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Am anderen Tag nach dem Frühstück wollte Draco mit mir wohin.
"Was hast du denn mit mir vor" wollte ich von ihm wissen.

"Warte ab mein Engel"
Wir zogen uns an und apparierten wohin.
"Mach deine Augen wieder auf" sprach Draco sanft zu mir.

Wir standen vor dem Friedhof auf dem Hermine lag.
"Ich weiß das du schon lange nicht mehr da warst" lächelte er mir zu.

Er nahm meine Hand und wir gingen zusammen an Hermine's Grab.
Ich fing wie immer an zu erzählen was bei uns alles passiert war.

Draco setzte sich auf eine Bank die in der Nähe stand, und beobachtete mich.
Nach etwa einer Stunde trat er wieder zu mir.

"Entschuldigt ihr zwei, ich möchte euch ja nicht gerne unterbrechen aber Hermine ich möchte dich etwas fragen" kam es von Draco.

Ich schaute ihn an.
"Hermine du weißt ja das mir Sarah einen wunderbaren Sohn geschenkt hat, und wir zwar eine zeitlang getrennt waren. Wir haben aber zusammen entschieden das wir es wieder zusammen versuchen wollen.
Hermine ich möchte sogar einen Schritt weiter gehen mit Sarah, aber dafür möchte ich vorher von dir wissen ob es für dich in Ordnung ist und du uns deinen Segen geben würdest"

Ich sah Draco mit großen Augen an.
"Aber...... Aber....." stotterte ich.

"Ich werde dich nicht hier und heute Fragen Sarah, ich werde dich eines Tages fragen, aber ich möchte von Hermine ihr Einverständnis bekommen. Wir haben uns versprochen das wir es langsam angehen lassen, und das möchte ich akzeptieren."

Ich sah Draco mit großen Augen an und trat an ihn heran, nahm einen seiner Hände und gab ihm einen Kuss auf den Mund, als wir plötzlich einen leichten Lichtstrahl wahrnehmen.

Wir schauten in Richtung des Lichtstrahls.
Es ist als ob Hermine auf uns zukommen würde und wir hörten beide

"Mach sie glücklich Draco, aber enttäusche sie nicht. Ich freue mich für euch"
Dann verschwand der Lichtstrahl wieder.

Ich schmiegte mich an Dracos Brust.
"Du hast das auch gehört und wahrgenommen, oder" fragte ich leise.
"Ja mein Engel. Aber du frierst ja. Komm lass uns gehen "

Ich hakte mich bei Draco unter und wir liefen zum Ausgang, als wir auch noch meinen Eltern in die Arme liefen.

"Entschuldigung" sagten wir beide schnell.
"Mom, Dad" flüsterte ich kaum hörbar weiter .
Meine Mutter sah mich an und flüsterte
"Herminchen?"

Ich schluckte, und hatte mit den Tränen zu kämpfen.
"Es tut mir leid, meine Frau verwechselt sie mit unserer verstorbenen Tochter" meinte mein Vater zu uns.

"Schon gut, das kann passieren."antwortete Draco ihm freundlich.
" Aber Jim, sie sieht aus wie  Hermine, seh sie dir doch an."
"Sie sieht Hermine etwas ähnlich, da gebe ich dir recht, aber unsere Hermine liegt da vorne begraben. Und mehr Kinder hatten wir ja nicht." lächelte er meiner Mutter zu.

Ich konnte nicht mehr
"Bitte lass uns gehen, ich kann nicht mehr" flüsterte ich Draco zu, er nickte mir zustimmend zu.

"Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend" sprach Draco zu den beiden und ging mit mir weiter.

"Aber Jim, sie sieht doch aus wie unserer Hermine. Wie kann das sein?"
"Ach Helen, es ist aber nicht unser Minchen ".

Draco und ich gingen noch in das kleine Café in der Nähe vom Friedhof.
Draco bestellte sich einen Kaffee und mir eine heiße Schokolade.

Als wir beide unsere heißen Getränke hatten, trat mein Vater ins Café, er hatte uns von der Straße aus gesehen.

Er kam auf uns zu, und sah mich an.
Ich erstarrte und schluckte nur.
"Können wir ihnen bei etwas helfen" wollte Draco wissen.

Meinem Vater liefen Tränen die Wangen herunter.
"Sarah" sprach er zu mir.
"Du bist unsere kleine Sarah" sprach er leise weiter.

"Ich.... Nein... Woher....." stotterte ich.
"Wie kommen sie darauf?" kam es da von Draco.

Mein Vater zog sein Portemonnaie aus seiner Tasche, er holte ein Bild raus.
Und zeigte uns ein Foto.

Da waren Hermine und ich zu sehen.
Es standen unsere Namen hinten drauf und es stand noch
"Meine beiden Mädels" drauf.

"Habe ich recht?" wollte mein Vater wissen.
Draco sah mich an und ich sah Draco an.
"Bitte sind Sie unsere Sarah?" fragte mein Vater sanft.

Mir war es zuviel, meine Eltern hatten mich verstossen, ich hatte seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihnen. Sie wussten nicht mal das sie ein Enkelkind haben.

"Ich muss an die Luft" sagte ich zu Draco. Er nickte mir zu, und ich ging davon.
Ich ließ meinen Vater einfach stehen.

Klar vermisste ich meine Eltern, aber nach alle dem konnte ich das im Moment nicht ertragen.

Draco unterhielt sich noch kurz mit meinem Vater, aber was die sprachen, konnte und wollte ich nicht wissen.

Als Draco an meiner Seite war, gingen wir in eine Gasse und apparierten nach Hause.
"Ich leg mich kurz hin, ich habe Kopfschmerzen" meinte ich zu Draco.

"Mach das mein Engel" flüsterte er mir zu und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

Ich legte mich in unser Schlafzimmer und schloss meine Augen.

Draco suchte seine Eltern und Hyperion.
Er erzählte ihnen was vorgefallen war.
"Ihr Vater möchte gerne wissen was das alles auf sich hat. Ich treffe mich morgen nochmal mit ihm.
Ich würde jetzt schnell zu George gehen, da ich ihn gerne dabei haben möchte morgen"

"Ich werde euch auch begleiten, da ich dabei war als wir den beiden das Gedächtnis an Sarah genommen haben. Woher kann er noch von Sarah wissen?" meinte Hyperion.

"Er hatte ein Bild in seinem Portemonnaie, wo beide drauf zu sehen sind, es steht von beiden der Name mit drauf. Das wusste Sarah aber nicht, daher konnte sie es nicht ändern" erklärte Draco.

Lucius und Narzissa sahen ihren Sohn an.
"Sie wissen ja auch gar nicht das Sarah schon Mutter ist. Wir waren nur bei Hermine auf dem Friedhof, wenn ich gewusst hätte das ihre Eltern kommen wäre ich ein anderes Mal mit ihr hin. Ich wollte mir nur den Segen von Mine holen, sie gab ihn uns ja auch. Ach verdammt" fluchte Draco.

"Segen.? Für was den?" wollte Narzissa wissen.
"Ach Mutter, ich möchte Sarah unterm Weihnachtsbaum einen Antrag machen, und da die ja sonst keine Familie mehr hat, wollte ich den Segen von Mine" erklärte Draco seinen Eltern und Hyperion.

"Mit George und Harry habe ich schon gesprochen" erklärte er sich weiter.

"Das hört sich gut an mein Sohn" lächelte Lucius Draco an.
"Das freut mich für euch" grinste Hyperion.
Da die drei  ja wussten was ich für Draco zu Weihnachten vor hatte, gefiel ihnen der Entschluss von Draco.

Draco flohte zu George um das wegen dem Treffen zu regeln.

Draco Malfoy und GrangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt