19. Kapitel

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POV James

Der Rest der Stunde verlief ruhig ohne zwischen Unterbrechungen. Jake war sichtlich erleichtert, als er nicht die Huasaufgaben vorlesen musste, da ein andere Mitschüler das Pech hatte vorzulesen.

Als es klingelt packen alle Schüler ihre Sachen und stürmen aus der Tür. Auch ich und Jake packen unsere Sachen und wollten gerade gehen.

"Mister McMurry und Mister Adams kommen sie beide kurz zu mir", sagte Frau Petersen.

Ich drehe mich verwundert um, da ich dachte das Blondi schon längst weg sei, was anscheinend nicht der Fall ist, denn er schaut ebenfalls irritiert zur Lehrerin. Was  hab ich den jetzt schon wieder gemacht ? Bitte sag mir jetzt nicht sie hat das blaue Auge doch gesehen und schlussfolgert das es Blondi gewesen sei. Ich hab ehrlich gesagt keine Lust zu diskutieren.

"Ich warte vor der Tür Kleiner", sagte Jake und lief zur Tür, obwohl das nicht nötig wäre. Er muss nicht auf mich warten. Er kann ruhig zu seinen Freunden gehen. Aber wem sag ich das, denn er hat schon längst die Tür zu gemacht. Jetzt sind nur noch ich, Blondi und die Lehrerin da.

Ich drehe mich um und laufe mit Blondi zum Pult der Lehrerin und warten was sie uns mitteilen möchten.

"Wie sie wissen Mister Adams, war gestern die Lehrerkonferenz und haben über Ihre Versetzung geredet. Ich kann Ihnen nur eins sagen, es schaut nicht gut aus für Sie", sagt sie ruhig und schaut zu Blondi.

Was hat die Versetzung jetzt mit mir zu tun ? Was kann ich dafür wenn er dumm ist ?

Ich spüre wie sich Blondi neben mir verkrampft und kann sehen wie seine Hände ein wenig zittern. Wieso hat er den jetzt so viel Schiss ?

"Mister Adams in allen anderen Fächer stehen sie befriedigen, ausser in Mathe. Ihre Arbeiten sind katastrophal, sie zeigen keine Mitarbeit und von Hausaufgaben möchte ich gar nicht erst anfangen. Wenn Sie bis zu den Sommerferien so weiter machen, werden sie die Versetzung nicht schaffen. Also ich frage sie jetzt Mister Adams, woran liegt es ?", fragt sie ihm und rückt ihre Brille zurecht.

"I- Ich ...", er räuspert sich schnell, anscheinend hat er seine Stimme verloren, aber fängt sich schnell ein.

"Ich hab zurzeit viel zu tun. Wie sie wissen bin ich der Kapitän des Basketball Team und haben auch viel Verantwortung zu tragen, vertehen sie ? Mathe ist auch ein Fach was mir sehr schwer fällt", versuch er zu erklären und sehe wie die Lehrerin langsam den Kopf schüttelt und runter auf ihren Tisch schaut.

"Ich habe gestern mit ihrem Trainer gesprochen und wir sind der Meinung, dass Sie zu viel Zeit in diesem Sport investieren und kaum Zeit haben sich auf die schule zu konzentrieren. Deshalb haben wir beschlossen ..."

"Bitte sagen sie mir nicht, der Trainer hat mich vom Basketball Team suspendiert. Ich werde alles machen was sie wollen, aber lassen sie mich bitte weiter Basketball spielen ... Ich tue auch wirklich alles was sie wollen. Ich verspreche Ihnen das ich mich anstrenge werde und immer die Hausaufgaben mache ", sagt er panisch und wuchtelt wie wild mit seinen Händen.

"Sie vertehen das nicht Mister Adams, es geht um Ihre Zukunft ..."

"Doch bitte geben sie mir nur noch eine Chance. Ich werde wirklich alles geben und mich bemühen. Wirklich ...", fleht er die Lehrerin an.

Ich kann erkennen, dass er kurz vorm heulen ist. Anscheinend bedeutet ihm Basketball sehr viel. Ich kenne diese Gefühl zu gut, wenn bedebkt wie viel Leidenschaft hinter so einer Sportart steckt.

Ich habe ihn aufgegeben, obwohl ich Basketball geliebt habe. Er dagegen scheint darum zu kämpfen und irgenwie beneide ich ihm dafür. Ich hätte auch gerne seinen Kampfgeist ...

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