-SICHT MIRA-
Ich gehe aus der Uni und sehe da auch schon Wincent stehen. Er lächelt mich süss an.
Ich verabschiede mich nich von Niclas, Luna und Marius und gehe auf ihn zu. Wincent nimmt die Hände aus den Taschen und schliesst mich in seine Arme. Er nimmt meine Hand und wir gehen zusammen nach Hause.
"Wie war die Vorlesung?" lächelt er mich an.
"Naja, irgendwie erzählen die uns nichts neues mehr. Ausser das Thema von der letzten Aufgabe in der Prüfung. Das kam dann heute mal."
"Wie jetzt? Haben die euch nichts neues zu erzählen?"
"Anscheinend nicht. Die Dozenten machen zwar oft noch ne kleine Wiederholung am Anfang des Semesters, aber nichts aus unserem ersten Semester."
"Das ist schon irgendwie dumm."
"Mal sehen... Wie war's bei Universal?"
"Die wollten nur schon was wegen der Tour klären. War ziemlich unspektakulär."
"Mira!" kommt es auf einmal hinter uns gerufen.
Wir drehen uns um und ich sehe Chima auf uns zukommen.
"Hey, ich dachte du bist im Urlaub" lache ich.
"Fliege erst heute Abend und dann in zwei Wochen direkt nach Salzburg."
"Ist doch cool... Achso, Wincent, das ist Chima, Chima, das ist Wincent."
"Hey" lächleln die beiden sich an.
"Also, wir sehen uns in zwei Wochen?" richte ich mich wieder an Chima.
"Ehm, wann kommt ihr dann so circa in Salzburg an? Weisst du das?"
"Soweit ich mich erinnere, kommen Jule und ich circa um sechs in München an, Emilio, Bene und Timo, kommen gegen halb acht. Wir räumen dann die Taschen alle ins Auto und fahren dich holen. Das sollte so gegen zehn sein. Dann sind wir gegen elf im Haus."
"'Soweit ich mich erinnere'" lacht er "Ich glaube, du kennst den Plan auswendig. Cool, das du mal wieder dabei bist."
"Wird mein letztes Mal als Praktikantin sein."
"Ich weiss... Das ist das letzte Mal, wo mal dich noch billig bekommt."
"Sehr witzig" lache ich.
"Das ist garnicht mal so falsch" meint Wincent "Zum Glück hat Universal genug Budget, dass ich bald drei Manager habe."
"Ach, wir haben uns wohl schon nen guten Job gekrallt."
"Eher andersrum, aber ja" lache ich.
"Na dann, ich werd mal nach Hause meine Taschen holen und dann langsam zum Flughafen fahren."
"Viel Spass, wir sehn uns" lächle ich.
Wir schlagen kurz ein und dann machen wir uns wieder auf den Weg.
"Ich will zuhause einfach nur ins Bett" lache ich leicht.
"Ja? Nicht noch nen bisschen kuscheln, eine Massage, was essen?"
"Massage?" schmunzle ich zu ihm hoch.
"Was essen?"
"Massage?"
"Vielleicht..."
"Für ein Vielleicht ist es zu spät."
"Von mir aus" macht er einen auf gelangweilt und zieht mich noch näher an sich heran.
"Geht doch" grinse ich siegreich zu ihm hoch.
Sofort liegen seine Lippen auf meinen.
"Aber nur, wenn du kochst" grinst er.
"Das bekomm ich hin" lächle ich und küsse ihn nochmal kurz.
"Was gibt's?"
"Mal sehen."
Ich freu mich schon auf unser Zusammenleben. Mal sehen, wie es wird. Das wird denke nicht unser letzter Umzug sein. Jetzt wollen wir zusammen in eine Wohnung am Rand der Stadt ziehen, aber wir beide stellen uns unsere Zukunft in einem Haus mit Garten und Kindern ausserhalb vor. Wir beide haben diesen Traum vom Familienglück.
"Ich liebe dich" lächle ich ihn an.
"Ich dich auch" strahlt er.Wir liegen zusammen auf dem Sofa. Ich habe mich fest an Wincent gekuschelt.
"Wollen wir vielleicht doch schonmal schauen, ob wir eine Wohnung finden? Wir haben zwar Zeit, aber wir können ja schonmal schauen" kommt es dann leise von Wincent.
"Ja" lächle ich.
Wincent greift nach seinem MacBook und dreht sich auf den Rücken. Ich kuschle mich an seine Brust.
In die Suchleiste gibt er »Wohnungen Berlin Rand« ein.
Wir scrollen durch die Anzeigen und klicken manche an, um sie uns genauer anzusehen.
"Die ist ja cool" meint Wincent dann, als wir uns Fotos von einer wirklich schönen Wohnung anschauen.
"Ja, guck mal, der Balkon ist ja riesig."
"Ja und hast du dir die Aussicht angeschaut?"
"Ja und die Küche sieht ja mal mega schön aus."
"Ja" lacht er "Also, neben einem grossen Badezimmer, hat die Wohnung eine offene Küche, die ins Wohnzimmer zeigt, von welchem man direkt auf den grossen Balkon kommt. Dann gibt es noch einen langen Flur, der direkt ins Wohnzimmer führt, und zwei weitere Zimmer. Das eine könnte unser Schlafzimmer werden und das andere könnten wir zum Arbeitszimmer machen. Vielleicht noch nen Sessel rein, Schreibtisch und Kommode oder so."
"Das klingt verdammt perfekt" strahle ich.
"Wir haben noch 10 Minuten, um da anzurufen. Sollen wir gleich mal?"
"Ja" sage ich nur knapp und schnappe mir mein Handy.
Ich gebe die Nummer ein und drücke auf den grünen Hörer.
"Guten Tag, Berger mein Name. Was kann ich für sie tun?" geht nach dreimal klingeln eine Männerstimme ran.
"Guten Tag, Reuter. Mein Freund und ich sind auf der Suche nach einer Wohnung und sind auf Ihre Anzeige gestossen."
"Ah ja, wollen Sie sich die Wohnung anschauen?"
"Ja genau."
"Freut mich, wann passt es Ihnen denn?"
"Gute Frage, wir sind beide in den nächsten Wochen ziemlich beschäftigt und teilweise auch nicht in der Stadt."
"Ab wann denn? Morgen könnte ich Ihnen einen Termin anbieten."
"Morgen?"
"Genau" bestätigt er.
Fragend schaue ich Wincent an, welcher mir lächelnd zunickt.
"Ja, das passt."
"Super, können Sie um 14 Uhr?"
"Ja, da können wir."
"Na das passt doch. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend und bis morgen."
"Danke, Ihnen auch."
Wir legen auf und Wincent und ich grinsen uns an.
"Wir haben echt für morgen einen Termin zur Wohnungsbesichtigung" grinst er mich an.
"Ja" lache ich.
"Ich freu mich auf unsere erste gemeinsame Wohnung."
"Ich mich auch."
"Sollen wir trotzdem noch weiter schauen, oder erstmal was essen?"
"Ich hab schon ziemlich Hunger" schmunzle ich.
"Dann lehn ich mich zurück und du kochst?"
"Kannst du knicken! Du hilfst mit gefälligst!"
"Na schön" stöhnt er und klappt den Laptop zu.
Zusammen gehen wir in die Küche und kochen.
Das macht unglaublich viel Spass. Wir lachen und albern pausenlos herum.
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Mittendrin im Leben
FanfictionMira studiert Musikmanagment und trifft während ihres Praktikums auf Wincent . Sie verstehen sich von Anfang an sehr gut . Kann es sein , dass da doch mehr als nur Freundschaft ist ? Und schafft sie es, über ihren Schatten zu springen und ihm die W...