-SICHT MIRA-
Der Tag im Freizeitpark war echt schön.Wieder im Hotel angekommen, springe ich erstmal schnell unter die Dusche.
Danach lege ich ein dezentes Make-up auf, dann föhne ich mir noch die Haare und locke sie leicht. Zu guter letzt ziehe ich mir noch einen weißen Einteiler und meine Vans an.(Ring bitte wieder ignorieren, danke 😅)
Natürlich auch wieder meine, nie fehlende, Kette.
Ich küsse sie nochmal kurz und schnappe mir dann meine kleine Tasche, in welcher sich mein Handy, die Schlüsselkarte und mein Portemonnaie befinden, und verlasse mein Zimmer. Genau im selben Moment verlässt auch Amelie ihr Zimmer und wir gehen gemeinsam nach unten.
Dort müssen wir noch kurz auf Benni und Mani warten und können dann los.Ich muss übrigens zugeben, das Hemd steht Wincent wirklich richtig gut.
Im Restaurant angekommen setzten wir uns und unterhalten uns echt gut bis das Essen kommt.
Selbst beim Essen gibt es noch unterhaltsame Gespräche.
Ich geniesse die entspannte Zeit mit der Crew."Ich will sie einfach nur wieder zurück!"
Mir läuft ein eiskalter Schauer über den Rücken.
Das kann doch nicht sein
Bitte sag, dass das nicht wahr ist.
Bitte sag, dass ich mich verhört habe.
"Ich bin mal kurz auf Toilette" entschuldige ich mich kurz, stehe dann auf und gehe Richtung Toiletten
Unauffällig werfe ich einen Blick in Richtung, der mir ach so bekannten Stimme.
Shit! Er ist es.
Er steht wirklich da.
Ich habe ihn so eine verdammt lange Zeit nicht gesehen.
Und jetzt?
Steht er da.
Ich will ihm nicht gegenüber stehen müssen!
Nicht heute, nicht morgen und auch nicht in nächster Zeit!
Nur habe ich wahrscheinlich keine andere Wahl.Ich stütze mich mit beiden Armen am Waschbeckenrand ab.
Ok Mira, ganz ruhig bleiben!
Du geniesst jetzt auch noch den Rest des Abends und wenn er dich sieht, wimmelst du ihn ab und sagst den anderen, es war ne Verwechslung.
Ich meine, auch er hat dich 7 Jahre lang nicht gesehen.
Kann doch sein, dass er dich nicht erkennt.
Ich gehe also wieder zurück zum Tisch.
Er steht nicht mehr an der Tür.
Wenn ich Glück habe, ist er gegangen.
Mit Pech? Er geistert jetzt gerade irgendwo im Restaurant herum."Alles in Ordnung" fragt mich die besorgte Stimme meines Freundes.
"Jaja, alles gut." setze ich so gut wie's geht ein Lächeln auf.
Er scheint es mir nicht wirklich abzunehmen, fragt aber erstmal nicht weiter nach."Woll'n wir dann mal? Es ist ja auch schon spät." reißt mich eine Stimme, ich konnte sie schon garnicht mehr zuordnen, wieder aus meinen Gedanken.
Gehen?
Gerade nichts lieber als das!
So nahmen wir also unsere Sachen und gingen aus dem Gebäude.Ich glaub das grade nicht. Er hat mich nicht entde-
"Miri?"
Ach komm schon!
Einfach weiter laufen, Mira, einfach weiter laufen.
"Hey, Liebling! Warte doch!"
Das is jetzt nicht sein Ernst!
1. Ich bin ganz sicher nicht sein Liebling!
2. Kann der sich nicht denken, dass ich ihn ignoriere, weil ich nicht mit ihm sprechen möchte? Ist er wirklich so blöd oder tut er nur so?
Ich werde am Handgelenk gepackt.
Scheisse!
Ich will nicht, dass die anderen es erfahren. Was wahrscheinlich eh schon zu spät ist. Alle haben ihre Augen auf mich und den ihnen unbekannten Mann gerichtet.
Ich ziehe mein Handgelenk schnell aus seiner Hand und bin überrascht, dass das so einfach geht.
"Miri, ich..."
"Nenn mich nicht so!" schnauze ich ihn an.
"Was kann ich tun damit du mir verzeihst? Ich würde alles tun. Alles!" fleht er mich an.
"Kannst du in der Zeit zurück reisen?... Ich glaube nicht!.... Wann verstehst du denn endlich, dass alles, was du mir angetan hast unverzeihlich ist?!?!"
"Verdammt! Es war ein Unfall!"
"Glaubst du ernsthaft ich rede nur davon? Glaubst du ernsthaft, in den 16 Jahren machst du alles falsch und ich nehme dir 'NUR' das Eine übel? Nein, ich nehme dir die ganzen 16 Jahre übel... Und dann? Nimmst du mir die 2 Personen, welche immer für mich da waren. Meine Eltern!" platzt es aus mir heraus. Mir ist gerade einfach alles egal! "Lass mich doch einfach in Ruhe! Was habe ich dir denn getan? Verdammt, ich bin glücklich!" mit diesem Satz lasse ich meinen Erzeuger stehen und quetsche mich durch die Crew, welche in eine Schockstarre gefallen ist.
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Mittendrin im Leben
FanfictionMira studiert Musikmanagment und trifft während ihres Praktikums auf Wincent . Sie verstehen sich von Anfang an sehr gut . Kann es sein , dass da doch mehr als nur Freundschaft ist ? Und schafft sie es, über ihren Schatten zu springen und ihm die W...