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Taehyung pov:

,, Sir wir sind gleich da. " kam es von vorne. Ich nickte nur und schaute genervt aus dem Fenster. Wir fuhren an mehreren Häusern vorbei, auf denen meine Augen gespannt schauten. Ich war so in Gedanken versunken. Wie sollte ich meiner Mutter erklären das ich mit dem Singen aufhören möchte? Sie wird mich umbringen. Vorsichtig legte ich mein Kopf an die kalte Fensterscheibe.

Soll ich einfach gleich die Wahrheit sagen? "Mutter ich möchte mit dem singen aufhören, weil du mich zu sehr unter Druck setzt und mir das alles zu viel wird?" Nein das kann ich nicht sagen, sie würde mich eigenhändig umbringen. "Mutter ich möchte mit dem Singen aufhören.... Weil..." ich schüttelte den Kopf.

Wieso musste das alles nur so kompliziert sein? Wieso kann meine Mutter mich nicht einmal unterstützen? Wieso ist alles nur so Scheiße unfair? Fragen türmten sich in meinem Kopf auf. Fragen, auf denen ich keine Antwort fand.

Mein Blick, galt immer noch den Häusern und dem davor liegenden Fußweg. Ich wollte gerade mein Blick meinem Handy zuwenden, als ich ihn sah. Er hatte Kopfhörer in den Ohren und rannte so schnell er konnte. Wahrscheinlich wollte er zur naheliegenden Bahn. Seine schwarzen etwas Längere Haare hüpften jedes mal etwas auf, wenn er mit einem seiner Füße den Boden traf. Seine schwarzes Shirt wehte etwas wegen dem Gegenwind. Es kam mir vor als würde sich plötzlich alles um mich herum in Zeitlupe abspielen.

Die ganzen Fragen waren auf einmal nicht mehr da. Die einzige Frage dich ich mir nur noch stellte war: Wer ist dieser Junge?

,, halten sie sofort den Wagen an! " schrie Ich nach vorne zu meinem Fahrer. ,, Aber Sir, wir-",, jetzt tun sie verdammt nochmal was ich sage!" Schnitt ich ihm das Wort ab. Kurz darauf hielt er rechts an und ich öffnete die Tür und stürmte nach draußen.,, Sir!" hörte ich meinen Fahrer noch rufen, doch ich ignorierte ihn einfach. Ich musste einfach wissen wer dieser Junge war.

Ich rannte ihm bis zur Haltestelle hinterher. Gerade als seine Bahn ankam und er einsteigen wollte, packte ich ihn am Handgelenk. Geschockt drehte er sich zu mir um und schaute mich mit großen braunen Augen an. Seine Wangen waren wegen dem Rennen leicht rosa gefärbt und er sah einfach nur wunderschön aus.

,, Hey was soll das? Lassen sie mich sofort los!" Schrie er und versuchte sich los zu reißen. Augenblicklich ließ ich ihn los und kratzte mich beschämt am hinterkopf.,, Sorry, ich wollt dich nicht so dolle festhalten. Ich bin Kim Taehyung." stellte ich mich vor und streckte ihm meine Hand freundlich entgegen.,, Jeon Jungkook" kam es nur von ihm. Er reichte mir seine Hand und wir schüttelten sie leicht. Seine Hand war so weich und zart. Ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen.,, ich muss los, also was immer sie von mir wollen, beeilen sie sich." er deutete auf die Bahn.

,,ehm ja... Ich... Ehmm.... K-könnt ich v-vielleicht deine Nummer bekommen?" Man Wieso war ich nur so Scheiße Nervös? Jungkook musterte mich nur kurz und schmunzelte.,, Eigentlich geb ich fremden ja nicht so einfach meine Nummer. Aber...." er musterte mich erneut.,, Aber? " fragte ich nochmal nach. ,,.... Nichts aber, ich muss los."sagte er plötzlich, drehte sich um und stieg in die Bahn. Noch bevor ich mit einsteigen konnte, schlossen sich die Türen. Jungkook stand hinter dem Glas und lächelte mich an. Sein Lächeln war einfach so wunderschön, genauso wie der Rest von ihm.

Gleich darauf fuhr die Bahn los und mit ihr verschwand auch Jungkook vor meinen Augen. Ich vergrub meine Finger genervt in meinen Haaren. Was hattest du auch erwartet Taehyung? Das er dir einfach so seine Nummer gibt? Aber so leicht werde ich nicht aufgeben Jungkook. Wir werden uns wiedersehen.

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