Mittendrin im Leben

Chapter 41

Ich würde jetzt eigentlich lieber mit Mira hier im Bett liegen, nur sucht die sich gerade ein Kleid für die Hochzeit aus.
Ich freu mich schon auf die Hochzeit. Mira hat erzählt, dass auch viele ihrer Kommilitonen da sind.
Die beiden haben sich auf dem Campus kennengelernt. Mia war für Mira, während ihres ersten Jahres, die Ansprechperson an der Uni. Da war Mia aber wohl auch schon in ihrem vorletzten Studienjahr.
Schon krass, Mira hat auch nur noch ein Jahr vor sich und ist dann auch durch.
Ich bin wahnsinnig stolz auf sie!

Ich schaue auf mein Handy, 12.56 Uhr.
Ich bin echt nochmal eingepennt.
Mira ist jetzt seit ca 2,5 Stunden weg.
Nach mehrmaligem im Bett umherwelzen beschliesse ich, doch noch eine Runde joggen zu gehen.
Auf den Küchentisch lege ich noch schnell einen Zettel.
»Bin nur kurz ne Runde Joggen❤️«

Während ich so durch die Strassen laufe stelle ich fest, wie schön die Gegend hier ist. Ich wusste gar nicht, dass es in Berlin auch so ruhige Wohngegenden gibt.
Nach einer Dreiviertelstunde bin ich dann wieder in der Wohnung meiner Freundin angekommen und springe erstmal schnell unter die Dusche.
Ich habe mir gerade eine Hose angezogen da höre ich, wie sich die Tür öffnet und Gelächter die Wohnung beschallt.
"Wincent?" höre ich dann Mira's Stimme rufen.
"Schlafzimmer" antworte ich und ziehe ein frisches Shirt aus meiner Tasche.
"Uhh, hat da jemand Männerbesuch?" fragt eine Frauenstimme, welche ich nicht kenne.
"Finger weg Luna! Der gehört Mira!" ertönt dann Mia's Stimme.
Ich streife mir das Shirt über und lehne mich an den Türrahmen. Mira hat sich gerade ihre Schuhe abgestreift und kommt nun lächelnd auf mich zu. Ich kann gar nicht anders als ihr zauberhaftes Lächeln mit einem Grinsen zu erwidern.
"Was Schönes gefunden?" frage ich dann, als sie direkt vor mir zum stehen kommt.
"Und wie!" kommt die Antwort von hinter ihr.
Mira drückt mir noch einen festen Kuss auf den Mund und zieht mich dann zu Mia und den beiden anderen Mädels.
"Das sind Luna und Jana. Mädels, das ist Wincent."
"Warte, dein Boss?" fragt Jana.
"Erst wieder ab Morgen. Heute einfach nur mein Freund." lächelt sie.
"Dann sind meine Verkupplungsversuche also ab jetzt überflüssig? Schade, ich hatte schon das perfekte Date für die Hochzeit für dich raus gesucht." kommt es schmollend von Luna.
Nope! Da geh ich mit ihr hin.
"Die waren auch schon vorher unnötig." entgegnet Mira etwas genervt.
"Warum? Die Jungs waren doch echt nett." verteidigt Luna sich.
"Nett? Da war keiner dabei, der meinem Typ auch nur ansatzweise entspricht."
"Jetzt übertreibst du aber!"
"Ha, dass waren alles aufgepumpte Machos" klinkt sich nun auch Mia ein.
"Ok ja, wenn ihr meint... Themenwechsel! Wo kommen die Kleider hin?"
"Hier, auf die Kleiderstange im Schlafzimmer."
"Ok"
"Wincent? Kannst du Leon kurz nehmen? Wir müssen die Kleider aus dem Auto holen." wendet sich Mia an mich.
"Gerne"
"Einfach etwas mit ihm rumlaufen"
Ich habe jetzt also wieder dieses unglaublich süsse Baby auf dem Arm und gehe etwas mit ihm durch die Wohnung.
Nach wenigen Minuten kommen auch schon die Mädels, mit jeweils einem Kleidersack in der Hand, zurück.
"So, ich will aber auch nochmal." kam Mira auf mich zu und streckte schon die Arme nach dem kleinen Leon aus.
Ich übergab ihn ihr und stellte mich hinter sie. Ihr Kopf lehnte an meiner Brust und meine Arme waren um sie geschlungen.
"Man seht ihr süss aus" hörte ich dann Jana.
"Wenn ihr das schon süss findet, schaut euch mal das Foto an, was ich vorhin von den drei gemacht hab." lachte Mia.

Die drei machten sich dann aber auch wieder recht schnell wieder vom Acker, sodass ich Mira wieder ganz für mich hatte.
"Und was machen wir jetzt?" ging ich grinsend auf sie zu.
"Wenn ich mich recht erinnere, sind wir heute morgen bei etwas stehen geblieb. Wollen wir da vielleicht weiter machen?" grinst sie ebenfalls.
"Ich bin dir schon einen Schritt voraus" nuschle ich noch gegen ihre Lippen, bevor ich meine auf ihre presse.Mit einem Ruck hebe ich sie hoch und sie schlingt ihre Beine um meine Hüfte. Wie heute morgen gehe ich zur Couch und setze mich mit ihr auf dem Schoss hin.
Kurz darauf wird mir mein Shirt über den Kopf gezogen. Mira's Hände liegen nun auf meiner Brust. Ihr Top hatte auch sie schon längst verloren. Meine Hände hatten sich schon unter ihrem Rock verirrt.
Als Mira dann begann, mit dem Bund meiner Jogginghose zu spielen, war es vorbei.
Ich drehte uns so, dass sie unter mir auf dem Sofa liegt.
Während ich mich an ihrem Hals zu schaffen mache, streife ich ihr auch den Rock und ihren Slip von den Hüften. Auch sie zieht mir den Rest meiner meiner Sachen aus.
Beim Gang ins Schlafzimmer reisse ich ihr schon regelrecht den Spitzen-BH vom Leib.
Beim Bett angekommen, stosse ich sie darauf und schnappe mir noch schnell ein Kondom aus meiner Tasche, bevor ich mich wieder über sie abstützte.
Mira drehte uns allerdings um und sass nun auf mir. Sie erhob sie etwas, sodass ich in sie eindringen konnte. Dabei lässt sie ihren Kopf in ihren Nacken fallen.
Sie bewegt sich auf und ab, bis schließlich sie und kurz danach auch ich zum Höhepunkt kommen.
Schweratmend liess sie sich neben mich nieder. Ich ziehe sie direkt wieder in meine Arme und gebe ihr dankbar eine Kuss auf den Kopf.
"Wie habe ich es die letzte Woche nur ohne das ausgehalten?" raune ich der Frau neben mir entgegen, wofür ich zugleich auch einen leichten Schlag auf die Brust kassiere.
"Idiot"
"Dein Idiot" grinse ich zurück.
Sie streich mir von vorne durch meine Haare und zieht mich dann, mit der Hand in meinem Nacken, weiter zu sich runter.
"Ich weiss" haucht sie noch, bevor ihre Lippen wieder sanft auf meinen liegen.
Schon wieder raubt sie mir den Atem.
Wir liegen noch eine Weile hier im Bett und reden einfach nur. Dabei spielt Mira mit unseren ineinander verschlungenen Händen.
Es ist einfach perfekt.
"Langsam bekomme ich echt wieder Hunger." bemerke ich dann.
"Ich auch" lacht sie "Zum kochen hab ich aber nichts da. Du hast die Wahl, Tiefkühlpizza oder bestellen"
"Was wollen wir denn bestellen?"
"Ich hätte mal wieder bock auf Sushi" grinst sie.
"Bei Sushi bin ich immer dabei!"
"Na dann, ich ruf Niclas an."
Warte, Niclas? Wer ist Niclas?
"Niclas?"
"Einer meiner Kommilitonen, er arbeitet da...Was hättest du gerne?" fragt sie dann und nimmt ihr Handy.
"Was kannst du denn empfehlen?"
Daraufhin grinst sie mich nur an.
"...Hey Niclas... Ja, nur zweimal bitte... Ja... Perfekt!"
"Was bekomm ich jetzt?"
"Von allem etwas" grinst sie "Ich bestelle immer ein Menu, da ist von allem etwas dabei"

Das Sushi war echt lecker. Den Lieferservice muss ich mir merken.
Wir liegen gerade entspannt im Bett und schauen einen Film, als mein Handy klingelt.
"Na Schwesterherz, vermisst du mich etwa schon?" lache ich.
"HaHaHa... Du Winnie? Kannst du mir mal Mira geben?"
Warte mal, meine Schwester ruft mich an, weil sie mit meiner Freundin sprechen will?!
Naja, wenigstens mag sie sie.
"Klar...Für dich" grinse ich und gebe Mira mein Telefon.
"Was gibt's Shay?....Was?!..." grinst sie jetzt breit "Warte mal kurz, ich geh auf den Balkon" und schon war sie aufgestanden und aus dem Zimmer verschwunden.
Was darf ich denn nicht wissen?

Zum geplanten Lesenachmittag...
Am Sonntag würde ich, je nachdem, 3-4 Kapitel hintereinander hochladen.
Hoffe ihr freut euch drauf☺️