4. Kapitel

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POV James

„Guten Morgen, mein Schatz, wie geht's es dir heute bist du aufgeregt ?", begrüßt mich meine Tante, nach dem ich im Auto sitze, und gibt mir ein Kuss auf die Wange. Ich bin froh das ich sie noch habe, wenn sie nicht wär, würde ich heute nicht neben ihr im Auto sitzen.

Sie ist mega fürsorglich, obwohl sie hart arbeiten muss, da sie zwei Jobs besitzt. Sie arbeitet die ganze Woche auch am Wochenende in einem Resaturant, als Kellnerin und zwei mal in der Woche geht sie putzen bei einer wohlhabenden Familie. Normalerweise braucht sie nur den Kellner Job, aber da sie mich mitversorgen muss, muss sie irgenwie mehr Geld auftreiben. Daher fühle ich mich immer so schlecht wenn ich meine überarbeitete Tante sehe, da sie immer so kaputt aussieht und ständig Augenringe hat, von ihren unzähligen Nachtschichten im Restaurant, die sie teilweise übernimmt um mehr Geld aufzutreiben zu können, obwohl sie schon tagsüber die ganzen Tag arbeitet.

Zwar verdient sie nicht viel, aber es reicht um meine Wohnung zu bezahlen, meine Schulgebühren und das ich essen im Kühlschrank habe. Daher bin ich meiner Tante unendlich dankbar.

Schämst du dich übehaupt nicht.

Fällst deiner armen Tante zu Last, dass sie ständig arbeiten muss um dich mit zu versorgen.

Arbeitet Tag und Nacht für jemanden der eigentlich tot sein soll.

Wo sind den deine Eltern.

Ach ja, das hab ich ganz vergessen sie sind ja deinentwegen tot.

Mein Herz zieht sich zusammen und mein Kopf tut weh. Immer muss mich meine innere Stimme erinnern was für ein Klotz ich bin für meine Tante bin. Ein Versager, ein nutzloser Mensch. Die Stimme hat recht ich würde alles geben, um die Zeit zurück zu drehen um meine Famiele zu retten.

„Morgen, mir geht es gut und nein ich bin nicht aufgeregt ist ja nur eine Schule", sagte ich und ignorierte die Schmerzen im Kopf. Ich schnalle mich schnell an.

„Das freut mich, ich bin so gespannt, villeicht findest du nette Freunde und eine freundliche Klasse", sagte sie mit einem müden Lächeln und startet den Motor. Ich habe schon lange aufgegeben Freundschaften zu schließen, weil mich niemand mag, aber das ist ok.

Ich bleibe lieber alleine mit meiner inneren Stimme. Auch wenn sie mich jedes mal fertig macht, kann ich wenigstens auf sie zählen den sie wird mich nie verlassen da bin ich mir sicher. Wow, mein einzigster Freund ist meine innere Stimme die nur ich höre kann. Klingt überhaupt nicht verrückt.

Ich würde alles geben um nicht bei dir zu sein.

Aber irgendeiner muss dir die Augen öffnen un dich daran erinnern was du alles angestellt hast.

Und außerdem bin ich nicht dein Freund, denn du bist ich.

Dennoch hat meine Tante die Hoffnung, das es an der neuen Schule alles anders wird und ich neue Leute kennenlernen werde um ein bisschen Freude am Leben zu habe. Mich mit ihnen verabrede oder treffen. Das ich nicht Lache, Freude und Ich, kenn ich nicht.  Aber um meiner Tante keine Probleme zu bereiten, nicke ich „ Villeicht, ich werde es versuchen" .

„Schatz, du musst schon was sagen und ich kann nicht Autofahren und gleichzeitig deine Gedanken lesen", lacht sie und biegt nach rechts ab. Ich hab gar nicht gemerkt, dass ich meine Antwort nur in Gedanken gedacht habe und erkläre ihr das ich es versuchen werde.

Ich muss dir zum ersten mal zustimmen. Auch wenn du eine neue Schule besuchst wirst du dennoch keine Freunde finden.

Schau dich doch mal an.

Wir wissen beide was du bist.

Du bist nichts. Du bist ein Niemand. Du bist ein Mörder.

You Are My LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt