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Pov. Julian
„Morgen.", hörte ich Kai, aufgrunddessen, dass wohl auch er gerade erst aufgewacht ist, mit rauer Stimme, nahe meinem Ohr.
„Morgen.", murmelte auch ich, schloss meine bloss für einen kurzen Moment geöffneten Augen wieder und kuschelte mich wieder näher an Kai.
„Wir könnten auch einfach den ganzen Tag hier liegen bleiben.", schlug ich verträumt vor.
„Genau, und wenn Mitch und Sam da sind legen sie sich direkt dazu oder wie?", grinste Kai, der bereits um einiges wacher zu sein schien als ich.
Gespielt beleidigt schlug ich ihm leicht gegen die Schulter, bevor ich mich von ihm löste.
Schliesslich hatte er recht, und langsam sollten wir echt mal aufstehen, wenn wir noch rechtzeitig beim vereinbarten Treffpunkt eintreffen wollten.
Verschlafen fuhr ich mir also kurz übers Gesicht, bevor ich mich wie auch Kai, vom Bett erhob und mir Klamotten aus meiner Tasche raussuchte.
Fertig angezogen stand ich dchliesslich vor dem Spiegel und betrachtete mich selbst darin.
Gerade war ich dabei nachdenklich an meinem T-Shirt herumzuzupfen, als Kai mir eine Hand auf die Schulter legte.
Langsam wanderte diese von meiner Schulter zu meinem Hals, bevor sie schliesslich in meinem Nacken angelangte und Kai mich so, langsam zu sich umdrehte.
Lächelnd sahen wir uns kurz in die Augen, bevor wir uns zu küssen begannen.
Immer noch lächelnd lösten wir unsere Lippen voneinander und ich vergrub mein Gesicht an seiner Halsbeuge.
Entspannt atmete ich seinen angenehmen, vertrauten Duft ein, während Kai liebevoll durch meine Haare strich.
Ein wenig später schob Kai mich ein wenig von sich weg und legte seine Stirn an meine.
„Frühstück?", Kai grinste.
Ebenfalls grinsend nickte ich und gemeinsam machten wir uns auf den Weg die Treppe hinunter, in Familie Havertz' Küche.
Gerade waren wir fertig mit Essen, als es an der Tür klingelte.
Innerhalb von Sekunden war ich auch schon da, öffnete sie und begann Mitch und Sam, die davor standen, herzlich zu begrüssen.
„Wollen wir gleich los?", fragte Kai, der hinter mir stand.
Die beiden anderen nickte. Schnell zogen Kai und ich uns Schuhe und Jacke an und machten uns schliesslich gemeinsam auf den Weg zur Bushaltestelle.
Bloss einen kurzen Moment hatte ich mir mal Sorgen gemacht, irgendwas könnte anders zwischen uns vieren geworden sein.
Doch bereits innerhalb der ersten Minuten konnte ich feststellen, dass es ganz und garnicht so war. Immernoch fühlte sich alles absolut perfekt an, sobald ich mit Kai, Mitch und Sam zusammen war.
Ich fühlte mich wohl, und obwohl ich jetzt noch nicht lange wo anders wohnte war ich mir auf einmal sicher, dass es auch in Zukunft so bleiben würde.
Denn, auch wenn sich das kitschig anhört, manchmal waren sie für mich schon fast so etwas wie eine kleine zweite Familie.
Auch an diesem Tag hatten wir jede Menge Spass und als wir am Abend schliesslich wieder zurück bei Kai waren und zu viert beim Abendessen sassen, war ich so glücklich wie schon lange nicht mehr.
Auch als Mitch und Sam schliesslich gegangen waren, verbrachten Kai und ich noch einen wunderschönen Abend, grösstenteils im Pool Kais Familie.
Gerade, als ich mich in dem warmen Nass an den Beckenrand lehnte, tauchte Kai vor mir auf.
Unter Wasser spürte ich, wie Kais Hände an meine Hüfte wanderten.
Während seine linke Hand dort ruhte, fuhr die rechte langsam über meinen nackten Oberkörper.
Eine leichte Gänsehaut breitete sich auf meinem leicht bekleideten Kürper aus, während Kai sanft begann meinen Hals zu küssen.
Ich konnte spüren, wie sich ein Lächeln auf seinen Lippen bildete als mir ein leichtes Keuchen entwischte.
Das seine Finger langsam begannen über den Saum meiner Boxershorts zu streichen, machte das ganze nicht besser.
Erneut kam mir ein leises Keuchen über die Lippen, als auf einmal Schritte zu hören waren.
Kais Mutter war auf dem Weg in die Wäscheküche, weshalb Kai die Zärtlichkeiten mit einem liebevollen Kuss leider beenden musste.
Ohne, dass jemand von uns gross das Bedürfniss hatten darüber zu sprechen was gerade passiert war, verliessen wir den Pool bald darauf und legten uns kurze Zeit später müde ins Bett.
Durch das Wissen, am nächsten Tag bereits wieder nach Hause fahren zu müssen, genoss ich die zweite Nacht bei Kai noch mehr.
So nahe, wie nur irgendwie möglich, an ihn gekuschelt, genoss ich unsere Zweisamkeit und schlief bald darauf auch schon ein.

Bravertz~Why is it so hard to say?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt