My Fan

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Jungkook pov:

Alles ging so schnell und ich bekam kaum was mit. Jin und dieser aufgetauchte Mann verschwanden und Tae unterhielt sich mit seiner Mutter. Das Gespräch sah nicht gerade friedlich aus. Seine Mutter fuchtelte viel mit ihren Händen und manchmal sah es so aus, als wolle sie Tae gleich eine Backpfeife geben.

Jennie und ich folgten den anderen Gästen rein und wir beide brauchten erstmal ein Glas Sekt zur beruhigung.

,,auf so einer Hochzeit war ich auch noch nie.... " Jennie kippte sich den ganzen Inhalt ihres glases den Hals herunter, während ich nur einen kleinen Schluck nahm. ,,was meinst, worüber unterhalten die beiden sich?" mit ihrem leeren Glas deutete sie zu Tae und seiner Mutter.

,,ich will es gar nicht wissen." Jennie lachte kurz auf und wollte sich dann ein weiteres Glas vom Tisch neben uns nehmen, als sie von einer etwas älteren Frau aufgehalten wurde.

,,entschuldige, aber sind sie Jennie?" fragte die Frau freundlich und lächelte drauafhin. Jennie nickte und die noch unbekannt Frau atmete erleichtert aus.

,,ich bin Taes Tante." stellte sie sich freundlich vor und die beiden gaben sich die Hand. ,,da Tae noch beschäftigt ist, wollt ich wenigstens dir schonmal Glückwunsch sagen." sie fasste jennie an die Schultern und zog sie in eine Umarmung. Sichtlich verwirrt erwiderte Jennie Diese.

,,hab ich was gewonnen?" fragte Jennie, als die beiden Frauen sich lößten. Taes Tante begann zu lachen.
,,Tae hat sich eine lustige Frau ausgesucht. Ich hoffe eure Hochzeit läuft besser als diese hier. Mein Mann und ich sind lange hierher geflogen nur um gleich wieder zurückzufliegen." geschockt schaute ich Jennie an, die sich zu mir umdrehte und mich mit großen Augen ansah. Sie sah aus als hätte diese Frau gerade etwas gesagt, was ich nie hätte hören dürfen.

Hatte ich diese Frau gerade richtig verstanden? Tae und Jennie werden heiraten? Die beiden waren verlobt? Tae hatte ihr einen Antrag gemacht? Ich weiß nicht was ich war, einerseits war ich sauer, sauer auf Tae, das er mir nichts davon erzählt hatte und anscheinend mit mir gespielt hat. Und Traurig, traurig das ich auf seine scheiß lügen reingefallen bin.

Ich stellte mein Glas ab, versuchte meine Tränen zurückzuhalten und wollte einfach nur noch raus. Ich wollte niemanden mehr sehen. Erst recht nicht Jennie oder Tae.

,,Jungkook...... " hörte ich Jennie mir hinterher rufen aber ich ignorierte sie. Sie war genauso eine eklige lügnerin wie Tae. In der Einfahrt angekommen, konnte ich meine Tränen nicht länger zurückhalten.

Ich bekam keine Luft und wollte am liebsten schreien. Ich dachte heute würde ich ihn fragen, heute würde ich ihn endlich fragen, ob wir zusammen sein wollen. Es von mir aus jedem sagen, sodass ich ihn endlich mein nennen konnte.

Aus Trauer wurde schnell Wut. Ich war so wütend auf ihn und seine angebliche beste Freundin, oder besser gesagt verlobte.

Mit meiner rechten Hand fuhr ich durch meine Haare und griff auch leicht in diese.

Ich rief mir ein Taxi und fuhr zurück ins Hotel. Dort angekommen nahm ich sofort meine kleine Tasche und packte meine Sachen. Ich konnte keine einzige Nacht mehr hier verbringen. Ich konnte einfach keine einzige Sekunde mehr Taes anwesendheit ertragen. Seine Lügen und vorgespielten Gefühle, machten mich kaputt.

Gerade, als ich alles fertig gepackt hatte und das gleiche Taxi zum Flughafen nehmen wollte, öffnete sich die Hotelzimmertür und Tae stand komplett außer Atem im Türrahmen.

,,Jungkook hör mir zu.... Ich kann das erklären." er kam auf mich zu. Je näher er kam, desto weiter ging ich nach hinten. Ich wollte nicht das er mir näher kam, oder mir irgend eine weitere Lüge auftischt.

,,Tae, bitte. Geh. Ich kann deine Nähe gerade einfach nicht ertragen." es zerbrach mir das Herz sowas zu ihm zu sagen. Meine Tränen liefen erneut meine Wangen herunter. Taes Mimik veränderte sich. Er wirkte so verletzt, aber ich konnte nicht sagen, ob er es ernst meinte, oder ob das alles nur geschauspielert war.

Diese Situation war mir einfach zu viel. Ohne ihm noch ein einziges Wort zu würdigen drängte ich mich an ihm vorbei zur Tür.

Ich wollte einfach nur weg. Weg von ihm.

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