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Jungkook pov:

Jin brachte mich wie erklärt zu seinem zweit Haus. Es war rießig, größer als das wo ich ihn als erstes begegnet bin. Damals hatte ich noch keine Ahnung wie viel diese Beziehung mit Tae mit sich bringen würde. Dich ich glaube, selbst wenn ich damals gewusst hätte, wie weit das Ganze gehen würde, hätte ich genau dasselbe getan. In Tae habe ich jemanden gefunden, dem ich alles erzählen kann, ohne irgendwelche Hintergedanken haben zu müssen. Bei ihm kann ich mich einfach fallen lassen und alles um mich einfach mal ausblenden.

,,Alles gut?" erschreckte mich eine Stimme und sofort drehte ich mich zu dieser. Jin schaute mich etwas besorgt an und legte seine Hand vorsichtig auf meine Schulter. Seine braunen Augen musterten mein Gesicht und blieben dann schließlich bei meinen Augen hängen.

,,ich mach mir sorgen um Tae, was wenn ihm was passiert ist? Konntet ihr ihn schon irgendwie erreichen? Oder hat er sich vielleicht schon gemeldet?" Jin schüttelte nur leicht den Kopf, was meinen Blick sinken ließ. Ich kenne seine Familie, und besonders seine Mutter, zwar nicht gut, aber bei allem was in letzter Zeit passiert ist könnte ich ihr alles zutrauen. Was wenn sie ihn irgendwie gefangen hält? Oder verschleppt hat? Was wenn ich ihn nie wieder sehe?

So langsam Bahnten sich die ersten Tränen ihren Weg hervor und meine Nase begann zu liefen. ,,Jungkook, ich weiß zwar nicht, was gerade durch deinen Kopf geht, aber mach dir nicht so schlimme Gedanken. Ich bin mir sicher ihm geht es gut. Auch wenn unsere Mutter oftmals zu schlimmen Mitteln greift, würde sie ihm niemals wehtun." seine Hand begann sanft meinen Rücken rauf und runter zu streicheln. ,,und glaub mir, Tae würde alles in seiner Macht stehende tun, um zu dir zu kommen." Mein Blick hob sich wieder und ich blickte in Jins aufmunterndes Lächeln, dich bevor ich was sagen konnte zog er mich in eine feste Umarmung. Genau die habe ich gerade gebraucht.

Taehyung pov:

Voller Wut lief ich zurück zu meinem Auto und startete direkt den Motor. Mein Ziel, war das Haus meiner Mutter. Wenn jemand Jungkook hatte, dann sie. Dort angekommen knallte ich meine Autotür unnötig laut zu und platzte auch schon durch die Eingangstür, an den Bodyguards vorbei ins Wohnzimmer wo sie mich überrascht anstarrte.

,,Wo ist Jungkook?!" schrie ich sie an, wobei sie etwas zusammenzuckte. ,,Taehyung, Beruhig dich....." Sie näherte sich mir.
,,ich weiß nicht wo er ist." sagte sie und lehnte sich gegen das Sofa vor mir. Kein einziges Wort, das ihren Mund verließ glaubte ich. ,,Er ist weg und der einzige Mensch, der direkt in meinen Kopf kommt, der ihn hätte entführen können, bist du. Sei ehrlich du wolltest ihn von Anfang an aus meinem Leben entfernen. Er störte deine Geldmaschine." Ich spürte wie das Blut in meinen Adern kochte.

Allein wenn ich sie nur ansah würde ich wütend. ,,ich habe wirklich nichts damit zutun. Es stimmt, ich will ihn loswerden und früher oder später, hätte ich auch zu diesem Mittel gegriffen." Gelassen überkreuzte sie ihre Arme vor der Brust und ein kleines Lächeln verließ ihren Mund.

,,Vielleicht ist er auch freiwillig gegangen? Vielleicht ist ihm das alles zu viel geworden...... Seh es positiv, jetzt kannst du dich wieder mehr auf die Arbeit konzentrieren.....Tae, deine Karriere ist viel wichtiger als so ein dahergelaufener Junge. Guck ihn dir an, er ist so jung, so unerfahren und er würde dir nur im Weg stehen."

Geladen stoßte ich mit meiner Zunge gegen meine Wange und schüttelte meinen Kopf. ,,merkst du eigentlich selber was du da redest? Mir im weg stehen? Die einzige die mir im Weg steht bist du! Musst du eigentlich das Leben anderer so schwer machen, nur weil deins so scheiße gelaufen ist? Und glaub mir, er ist nicht nur so ein dahergelaufener Junge, er ist viel mehr als das. Er hat es geschafft, das ich angefangen habe ihn, in dieser kurzen Zeit zusammen, mehr zu lieben als ich dich jemals geliebt habe oder je werde. In deinen Augen gab es immer nur das Geld. Nie, nicht eine Sekunde hast du an mich oder Seokjin gedacht. Hast du dich nie gefragt wie es uns geht? Hast du uns jemals gefragt, was WIR gerne machen wollen?"

ich ging einige Schritte zurück, ohne dabei den Blickkontakt zu ihr abzubrechen. ,,ich werde Jungkook suchen gehen und glaube mir, wenn ich dir sage das ich dich nie wieder sehen will.....",,Tae.... Wenn du jetzt gehst, bist du nicht mehr mein Sohn. Ich werde deine ganze Karriere zerstören, ohne mich bist du ein nichts!" in ihrer Stimme war die Wut aber auch der Schmerz zu hören. So verzweifelt habe ich sie noch nie erlebt. Ihre Hände zitterten und ihre Augen Glasig durch die ganzen Tränen.

Unironisch lachte Ich kurz auf und machte daraufhin noch einen Schritt zurück. ,,nichts lieber als das." Danach drehte ich mich um und verließ ohne ein weiteres Wort das Haus zum Wohl letzten Mal.

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