50. Kapitel

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POV James

Ich öffne langsam meine Augen und schließe sie auch gleich wieder. Es ist zu hell. Viel zu hell.

Ich atme tief ein und öffne sie wieder und blicke nach oben. Eine weiße Decke.

Na nu ... Wo bin ich ?

Anscheinend liege ich wohl in einem Bett was nicht meins ist. Ich drehe meinen Kopf ein wenig nach rechts und erblicke den Hinterkopf eines blond haarigen Jungen. Ist das Taylor ...?

Ich drehe meinen Kopf wieder zurück und schließe meine Augen wieder. Was ist das letzte woran ich mich erinnern kann ?

Hmm ...

Meine Kopfschmerzen machen sich langsam bemerkbar, aber sind nicht so stark wie sie davor waren. Langsam ganz langsam kommen meine Erinnerungen wieder zurück. Ich bin, nachdem ich weggelaufen bin, von Taylor aufgegabelt wurden. Er meinte, dass wir zu ihm fahren werden und nun liege ich hier.

Wie ich in diesem Bett gelandet bin oder wer mich hier nach oben getragen hat, möchte ich gar nicht wissen. Für Peinlichkeiten habe ich keine Zeit.

Ich schaue an mir runter und atme erleichtert auf, ich hab noch meine Klamotten an. Ich hatte die Befürchtung, dass Taylor oder jemand anders mich ausgezogen und meinen vernarbten Körper zu Gesicht bekommen hat.

Das wäre nämlich meine Ende.

Das Bett in dem ich befinde riecht stark nach Taylor. Hat er mich in sein Bett gebracht ? 

Taylor Adams lässt mich in sein Bett schlafen ? Wow ...

Ich höre leise Flüche, die vom blondhaarigen kommen. "Hä wie ging das nochmal ..."

Ich kann von meiner Position aus sehen was er macht und was er genau auf sein Block kritzelt. Und bei dem was er gerade schreibt dreht mir der Magen.

"Taylor wie oft hab ich dir gesagt das du Zahlen mit unterschiedlichen Exponenten nicht addieren kannst ...", flüstere ich leise und erheben mich ein wenig aus der Decke.

Er erschreckt sich daraufhin und dreht sich schnell zu mir um.

"Fuck James, sag doch bescheid das du wach bist", legt sein Kram weg und steht auf.

Ich schmunzel ein wenig auf seine Reaktion und lehne mich an das Bett an. Am besten ich bewege mich so langsam wie es geht, ich muss meine Körper nach der ganzen Sache ein wenig schonen.

Er kommt auf mich zu und  sitzt sich auf die Bettkante.

"Geht's dir jetzt besser ?", fragt er mich und blickt mich mit einer Spur Besorgnis an.

Von dem genervten und angepissten Taylor von vorhin fehlt jede Spur. Er ist wie ausgewechselt.

"Ich glaub schon", ist das einzige was ich ihm antworte.

"Kannst du mir sagen wie ich überhaupt in dein Bett komme ?"

Er kratzt sich am Hinterkopf und beginnt zu erzählen. "Naja nachdem ich dich in meine Auto rein geworfen habe, bist du einfach eingeschlafen, ich hab dich daraufhin mehrmals versucht aufzuwecken. Hab dich geschüttelt, dich angebrüllt aber nichts hat geholfen. Zu Hause angekommen habe ich dein Fieber gemessen und ich will nicht den Experten spielen aber die Zahl die auf der Anzeige erschienen ist, sah nicht gerade gesund aus", er öffnet eine Schublade und kramt nach etwas.

"Aber warum liege ich genau in deinem Bett? Du hättest mich auch auf den Boden schlafen lassen oder auf ein Tep - ", bevor ich mein Satz zu ende gesprochen habe, schiebt mir Taylor eine Thermostat in den Mund.

"Mund zu Kleiner. Hör auf alles zu hinterfragen. Akzeptiere es einfach. Wie wäre es mit einem Danke satt denn üblichen dummen Kommentare die du manchmal von dir gibst".

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