POV James
Fertig angezogen sitze ich immer noch auf dem Sofa und warte das er klingelt. Für das Essen habe ich mich prächtig in Schale gemacht ... nicht. Als ob ich mir die Mühe mache mir noch extra was fürs Essen auszusuchen, ich hab einfach irgendwas genommen, was frisch aussah und angezogen.
Mit Jogginghose und Pulli warte ich auf ihn, so langsam könnte er kommen. In meiner Hand halte ich eine Tüte mit seinen Klamotten fest, die ich ihm gleich geben werde. Ich schau auf mein Handy, wir haben genau 17:59 Uhr, ich gebe ihm noch eine Minute wenn er nicht kommt, schließe ich die Tür ab und bleibe zu Hause.
Aber bevor der Zeiger überhaupt umschlagen konnte, klingelt es an meiner Haustür, mühsehlig und schlecht gelaunt laufe ich die Treppen runter und reiße die Tür auf. Und das was ich erblicke verschlägt mir den Atem, vor mir steht Taylor in einem schwarzen Anzug, darunter ein strahlen weißes Hemd und seine Haare sind nach hinten gestylt.
Meine Augen sind so vor schock geweitet, ich weiß nicht einmal was mich mehr schockt, sein Auftreten ? oder das er sich die Mühe gemacht hat sich so auf zu bretzeln.
"Na gefall ich dir ?", kommt es verschmitzt aus seinem Mund.
"Ich ...ähh ... wie ", oh man wie peinlich ich krieg nicht mal ein Wort aus dem Mund, weil ich so von seinem Aussehen geflasht bin.
Da hilf nur eins.
Ich hole aus und verpasse mir eine saftige Ohrfeige, der Schmerz durchzieht mein ganzes Gesicht und bringt mein Kopf in ruhe. Das musste sein.
Taylor dagegen schaut mich verstört an.
"Sag mal geht's dir gut James ?", fragt er mich darauf hin. Ich nicke wild und halte ihm die tüte mit seinen Sachen vor der Nase.
"Hier deine Klamotten", sage ich kleinlaut, er greift danach und schaut hinein.
"Du hättest mir die Klamotten auch zu einem späteren Zeitpunkt geben könne"
"Nee nee ist schon gut, ich hatte ein wenig Zeit und habe mir gedacht ich wasch einfach deine Sachen und gebe sie dir wieder zurück", sag ich schnell.
"Aber andere Frage, wieso kommst du mit einem Anzug hierhin und dann auch noch so aufgestylt ?", frag ich ihn und vermeide dabei den Augenkontakt, auch überhaupt versuche ich nicht in seine Richtung zu schauen. Er bringt mich noch durcheinander.
Ein leises lachen ertönt aus seiner Richtung. "Das ist doch wohl klar, wir beide haben ein Date", und greift nach meiner Hand.
"Wir haben was ?! Taylor das war doch nur ein Scherz, ich hab es doch nicht so gemeint !", versuche ich mich auszureden.
"Wir es glaubt wird seelig", sagt er zum Schluss und öffnet mir die Autotür. Ich steige widerwillig ein und schnalle mich in diesem Fall alleine an, wir wollen nicht das letzte mal widerholen. Taylor sitzt sich auf die andere Seite und startet den Motor.
"Heute bin ich gut gelaunt, ich hab die Prüfung bestanden und seit langen wieder an dem Basketball Training teilgenommen. Du hättest mal die Gesichter meines Teams sehen müssen, wie sie sich alle gefreut haben mich zu sehen", erzählt er voller Elan.
"Und deshalb möchte ich mich, mit diesem Essen, bei dir bedanken, für alles was du gemacht hast. Ich war nicht immer einfach und habe mich teilweise dir gegenüber scheiße benommen, aber heute mach ich es wieder gut, in Ordnung ?", und schaut mich mit seinen funkelnden grünen Augen an, die ich sowie so nicht widerstehen kann, so wie sie mich anziehen.
"Na gut, dann zeig mir was du heute so alles geplant hast für unser Date", wobei ich das letzte Wort extra betone.
Er nickt wie ein wilder Welpe und fährt auch schon los, ich dagegen, lehne mich weiter in den Sitz rein. Tja jetzt muss ich doch auf ein Date mit ihm gehen.
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You Are My Life
RomanceJames McMurry, ein kaputter und Selbsthasssender Junge. Ein Junge der von Schuldgefühlen geplagt wird, ein Junge dem alles weg genommen worden ist. Einer der sich und das Leben hasst. Ein Junge der vergessen hat, was Liebe ist und ein Geheimnis mit...