt jetzt über mir. Mit seinen Händen hat er sich neben meinem Kopf abgestützt. "Ich liebe dich.", flüstert er und kommt mit seinem Mund näher zu meinem. Bevor ich antworten kann, verschließt er unsere Lippen. Kurz unterbreche ich den Kuss:"Ich dich auch.", doch danach küssen wir uns weiter. Glücklich muss ich in den Kuss reinlächeln.

"Wärst du bereit dafür?", hakt Raf mit ernster Miene nach. "Ja klar.", nicke ich.
"Wir müssen es nicht machen, wenn du nicht bereit dazu bist. Du hast viele schlechte Erfahrungen gemacht und ich würde mit dem ganzen warten.", erklärt er. "Wie wärs, wenn du jetzt leise bist und mich einfach küsst?", frage ich. Das lässt sich Raphael Ragucci nicht zwei mal sagen. Sofort presst er seinen Mund auf meinen und massiert meine Lippen mit seinen. Seine Küsse wandern von meinem Mund bis runter zu meinem Dekolleté. Kurz vor dem Stoff meines Tops hört er auf und küsst sich von meinem Ausschnitt wieder hoch zu meinen Lippen.

Daraufhin fährt er mit seinen warmen Händen unter mein Top und streichelt meine Taille auf und ab. Dabei lässt er seinen Mund weiter auf meinem. Ein Prickeln auf der Haut, ein Kribbeln auf meinen Lippen und ein Ziehen in meinem Unterleib. Alles gerade ist perfekt. Raf weiß genau, was er tun muss und ich fühle mich nicht benutzt, um seine Gelüste zu stillen, sondern ich merke, dass er mir noch näher sein will als ohnehin schon. Während wir uns weiterhin küssen, ziehe ich mir mein Oberteil aus und Raf's Lippen wandern von meinem Mund bis hin zu meinen Hüften, wo er plötzlich aufschreckt. "Was ist los?", frage ich panisch. Zu große Angst habe ich, dass irgendwas an mir nicht stimmt, was ihm nicht gefallen würde. "Was ist das?", stellt er mir entsetzt eine Gegenfrage und zeigt dabei auf meine Hüfte. Verwirrt setze ich mich leicht auf und schaue mir die Stelle an, auf die er deutet. Tiefe Wunden versehen meine Haut.

Daran hab ich nicht gedacht, aber Alex hat es nicht gemerkt - warum dann Raf? "Also... äh d- das is- ist...", stotter ich und vollende meine Satz vor lauter Scham nicht mal. "Warum hast du das getan?", erkundigt er sich. "Können wir dieses Thema nicht wann anders besprechen?", ignoriere ich seine Frage. "Wir können doch jetzt nicht einfach weitermachen.", erwidert er. "Doch, theoretisch schon.", versuche ich dem Gespräch zu entfliehen. "Wir wären, wenn wir wieder aufwachen sowieso viel fitter, um dieses Gespräch zu führen." Raf schüttelt enttäuscht seinen Kopf. "Baby, bitte.", flehe ich. "Das ist nicht der richtige Zeitpunkt." Raphael erklärt:"Ich kann doch jetzt nicht einfach mit dir schlafen, während ich im Kopf habe, dass du dir sowas angetan hast." Ich antworte:"Doch, kannst du." Um ihn auf andere Gedanken zu bringen, drücke ich meine Lippen auf seine und ziehe ihn wieder zurück, damit ich wieder auf dem Bett liege und er über mir. Seine Hände wandern zu meinen Schultern, wo er die Träger meines BHs sanft nach unten schiebt, weswegen ich in den Kuss reingrinse und meine Finger langsam in Richtung seines Hosenbundes führe. Behutsam ziehe ich leicht daran, um ihm zu signalisieren sie auszuziehen.
Lächelnd sieht er mir tief in die Augen und meint:"Du bist wunderschön."
Schmunzelnd schaue ich ihm dabei zu, wie er sich seiner CØRBO-Hose entledigt. Mein Blick wandert direkt zu seiner weißen Calvin Klein- Boxershorts. Sein Geschlechtsteil wird durch seine Unterwäsche sehr betont. "Ich seh deinen Blick.", lacht er frech. Lächelnd verdrehe ich meine Augen.

Wieder verschließt er unsere Lippen zu einem Kuss. Es ist erstaunlich, wie gefühlvoll dieser Mann beim Akt umgeht. Er beeilt sich nicht, sondern geht sicher, dass es mir auch gefällt und ich mich dabei wohl fühle. Während dem Kuss wandern seine Hände zu dem Verschluss meiner Jeans. Es wundert mich, dass ich es den ganzen Tag in der Hose ausgehalten habe. Gekonnt öffnet er den Knopf und den Reißverschluss. Leicht hebe ich mein Becken an, um ihm das Ausziehen meiner Hose zu erleichtern. Wenig später landet sie auch schon auf dem Boden. Seine warmen Hände streicheln meine Oberschenkel hoch und runter, doch noch immer trennen sich unsere Lippen nicht. Auf einmal wandert er zu dem Bund meines Slips. Vom Bund aus arbeitet er sich bis zu meiner Klitoris, die er durch meine Unterwäsche anfängt zu verwöhnen. Langsam und behutsam streichelt er sie und fängt irgendwann an kreisende Bewegung auf ihr zu machen. Ein leises Wimmern gebe ich von mir, weshalb Raf den Kuss stoppt und stattdessen meinen Hals mit Küssen übersieht. Verführerisch streift er sich die Boxershorts von sich und danach auch meinen Slip. Mit einem Mal spüre ich Raphael's Finger, der von meinem Venushügel zu meinen Schamlippen streichelt. Ein Stöhnen entfährt mir. Durch seine Bewegungen bin ich so erregt, dass ich es kaum erwarten kann ihn in mir zu spüren.

Schnell stülpt sich Raphael ein Kondom über und stützt sich dann mit seinen Händen neben meinem Kopf ab. Mit meinen Händen halte ich mich an seinen trainierten Oberarmen fest, während er sanft in mich eindringt. Umso näher wir unserem Höhepunkt kommen, umso schneller bewegt sich Raf in mir. Meine Knie werden weich, meine Muskeln spannen sich an, mein Puls erhöht sich, meine Atmung verschnellert sich und meine Augenlider flimmern vor Erregung.
Es ist unglaublich was dieser Mann mit mir macht. Kein anderer Mann hat es geschafft, mich so um den Verstand zu bringen. Ich fühle mich, als wäre ich in einer anderen Dimension. Genau jetzt verstehe ich, was es heißt, wenn jemand einem "das Hirn wegvögelt".

Vor Raf komme ich zu meinem Höhepunkt und es dauert auch nicht lange bis er soweit ist. Völlig verschwitzt schmeißt er sich neben mich. "Das war echt schön.", kommt es von mir. "Ja, das war es.", staunt der Westwiener, während er an die Decke starrt. Ich lege meinen Kopf auf seine Brust und schließe erschöpft die Augen. Raphael deckt uns zu, legt seinen Arm um mich und drückt mir noch einen Kuss auf meine Stirn. Dadurch, dass ich so müde bin, schlafe ich recht zügig ein.

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Scheint ja alles perfekt zu sein oder?
Hoffen wir mal, dass nichts und niemand versucht, die zwei auseinander zu bringen.🙏🏼

Bin ich mit ihr, bin ich nicht mehr da 💍❤  | Raf CamoraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt