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Wir waren bereits eine Weile gefahren und mir wurde immer bewusster was gerade passiert war.

Ashton wollte mich schlagen, er hat uns den Tod gewünscht und das nicht nur mir und Luke.Nein, auch unserem Kind.

Mir stiegen die Tränen in die Auge unf langsam wandte ich meinen Blick zu Luke. Er hielt das Lenkrad krampfhaft fest, seine ganzen Muskeln waren angespannt und sein hasserfüllter Blick war auf die Straße gerichtet. Ich wusste nicht genau was ihn wütender machte, Ashtons Worte oder doch, dass er die Hand gegen mich erhoben hatte.

Als ich spürte wie eine Träne über meine Wange kullerte sah ich schnell aus meinem Fenster. Ich war in letzter Zeit echt eine Heulsuse geworden. Es musste bestimmt an den ganzen Hormonen liegen und womöglich auch an der ganzen Situation die momentan jeden von uns betraf. Ich legte meine Hände um meinen Bauch, streichelte ihn und versprach im Gedanken das alles gut werden wird.

"Alles ok?" Fragte Luke vorsichtig, seinen angespannten Tonfall konnte er aber nicht verstecken. Ich nickte nur wischte mir eine Träne weg und zwang mir ein lächeln auf mit dem ich ihn angrinste. Luke verzog sofort sein Gesicht zu einer schmalen,graden Linie als er mich ansah. Er richtete seinen Blick wieder auf die Straße, betätigte den Blinker und fuhr an den Straßenrand.

"Ist alles ok?" fragte er wieder, als er angehalten hatte und sah mich nun eindringlich an. Ich schüttelte meinen Kopf und schloss meine Augen, als ich spürte wie sich weitere Tränen den Weg bahnten. Schon bald spürte ich Luke's Hand, der mein Kinn anhob. Ich öffnete wieder meine Augen und sah direkt in seine blauen Augen. Er wischte mir eine Träne mit seinen Daumen weg. "Ich hätte nie zugelassen, dass Ashton dir weh tut." Versicherte er mir und zog mich zu sich. "G-glaubst du,d-dass Ashton wirklich zugeschlagen hätte?" fragte ich schluchzend an seiner Brust. Ich konnte es mir nicht vorstellen, Ashton war nicht der Typ dafür, er war viel zu nett für sowas. Doch Luke's blick verriet mir das er anders dachte. "W-wieso sollte Ashton sowas machen?" fragte ich in einem Flüsterton. Luke zuckte mit den Schultern. "Er ist nicht mehr er selbst. Er braucht dringend Hilfe." Gab Luke als Antwort und küsste meine Stirn. "Wenn och bei dir bin musst du dir keinen Kopf, ich beschütze euch mit all meinen Kräften." Er legte die Hand sanft auf meinen Bauch ehe er sich wieder anschnallte.

"Redest du mit Ashton?" Ich wollte noch nicht das Luke los fährt, sonst wäre es wieder still. "Würde ich jetzt mit ihm reden kann ich für nichts garantieren und ich will nicht so tief sinken wie er." Ich nickte. Luke's Antwort war plausibel, aber sie mussten miteinander reden. Sie dürfen ihr Freundschaft nicht auch noch verlieren. "Versprich mir das ihr befreundet bleibt." Mein Hand griff nach der meines Freundes. "Bitte versprich es mir. Ashton kann nicht auch noch einen Freund verlieren." Ich sah ihn flehend an und seufzend atmete er aus. "Ihr seid mir wichtiger, ich kann mich nicht um ein Wrack kümmern." Er drückte aufs Gas und fuhr los. "Ich bin auch ein Wrack aber Ashton braucht dich momentan nötiger als ich." Ich verschränkte meine Arme bockig vor meinem Körper. "Wenn er sich bei dir entschuldigt kann ich versuchen wieder mit ihm zu reden." Ich klatsche freudig in die Hände. "Ihr Frauen seid doch echt bescheuert, kein Wunder das niemand euch versteht." Luke schüttelte seinen Kopf und wechselte in den nächsten Gang.

Ja, wahrscheinlich war es bescheuert, dass ich wollte das sie Freunde bleiben. Aber ich gab Ashton auch für nichts die Schuld. Es war einfach die Situation und meine Worte von denen ich selber nichts geglaubt habe.

Ich lehnte meinen Kopf an die kühle Fensterscheibe, schloss meine Augen, um mich auf die Geräusche zu konzentrieren, und schlief ein.

"Aufwachen." Ich hörte das Klacken meines Gurts und drehte meinen Kopf zur anderen Seite "eheh." Murmelte ich und Luke fing an zu kichern "willst du etwa im Auto schlafen?" Ich schüttelte meine Kopf und breitete meine Arme aus, meine Augen hielt ich weiter geschlossen. "Trag mich!" schlug ich vor, doch Luke lachte nur noch mehr. "Das einzige was ich Trage ist später unser Kind, also komm jetzt raus." "Pf" spielte ich gespielt beleidigt und stieg aus dem Auto. Zusammen gingen wir hoch in mein Zimmer.

You change meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt