You Are My Life

34. Kapitel

POV James

Der Typ macht mich noch wahnsinnig, mit seiner Art. Wie um Himmels Willen soll ich ihm den ganzen Schulstoff beibringen und das in 3 Tagen!?

Wie soll das funktionieren?!

Aus Frustration lege ich mein Kopf auf den Schreibtisch und überlege was ich tun kann.

Selber Schuld das du ihm hilfst ...

Toll das du nach all der Zeit wieder auftauchst, ist ja nicht so das ich dich vermisst hätte, sag ich still an die Stimme, worauf ich keine Antwort bekomme. War ja klar...

Mit einem lautem Seufzer schalte ich meinen alten Laptop an und warte bis er hoch gefahren ist. In der zwischen Zeit suche ich mach meinem Collegblock und einen noch funktionierenden Stift, denn ich auch finde.

Ich tippe schnell mein Passwort ein und laufe zur Küche um mir eine Tasse Kaffee zu machen, denn ich bin mir sicher das ich diese Nacht kein Auge zu drücken werde, weil der ach so schlaue James jemandem versprochen hat den Stoff mit ihm durch zu gehen.

Was für ein Narr ich doch bin...

Ich nehme meine fertige Tasse und laufe zurück zum meinem Schreibtisch. Ich nippe kurz an meiner Kaffe Tasse und stelle sie danach auf den Tisch. Traditioneller schwarzer Kaffe ist immer noch am besten, er hält nicht nur wach sondern schenkt mit ein wenig Wärme die ich sonst nie spüre.

Ich lächel leicht. Ach ich und mein trauriges leben....

Ich öffne den Browser und suche nach den Mathe Themen die er braucht und ich kann euch eins sagen, es sind viele, auch schwierige Themen sind dabei. Und ich hab kein Plan wie ich ihm das beibringen soll...?

Ich schnappe mir meinen Stift und fange an zu schreiben, dass wird eine sehr lange Nacht...

*~*

" In der Mathematik ist eine Funktion oder Abbildung eine Beziehung zwischen zwei Mengen, die jedem Element der einen Menge (Funktionsargument, unabhängige Variable... ", und werde plötzlich von einem schrillen Ton aus meinen Gedanken gerissen.

Ich schau von meinem Laptop auf und suche im Raum nach dem Unruherstifter, denn ich auch gleich entdecke.

Es ist mein Handy was so laut klingelt. Ich stehe auf, und höre wie meine Knochen anfangen zu knacken.

Wie lange sitze ich eigentlich schon hier...?

Ich schalten dem Ton ab und schau auf die Uhr, die mir genau 06:45 zeigt.

Krass wie lang saß ich denn auf dem Stuhl, bitte ?

Dabei dachte ich, dass ich es noch schaffe mindestens eine Stunde zu schlafen. Tja hab mich wohl verschätzt anscheinend hat es doch länger gedauert als eigentlich geplant.

Ich schau auf meinen noch angeschalteten Laptop an und sehe das mir noch 2 Themen fehlen, dann hätte ich soweit alles zusammen gefasst.

Ich gähne auf und reibe an meinen müden Augen, die ein wenig weh tuen durch die Bildschirm Beleuchtung. In einer halben Stunden muss ich fertig sein und zu Schule gehen. Der gedanke an die Schule lässt meinen leeren Magen unruhig werden, ich hab ehrlich gesagt keine Lust darauf, aber für einen guten Abschluss muss ich wohl oder übel dahin.

Und das schlimmste ist ich hab nach der Schule auch noch Nachhilfe mit diesem Idioten, dass heisst ich kann nicht mal ein kleines Mittagsschläfchen halten. Ich bin ungelogen seit 2 Tagen durch gehend wach und das wirkt sich stark auf meinen eh schon schwachen Körper aus.

Ich laufe richtung Bad und wasche meine Hände und mein Gesicht, fürs Duschen fehlt mir einfach die Kraft. Ich trockene schnell mein Gesicht und werfe ein kurzen Blick in den Spiegel.