POV James
Fuck ... fuck ...
Und plötzlich schießen die Erinnerungen wieder hoch. Ich spüre wie mir übel wird, ich rieche plötzlich den leichten dezenten Geruch von Rauch.
Der Unfall, Mom... Dad...
Reiß dich zusammen James, du wirst doch hier nicht vor denn Menschen zusammenbrechen oder ?!
"Hey alles gut, du siehst ein wenig blas aus ", fragt Taylor besorgt, während ich versuche die Erinnerungen an den Unfall runter zu schlucken. Fuck wieso muss das jetzt passieren, meine Hände fangen wieder an zu zittern und der Geruch wird unerträglich...
"James hörst du mir überhaupt zu ... Was ist den los ?", Taylor versucht nach meinen Arm zu greifen, aber ich ziehe ihn reflexartig zurück und schau ihn ängstlich an. Auch Charlie wird unruhig und steht auf.
"Hey Süßer was ist den los hmm... ", sie versucht ebenfalls mich zu berühren aber ich weiche zurück, fuck was ist los mit mir ?!
James reiß dich zusammen, hör genau zu was ich dir jetzt sage ...
Die Stimme , meine Stimme ...
Alles dreht sich, vor mir sitzen nicht Taylor und seine Famiele, nein ... ich stehe plötzlich vor dem Unfallort. Der Geruch von Feuer gemischt mit Benzin und die lauten Sirenen Geräusche die einem taub machen können. Alles ist so laut, ich halte meine Ohren zu und gehe einige Schritte zurück und suche nach einem Ausweg, denn ich nicht finde.
Bleib ruhig, wenn du so weiter machst halten die sich noch für verrückt und das willst du nicht oder ...
Oder willst du das ich übernehme..., höre ich die Stimme leise flüstern.
Niemals lasse ich dich vor den anderen die Kontrolle übernehmen, flüstere ich bissig zurück während ich versuche meinen Atem zu kontrollieren und die Erinnerungen langsam verschwinden zu lassen. Es hilft und meine Sicht wird klarer, ich sehe Taylor un die anderen jetzt viel besser, aber wieso sehen sie mich so komisch an. Plötzlich wird mir wieder übel, ich schlage mir die Hand vorm Mund und laufe aus der Küche raus in der Hoffnung das Badezimmer zu finden.
In der ersten Tür befand dich eine Schlafzimmer, ich schließe Sie und merke schon wie die Kotze gleich rauskommt. Ich kann doch nicht auf den Boden kotzen ?!
Fuck wo ist das Bad. Ich bin am Ende des Gang angelangt und öffne die erst beste Tür die sich glücklicherweise als Badezimmer herausstellt. Dort schließe ich die Tür, laufe schnell zur Kloschüssel und beginne mir die Seele aus dem Leib zu kotzen. Alles was in mir war kotze ich aus, obwohl ich heute nichts gegessen habe.
Die Magensäure verätzt meine Rachen und es fühlt sich an als würde ich keine Luft mehr bekommen. Meine Knie geben nach und ich hänge mehr oder weniger über der Kloschlüssel, während ich mich an den Seiten festkralle um nicht endgültig auf dem Boden zu krachen.
Wie erbärmlich du gerade aussiehst , hängst kotzend über der Kloschlüssel während Blondi unten seine Hamburger genießt ...
Was sollen den anderen von dir denken ... hm
Sie werden dich für eine verfickten Junkie halten der nicht einmal in der Lage ist ein einfachen Hamburger zu essen...
Wie peinlich ... , lacht mich die Stimmer aus. Ich hasse diese Lache, sie ist unerträglich und lässt mein Kopf noch mehr schmerzen.
Als ich mit dem kotzen fertig bin, liege ich erschöpft auf den Boden. Ich habe keine Kraft mehr und möchte einfach nur weg, nach Hause, in mein Bett.
Plötzlich höre ich ein leises Klopfen an der Tür und höre die leise Stimme von Charli.
"Hey Süßer alles in Ordnung mit dir ...? ". Ich antworte ihr nicht in der Hoffnung sie würde mich in Ruhe lassen, nach der Aktion von unten kann ich mich nicht blicken lassen, vor allem nicht vor Blondi.
Toll ich wette er wird es jeden in der Schule erzählen, wie ich mich vor ihm und seinen Geschwister, blamiert habe. So wie ich Ihne kenne wird er es bestimmt tuen, ich meine wieso sollte er diese Situation nicht ausnutzen um mich nach alldem was ich ihm angetan habe, mich fertig zu machen.
So ist Blondi , ein typischer junge der auf Typen wie mich scheißt, aber das ist nichts neues...
Ich höre ein leichtes klicken und sehe wie sich die Türklinke runterbewegt. Was soll ich jetzt machen...
Bevor ich mir irgendeine plausible Erklärung für den Vorfall von vorhin ausdenken kann, kommt Charlie rein und schließt direkt die Tür während ich noch auf den Boden lege, nass, stinkend und total verschwitzt.
Sie beugt sich zu mir runter und fasst meine Stirn ohne etwas zu sagen, ich zucke leicht und schließe meine Augen weil ihre kalte hand auf meiner glühenden Stirn sich gut anfühlt. Während sie ein Lappen mit kalten Wasser anfeuchtet, sage ich nichts ... wie den auch ? Ich kann ihr schlecht erzählen warum mir vorhin so spei übel geworden ist, geschweige habe ich nicht mal den Mut mich bei Ihr zu entschuldigen, für die ganze Mühe und Arbeit die sie fürs kochen verbraucht hat. Sie hat bestimmt nicht einmal gegessen und sitzt jetzt neben ein dreckigen voll gekotzten Typen denn sie womöglich für gestört hält.
Ich schlucke schwer woraufhin mein Hals fürchterlich brennt und öffne müde meine Augen um dann in Ihre braunen Augen hinaufzuschauen. Jetzt oder nie ...
"Es tut mir leid ...", sage ich heißer und breche den Augenkontakt direkt ab, zu groß ist die Angst das sie mich wütend oder enttäuscht ansieht.
"Für was entschuldigst du dich James ? ", sagte sie während sie mir die nassen Haare aus dem Gesicht wegwischt.
"Für alles, es war nicht meine Absicht ...", das letzte Wort endet in einem starken Hustenanfall, weil meine Kehle so trocken ist. Charlie füllt schnell eine glass Wasser auf was ich dankend entgegennehme um es dann in einem Zug zu leeren.
"Ist schon gut, normalerweise stürzen sich die Jungs immer auf mein Essen und kämpfen wie die wilden Tiere", erzählt sie lachend und lehnt sich gegen die Fließen.
"Möchtest du mir villeicht den Grund verraten James". Ich richte mich auf, lehne mich wie sie gegen die Fließen und schaue leer durch die Gegend.
Es vergehen einige Minuten bis ich mein Kopf leicht schüttele und langsam aufstehe ohne umzukippen, da mir immer noch schwindelig ist.
"Es tut mit leid, ich kann es nicht " Sie nickt und steht daraufhin auf und zeigt mir ein typisches Charlie grinsen. "Kein Problem Süßer, ich zwinge dich nicht mir etwas zu erzählen , okay ? Aber wenn dir trotzdem etwas auf der Seele brennt, kannst du jeder Zeit zu mir kommen. Oder wenn du ein paar heiße Infos über Taylor wissen willst" Sie zwinkert mir zu, klopft mir auf die Schulten und bewegt sich Richtung Tür. Ich tue so als hätte ich den letzten Satz überhört.
Dennoch fühle ich mich schlechter als zuvor.
"Charlie deine Essen sah sehr lecker aus heute ..." sie dreht sich um und kreuzt ihre Arme vor der Brust.
"Natürlich ist mein Essen lecker ! " Sie packt mich an der Hand und läuft mit mir aus dem Bad raus.
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Helloooo
ein neues Kapitel, bitte schön ..............
Hoffe es gefällt euch :)
Rachel xoxo
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You Are My Life
RomanceJames McMurry, ein kaputter und Selbsthasssender Junge. Ein Junge der von Schuldgefühlen geplagt wird, ein Junge dem alles weg genommen worden ist. Einer der sich und das Leben hasst. Ein Junge der vergessen hat, was Liebe ist und ein Geheimnis mit...