Heute war es so weit, heute war mein Geburtstag 18 Geburtstag und morgen war ich endlich wieder zu hause.
Ich schaute in den Spiegel betrachtete meine Nassen Haare und wanderte mit meinem Blick zu meinem Bauch, mittlerweile war bereits eine mini Rundung zu erkenne. Ich lächelte und streichelte mit meiner Hand über meinen Bauch und somit auch über mein Tattoo, langsam hatte ich mich wirklich damit abgefunden ein Kind zu bekommen. Es würde schwierig werden ja, aber was war schon einfach und ich würde bestimmt von meiner Familie und meinen Freunden Unterstützung bekomme. Ich grinste weiter vor mich hin in den Spiegel und begann mir die Haare zu föhnen, wir wollten gleich irgendwo essen gehen und dann von da aus zum Flughafen fahren. Nachdem meine Haare geföhnt waren machte ich mir einen Dutt und schlüpfte in ein schwarzes Kleid.
Bevor ich mein Handy weg stecke entsperrte ich es noch einmal und hoffte das Tyler sich endlich gemeldet hat. Aber natürlich hat er es nicht. Keine Ahnung was ich verbrochen habe, es meldete sich kein Schwein mehr bei mir. Nicht mal Luke. Cal und Ash gratulierten mir zwar aber danach ignorierten auch sie mich. Ich bin mittlerweile ziemlich angepisst von ihnen, sie könnten mich wenigstens mal über mein Verbrechen informieren. Ich schnaubte und warf mein Handy in mein Handgepäck für's Flugzeug. Dann stapfte ich die Treppen nach unten.
"HAPPY BIRTHDAY" jubelten sie und warfen Luftschlangen in die Höh. Breit grinsend aber mit rotem Kopf ging ich zu ihnen, umarmte sie und bedankte mich. "Die Geschenke gibts im Restaurant also hopphopp in die Autos" scheuchte uns meine Oma.
Da Rick's Familie wieder mit kam fuhr ich bei ihnen mit.
"Und? Hast du es Luke endlich gesagt?" Rick sah mich neugierig an. "Nein."
Auf Ricks Gesicht bildete sich eine Frage die ich sofort aus dem Weg räumte "Würde er mich nicht ignorieren und sich mal melden, dann hätte ich ihn informiert aber offensichtlich hat er besseres zu tun."
"Wie jetzt? Hat er dir nichtmal zum Geburtstag gratuliert?" Er zog eine Augenbraue hoch. "Pfah. Als ob!" lachte ich gespielt "Nur Ashton und Calum scheinen noch zu wissen das ich existiere. Michael hat mein Geburtstag eh vergessen, er merkt sich sowas nicht unbedingt und Ty antwortet mir auch nicht mehr. Ich wünschte echt gerne mal ob ich was falsch gemacht habe." Auf Mikey, Ash und Calum war ich nichtmal wütend aber auf Ty und Luke hatte ich momentan einen richtigen Hass.
"Hey, bei dir zuhause klärt sich bestimmt alles. Jetzt entspann dich und Genieß den Tag. Man wird nur einmal im Leben 18." Rick lächelte mich an. "Manchmal denk ich mir du bist Schwul" räumte ich ein. "W-wieso?" Rick sah mich entsetzt an "Ich könnte dir meine Heterosexualität beweisen, aber du bist ja schon vom Markt" fügte er hinzu und ich musste lachen "Wahrscheinlich wünschte ich mir nur du wärst es" wollte ich ihn besänftigen aber er schien immer noch zu Grübeln. Scheinbar hat ihn dieser Satz stark getroffen, denn erst als wir ausstiegen fasste er sich wieder und wurde normal.Wir standen vor einem Chinesischen Restaurant namens 'Yellow River' Es soll dort wohl richtig lecker sein und sah von aussen toll aus, allerdings denk ich bei einem gelben Fluss an einen Fluss aus Urin. Und das ist sicher nicht, dass was sie meinten. Naja ich bin halt etwas seltsam.jedenfalls gingen wir rein und wurden an einen Tisch direkt am kleinen Fischbrunnen geführt. Es waren viele kleine Goldfische drinnen, die ihre bahnen schwimmen.
Eine kleine Asiatin kam nach ein paar Minuten auf uns zu um unsere Bestellung aufzunehmen. "Huan Ying Nin" begrüßte sie uns "Es freut mich sehr sie in unserem Restaurant zu begrüßen, darf ich ihre Bestellung aufnehmen?" Sie schaut lächelnd durch die Menge und blieb mit ihrem Blick verdächtig lange bei Rick hängen. Wir entschieden uns alle für das Buffet weswegen sie nur unsere Getränke auf nahm und mit einem Lächeln verschwand.
Als sie weg war rammte ich sofort meinen Ellenbogen in Rick's Seite und wackelte mit meinen Augenbrauen. "Ich glaub die kleine mag dich." Sagte ich grinsend. "Ahja?" Er zog eine Augenbraue hoch und sah sich im Restaurant nach ihr um, fand sie aber nicht mehr.
"Okay bevor die Getränke kommen würde ich sagen, verteilen wir die Geschenke" verkündete meine Oma und holte ein lilaverpacktes Geschenk aus ihrer Tasche und überreichte es mir. Ich sah sie mit hochgezogener Augenbraue an. Es war mein Achtzehnter Geburtstag es konnte nur irgendetwas fieses sein, was keiner sehen muss. Auf den Lippen meiner Oma lag ein breites Grinsen.Von der Form her lies sich erahnen das es ein Buch war und so öffnete ich es. Als das Geschenkpapier entfernt war bat mich mein Oma den Titel laut vor zu lesen ich verdrehte nur meine Augen und sah auf den Einband "365 Sexstellungen, heiße Sexspiele für ein ganzes Jahr" laß ich mit einem hochroten Kopf vor und alle am Tisch grinsten. "Danke" murmelte ich noch zu meinen Großeltern als mir meine Mum zwei Geschenke überreichte "Das eine ist von deinem Vater." Informierte sie mich. Ich nahm zu erst das von meinem Vater und entdeckte Penisnudeln mit Geld dran ich nickte und machte mich langsam an ihr Geschenk. Es war eine Glaspyramide mit meinem Sternzeichen, meinem Geburtsdatum und meinem Namen. Ich bedankte mich mit einem Lächeln bei ihr und nahm als nächstes die Geschenke meiner Brüder entgegen. Von Lukas bekam ich einen Porno und eine Packung Kondome und Max schenkte mir ein Kissen in Penisform. Von den Beiden war nichts anderes zu erwarten.
Rick überreichte mir grade mein Geschenk als die Kellnerin zurück kam und uns unsere Getränke brachte. "Oh alles gute zum Geburtstag." Gratulierte sie mir mit einem Lächeln. "Dankeschön" lächelte ich zurück und öffnete weiter Rick's Geschenk. Es war eine Schmuck Schatulle in der ein schwarzes Lederarmband, was eigentlich aus dreiteilen bestand aber am Verschluss zusammen liefen. Am obersten Armband war ein silberner Traumfänger befestigt. "Ich weiß nicht mehr ob er die schlechten Träume fernhält oder ob er die guten einfängt, damit man sie nicht mehr vergisst, aber ich fand es passte ziemlich gut zu dir." Ich schlang dankbar meine Arm um ihn. Das war von allen das beste Geschenk. "Danke" sagte ich grinsend und setzte mich wieder normal auf meinen Stuhl und streichte das Kleid glatt.
"Ich wünsche ihnen einen Guten Appetit" ertönte die Stimme der kleinen Bedienung wieder und sah mich grimmig an. Was habe ich getan?
Langsam begaben wir uns alle zum Buffet und machten unsere Teller voll. Sie hatten eine riesige Auswahl und am liebsten hätte ich direkt alles gegessen. "Ich glaube deine Bekanntschaft ist wütend" bemerkte ich als Rick neben mir am Reis stand. Er sah verwirrt auf "warum?" Ich kicherte sie guckt mich an als soll ich sterben und guckt generell immer zwischen uns hin und her, vielleicht solltest du mal etwas richtig stellen" riet ich ihm und er nickte, im nächsten Moment verschwand er auch schon um mit ihr zu reden.
Da er seinen Teller stehen ließ nahm ich ihn mit zum Tisch, wenn er noch was drauf wollte hatte er halt Pech. Komischer Weise dauerte es sehr lange bis er wieder kam denn erst als ich schon zum zweiten mal am Buffet war kam er aus der Toilette auf mich zu gestapft. Er sah ziemlich zu frieden aus.
"Nein" sagte ich zu Rick als mir klar wurde warum er so zufrieden ist "Das hast du nicht getan oder?" Ich stupste mit meinem Finger gegen seine Brust."Ich weiß nicht wovon du redest" er zuckte mit den Schultern "wo ist mein Teller?" Fragte er nun mit hoch gezogener Augenbraue. "Am platz, aber jetzt ernsthaft du kennst nichtmal ihren Namen und vögelst sie bei ihr auf der Arbeit, auf dem Männerklo?" "Pscht" ermahnte er mich leise zu sein "Sie heißt Mei und ausserdem war ihre Schicht grade zu ende." Ich lachte "Okay jetzt glaub ich dir das du Hetero bist."
Nachdem unsere Bäuche alle mehr als voll waren und wir bestimmt 3Kg zugenommen haben stiegen wir wieder in die Autos und fuhren zum Flughafen. Auf eine Art freute ich mich auf zu hause auf der anderen Art wollte ich auch nicht zurück, scheinbar brauch mich von denen eh keiner. Da unser Flug eine Stunde Verspätung hatte kramte ich aus meiner Tasche schnell bequeme Klamotten und zog mich auf der Toilette um. Auch meine Brüder zogen sich schnell eine Jogginghose an.
"Ich habe noch etwas für dich" meine Oma zog mich zur Seite und drückte mir einen Kleinen Stofflöwen in die Hand so wie ein paar Strampelanzüge. "Für den kleinen wenn er da ist" sagte sie und drückte mich, verwirrt zog ich meine Augenbraue hoch "Danke Oma aber du weißt das es genauso gut ein Mädchen sein kann." Sie lachte "Ja es kann eins sein aber bis jetzt war das erste Kind von uns Frauen immer ein Junge" Sie lachte und ich sah sie verwirrt an "Aber mum ist ein Mädchen und ihr habt kein anderes Kind." Informierte ich sie. "Ja ich weiß, eigentlich wäre deine Mutter auch das zweite Kind gewesen. Ihr Bruder ist damals noch im Bauch verstorben" sie lächelte während ich sie nur geschockt ansah "Oh Gott das tut mir leid" ich drückte sie wieder aber meine Oma winkte ab "Es ist Jahre her und vielleicht sollte es so sein" sagte sie mit einem lächeln. Ich ließ von ihr ab und lächelte schwach. Ich könnte mir niemals vorstellen mein Kind zu verlieren, mein Kind, dass ich austragen möchte. "Dein Flieger müsste gleich aufgerufen werden, lass uns schnell zu den anderen gehen." Ich nickte packte schnell die Sachen ein und folgte ihr. Wir verabschiedeten uns von allen, drückten uns, wünschten uns gegenseitig alles gute und kurz darauf saß ich dann auch schon wieder im Flieger auf dem Weg zurück.
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Insgeheim hoffte ich das ich Luke zu hause sofort wieder sehen würde, dass er wieder vor der Haustür liegt aber diese Hoffnung starb sobald ich aus dem Auto ausstieg.
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You change me
FanfictionMein Name ist Vivien und ich bin 16Jahre alt. Auf meiner Schule habe ich den Ruf einer Schlampe es machte mir auch nichts aus. Doch als ich diesen Jungen zum Ersten mal sah sollte sich schnell alles ändern.