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"Aufstehen, wir müssen los" unsanft erwachte ich aus meinem Schlaf und sah auf die Uhr.

5:00Uhr Morgens. Ich stöhnte genervt und drehte mich auf die andere Seite um weiter zuschlafen aber da wurde mir schon die Decke weg gerissen "beeil dich, kämm dir deine Haare und zieh dir was an sonst verpasst du noch deinen Flug!" Flug? War es schon soweit das ich nach Hause muss? "Ich will nicht, lass mich schlafen" Meine Oma schnaubte verächtlich, schmiss mir eine Jogginghose und einen dunkelblauen Hoodie ins Gesicht "beeil dich endlich. Rick möchte dir auch Tschüss sagen."

Entsetzt setzte ich mich auf "Pah der kann mir doch gestohlen bleiben. Er ist nur ein Arroganter Arsch." Meine Oma verdrehte ihre Augen und schloss meinen Koffer "Zieh dich schnell an und mach deine Haare. Auf der Autobahn ist Stau und du willst deinen Flieger bestimmt nicht verpassen"

Noch total übermüdet schleppte ich mich ins Bad. Ich hatte riesige Augenringe und mein braunes Haar war komplett verknotet. Ich putzte mir schnell meine Zähne kämmt mein Haar und band es zu einem lockeren Dutt zusammen.

Mit meiner Handtasche und dem Schweren Koffer schleppte ich mich nach unten. Ich würde endlich Luke,Ty, Michael, Ashton und Calum wieder sehen und wer weiß vielleicht haben sie ja neue Songs?
Ich zog meinen Koffer grade die letzte Stufe runter als ich gegen etwas oder besser gegen jemanden, rannte. "Na Püppchen" Meine Hand begann zu zucken und ich bekam das verlangen ihn unbedingt schlagen zu müssen aber als ich grade ausholen wollte Stoppte er mich "Nana, so verabschiedet man sich aber nicht" wütend stampfte ich mit meinem Fuß auf und riss meine Hand aus seinem Griff "Opa, Oma wir können fahren!" Rief ich durch das Haus und wie auf Kommando traten beide aus der Küche "möchte Rick nicht mit" bekam mein Opa die grandiose Idee "Nein Rick muss noch was machen und jetzt kommt"

Die gesamte Auto fahrt über sagte keiner etwas. Ich starrte nur aus dem Fenster gegen das die Regentropfen klopften. Na super im Regen angekommen und im Regen wieder abhauen-.

"Süße ich werde dich sehr vermissen. Komm bald mal wieder und bring einen Freund mit" Ich zog mich aus ihrer Umarmung, hielt ihr Arme noch Fest und nickte "Ganz bestimmt und passt ihr gut auf euch auf" kaum lies ich die arme meiner Oma los, zog mich schon mein Opa in seine Arme "Grüß deine Mutter und Brüder von uns" Er beendete die Umarmung klopfte mir auf die Schulter und legte einen Arm um meine Oma "Das werde ich machen und glaubt mir ich werde euch auch sehr vermissen" Ich griff nach meinen Taschen und lief zum Check in, zwischen durch drehte ich mich noch um und sah wie mir meine Großeltern nach winken.

Dieses mal hatte ich im Flieger leider kein Glück, ich saß neben einem Geschäftsmann, der die ganze Zeit nur am meckern war und einem schlecht gelauntem Kind. Ich hoffte sosehr das sie, zu den Leuten gehören die nicht nur für den zwischen Stop in Singapur sind sondern, dass sie dort wirklich Urlaub machen. Aber meine Hoffnung war vertan ich hatte sie ganze 21Stunden neben mir und wegen dem Schnarchen des Mannes konnte ich nicht ein Auge zutun.

Im Taxi angekommen atmete ich erleichtert aus ich würde gleich endlich schlafen können und mich von meinem Jetlack erholen können aber da habe ich wohl falsch gedacht...

Als ich aus dem Taxi ausstieg entdeckte ich einen schlafenden Luke vor meiner Tür. Ich bezahlte schnell das Taxi holte meine Taschen raus und schlich mich zu Luke, er sah echt atemberaubend aus wenn er schlief. "Luke - Luke aufstehen du kannst doch nicht vor meiner Tür schlafen" vorsichtig versuchte ich ihn Wach zurütteln aber das einzige was sie bewegte war seine Hand die versuchte mich wie einen Wecker auszuschlagen "HEY!" sagte ich etwas lauter in sein Ohr und eines seiner Augen öffnete sich, er starrte mich bestimmt ewig so an aber irgendwann stand er auf und zog mich in eine Umarmung. "schön das du wieder da bist, ich habe die ganze Nacht auf dich gewartet" Er kratzte sich am Hinterkopf "und irgendwann bin ich wohl eingeschlafen" ich musste lachen, damit hätte ich ja nie gerechnet "Aber warum?" Luke biss sich auf seine Unterlippe, normalerweise hätte ich ihn anspringen können aber ich war viel zu müde, Luke schaute zum Boden und wieder zu mir "Wir wollten ja reden... wegen der Sache, weißt du noch?" Ich nickte, öffnete die Haustür und zog meine Taschen rein. Luke sah mich verwirrt an und wollte grade etwas sagen als ich ihn unterbrach "Wir reden morgen. Erstmal schlafen wir uns jetzt aus also komm schön brav mit"

Luke war natürlich ein Gentleman und trug mir meinen Koffer und meine Handtasche in mein Zimmer.

Ich zog mir ein altes viel zu großes T-shirt an, was ich mir sogar extra zum schlafen gekauft habe und Luke legte sich in seiner engen Boxershorts auf mein Bett. Nachdem ich mir meine Haare wieder glatt gekämmt hatte legte ich mich zu Luke unter die Decke. Mein Kopf ruhte auf seiner Brust und lauschte seinem Herzschlag. Dann schlief ich irgendwann ein.

You change meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt