*Epilog*

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Klein Tyler war mittlerweile schon 3 Monate  alt und wir waren alle verdammt glücklich. Übermüdet und glücklich.

Wir hätten nie gedacht das wir es schaffen Eltern zu sein, das wir ein Kind verpflegen können aber dank der Hilfe von allen klappt es perfekt. Wir haben sogar unser eigenes kleines Heim, mit umfunktionierter Garage.

Aber Tyler hielt uns echt auf Trapp er war ein Schreihals und sobald einer von uns gucken ging war er wieder seelenruhig am schlafen. Das wäre ja auch noch Ok wenn Luke wenigstens auch mal davon wach werden würde und ich nicht immer die Nachtschicht übernehmen müsste.

Doch Tyler war super. Es war traumhaft dabei zu zusehen wie die Jungs mit ihm spielen. Die Bandproben fanden jetzt öfters hier statt aber geprobt wurde nur selten. Ein kleines Kind ist halt viel interessanter. Erst wenn der kleine Hunger bekommt und ich ihn stillen muss flüchten sie und beginnen damit songs zu schreiben. Als hätten sie noch nie eine Brust gesehen. Nichtmal wenn er eine riesige Bombe in die Windel setzt sind sie angewidert. Im Gegenteil sie haben schonmal zu dritt versucht eine Windel zu wechseln und sind kläglich gescheitert, bis Luke es ihnen gezeigt hat. Vorallem für Ashton freute es mich ihn lächeln zu sehen wenn er mit Baby Ty spielte, er war in letzter Zeit so oft schlecht gelaunt und echt anstrengend und wenn ich ihn wieder glücklich sah ging mir sofort das Herz auf.

Ich war verdammt stolz auf unsere kleine Familie und auch auf die Jungs, sie hatten es geschafft. Sie haben es geschafft weiter zu machen wie bisher, haben sogar ihr erstes Album aufgenommen und heute fliegen sie für eine Woche zu einem Festival. McFlittchen würde verdammt stolz auf sie sein und sich abgöttisch dafür feiern das die Jungs es soweit gebracht haben.
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Ich war grade dabei Tyler in sein Bettchen zu legen als Luke seine Arme von hinten um mich schlang. "Er ist so friedlich wenn er schläft" schmunzelte er und küsste meine Wange. "Wie soll ich die Zeit ohne euch zwei überleben?"
"In dem du feierst und dich feiern lässt" ich drehte mich so um, dass ich vor ihm stand und blickte in ein breites Grinsen. "Das werde ich" sagte er verträumt und ich konnte fast genau sehen wie er in seiner Traumblase verschwand. "Übertreib es nur nicht und halt dich von Groupies fern. Die lassen nichts unversucht" ich stellte mich auf die Zehnspitzen und küsste ihn sanft auf den Mund um ihn zurück in die Realität zu holen. Er antwortete mit einem abwesenden "ja." Ich schubste ihn leicht nach hinten. Aber, weil er immer noch in seiner Traumwelt war taumelte er weiter nach hinten als gedacht und landete letzten Endes auf seinem Hintern. Ich musste mich sehr beherrschen nicht laut los zu lachen doch als ich Luke's verwirrten Gesichtsausdruck sah konnte ich mich nicht mehr zurück halten. Ich prustete laut los und lachte Luke aus, er sah in diesem Moment so verdammt dämlich aus. Luke stellte sich auf und ging auf mich zu "na warte" sagte er und fing an mich zu kitzeln. Ich kreischte auf und schon hörte man Tyler weinen. Luke lies von mir ab und ich nahm Tyler aus dem Bettchen. Ich wiegte ihn in meinen Armen hin und her und summt leise die Melodie von Lalelu.  Als ich dann auch noch mit dem Text einstimmte heulte er nur noch mehr und erst als sein Papa anfing zu singen, und ich ihn nur noch schaukelte, schlief er langsam wieder ein. Gefrustete legte ich ihn wieder ins Bett und ging Leise mit Luke aus dem Zimmer.

"Der kleine hat wenigstens schonmal Musikgeschmack" ärgerte Luke mich und ich verdrehte meine Augen. "Kannst du mir bitte sagen wie ich ihm zum schlafen kriegen soll wenn er noch mehr heult wenn ich singe?" Ich stemmte meine Hände in die Hüfte und sah ihn ernst an. Luke zuckte mit den Schultern. "Ich bin mich feiern lassen von daher stört es mich die Woche eh nicht" schmunzelte er. Ich zog die Augenbrauen zusammen und musterte ihn drohend. "Gib mir Gesangs Unterricht" flehte ich dann und kniet mich vor ihm nieder. "Wir müssen in 3stunden zum Flughafen fahren, in der kurzen Zeit schaffen wir das nie" er zog mich wieder in den Stand und tächelte meinen Kopf "ausserdem bist du eh ein hoffnungsloser Fall" fügte er noch hinzu und rannte ins Schlafzimmer.

You change meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt