32. Kapitel

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POV James

"Du bist nicht ganz ohne, Kleiner", sagte Blondi und grinst vor sich hin. Wie jetzt ?

"Wie ohne ?", fragte ich ihn verwirrt und warte darauf das er mir antwortet. Vor einer roten Ampel hält Blondi an, lehnt sich ein wenig zurück, um mich dann anschließend anzugrinsen.

"Ich meine, ich hätte nicht gedacht das du so schmutzige Gedanken hast", und tippt sich mit dem Zeigefinger gegen den Schädel. 

Tipp ruhig weiter villeicht findest du dann dein Gehirn.    

"Ich meine ich seh schon gut aus und so keine Frage, aber sorry Kleiner du hast keine Chance bei mir",  die Ampel schaltet auf grün und Blondi dreht sich wieder nach vorne um und fährt los.

Ist nicht sein ernst oder ? ... Was fällt dem Bastard ein sowas zu sagen ...

"Müsste es nicht anders herum sein. Ich meine, warst du nicht derjenige der mich vorhin fast geküsst hätte", sagte ich provokant zurück und verschränke meine Arme vor meine Brust. Dabei habe ich total vergessen, dass sie noch verletzt sind, aber gerade ignorier ich den Schmerz. Ich kann mir jetzt keine Blöße erlauben.

Der Typ soll nicht ernshaft denken, dass ich auf ihn stehe oder so, also bitte ... so nötig habe ich es nicht. Ich meine ich habe nichts gegen Schwule Menschen, sie sind Lebewesen genau wie jerder anderer auch, aber ich persönlich konnte nicht schwul werden. Das würde irgenwie nicht zu mir passen ...

"Ich hab dich nicht geküsst, dass bildest du dir nur ein. Ausserdem wenn ich das rein theoritisch getan hätte, was nicht tuen würde, wieso hast du mich nicht weg geschubst", sagt er schnell und biegt in ein Seitenstraße ein.

Ahh er zieht die sogenannte "rein theoritisch - Taktik" Karte aus, um zu verheimlichen, dass er mich wirklich küssen wollte, aber nicht mit mir Blondi, da hast du dir den falschen Spieler ausgesucht ... schon alleine an seiner Haltung merke ich, dass er etwas nervös wird.

"Ich konnte nicht ausweichen, weil mein gesamter Körper unter starken Schmerzen stand  und jede Bewegung hätte erneute Schmerzen verursacht, die ich best möglich vermeiden wollte", sagte ich triumphierend und schau wieder auf die Straße zurück. Wobei das ein wenig gelogen ist, denn eigentlch hätte ich die Möglichkeit gehabt auszuweichen, aber das sage ich ihm natürlich nicht. Ich hoffe er ist dumm genug und glaubt es.

In Gedanken, ist mir gerade aufgefallen, dass der Idiot neben mir gar nicht weiß wo ich überhaupt wohne oder doch ... ?

"Gib doch einfach zu das du auf mich stehst", sagt er ohne weiteres. Was labert der Typ den da für ein Scheiß, er ist nicht mal auf meine Antwort eingegangen, weil er weiß das ich recht habe, was ein Amateur.

"Sag mal wer hat dir den ins Gehirn geschissen ?! Ich soll auf dich stehen ? Ich ? ", sagte ich aufgebracht und drehe meinen Kopf zu ihm um. Dadurch das er sich auf die Straße konzentriert muss, kann er mir nicht ins Gesicht schauen. Besser so, sonst hätte ich dir ins Gesicht gespuckt.

"Nenn mir bitte einen Grund, warum ich auf dich stehen soll ?", fragte ich und warte gespannt auf seine Antwort.

"Also bitte, schau mich doch mal an Kleiner ...  jeder der zwei gesunde Augen hat, würde auf mich stehen so gut wie ich aussehe, egal ob Junge oder Mädchen. Ich will jetzt nicht arrogant klingen, aber hast du mich mal angesehen, ich sie wie motherfucking Model aus", sagt er selbstsicher und beginnt dreckig zu grinsen. Ich dagegen fange bei seiner bescheuerten Selbstbeschreibung, an zu lachen. Der Arme denkt wirklich, dass mich sein Aussehen dazu gebracht hat, das ich auf ihn stehe. Krass für so dumm hätte ich ihn echt nicht gedacht ...

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