Jungkook pov:
Wie ein Tiger lief ich in der Küche hin und her, immer mal wieder prüfend zum Tor schauend. Der Mann stand immer noch davor und beobachtete mich. Trotz seinem nett wirkenden Lächeln machte er mir einfach nur Angst. Seine Hand deutete immer wieder auf das Schloss des Tores und die ganze Zeit klingelte er wie verrückt.
Kannte er Tae oder war er ein fremder? Seit 10 Minuten versuchte ich Tae zu erreichen doch die ganze Zeit ertönte bloß die Mailbox. So langsam machte ich mir Sorgen um ihn, sonst ging er doch auch immer ans Handy.....
Ok, ganz ruhig jungkook, ruf einfach die Polizei, die kümmert sich schon um diesen irren.
Schnell tippte ich die Nummer ein und wollte gerade auf Anrufen drücken, als ich ein lautes Geräusch hörte. Direkt fiel mein Blick aufs Tor, welches nun sperrangelweit offen stand. Der Mann war nirgends zu sehen und mehr Panik als zuvor baute sich in mir auf.
Doch als ich dann auch noch die Haustürklingel hörte, begann ich am ganzen Körper zu zittern und es fiel mir schwer mich auf meinen Beinen zu halten.
Wie zur Hölle hat er das Tor aufbekommen und was wollte er von mir? Was soll ich jetzt nur tun? Er steht direkt vor der Tür, nur wenige Meter von mir entfernt, die Polizei würde mindestens 10 Minuten, wenn nicht sogar mehr hierher brauchen. So viel Zeit hatte ich nicht, wenn er das Tor aufbekommen hat, ist die Haustür keine schwierigkeit.
Ohne weiter nachzudenken sprintete icb die Treppe nach oben, zu Tae's Schlafzimmer hoch und sperrte mich dort ein. Mein Atem war komplett außer Kontrolle und schon mit Tränen in den Augen umklammerte ich mein Handy. Immer wieder gab ich Tae's Nummer ein, nur um dann die weibliche Stimme der Mailbox zu hören.
,,geh doch ran!" flüsterte ich vor mich hin, die Tränen konnte ich nicht mehr zurückhalten. Noch nie im Leben hatte ich so viel Angst wie in diesem Augenblick.
Taehyung pov:
Bei Jennie's Gebäude angekommen lief ich direkt zum Fahrstuhl. Da ich im Stau stande kam ich später als erwartet bei ihr an und am Telefon klang sie ziemlich ernst, weswegen ich mir Sorgen machte zu spät zu sein.
Im Fahrstuhl bließ mir die Klimaanlage ins Gesicht und im Hintergrund war eine leise Melodie zu hören. Immer wieder ging mir durch den Kopf, was so wichtig sein sollte, daß ich extra vorbeikommen sollte. Außerdem fühl ich mich schlecht gegenüber Jungkook, er sah so enttäuscht aus, als ich ihm gesagt hatte, daß Jennie mich braucht....
Wie immer klopfte ich dreimal an ihre Apartment Tür, welche mir sofort von einem ihrer Angestellten geöffnet wurde. ,,Danke." freundlich lächelte ich die etwas ältere Frau an, die mir gerade die Jacke von den Schultern streifte.
Jennie saß mit einer Tasse Kaffee auf ihrer riesigen Couch und betrachtete die Stadt vor ihr.
,,du bist zu spät." Jennie drehte sich nicht mal zu mir um, was mir schon ziemlich suspekt vorkam. Mein schlechtes Gefühl breitete sich immer weiter aus und ich würde auch immer unruhiger, was Jennie aber nicht zeigen wollte.
,,ich weiß, aber ich stand im Stau und konnte nicht schneller von da weg. Aber jetzt zu dir, was ist los, warum sollte ich so schnell herkommen? Ist irgendwas passiert?" meinen nervösen Unterton, übertönt ich mit dieser besorgten Frage.
,,setz dich erstmal, willst du etwas trinken?" fragte sie und drehte sich endlich zu mir um. Ihr aufgesetztes lächeln schaffte es fast, mich von ihrer verheulten Augen abzulenken.
,,Hey! Was ist los?" sofort kniete ich mich vor ihr und nahm ihre Hände in meine. Ab dem Augenblick konnte sie nicht weiter so tun, als wäre alles in Ordnung und fing in meinen Armen an zu weinen.
,,was ist los?" behutsam streichelte ich ihren Kopf und zog sie noch fester zu mir. Jennie So weinen zu sehen, brach mir das Herz. Wer immer dafür verantwortlich war, das sie in diesem Zustand war, würde dafür bezahlen.
,,I-ich hab versucht sie d-davon abzuhalten......" brachte Jennie unter schluchzen hervor, was meine Alarmglocken sofort Leuten ließ.
,,wen?",,d-deine Mutter.... " ihre zierlichen Hände umfassten mich fester, so als hätte sie Angst, ich würde sie jeden Moment alleine lassen.
,,sie will Jungkook von der Bildfläche verschwinden lassen.... Tae es tut mir leid, glaub mir, es tut mir so unfassbar leid." langsam begann ich nachzudenken und entfernte mich weiter von Jennie, die mit verheultem Gesicht zu mir hochschaute.
,,wo ist sie?",,ich weiß es nicht, sie meinte nur, ich soll dich hierher bringen, ich weiß nicht was sie vor hat, Tae bitte, sie hat mich erpresst, ich hatte keine Wahl."
Noch nie, war ich so enttäuscht..... Doch noch mehr als enttäuscht, machte ich mir Sorgen. Ohne weiter etwas zu sagen verließ ich so schnell wie möglich ihre Wohnung. Mein Kopf gehörte wie meistens nur Jungkook.
DU LIEST GERADE
My Fan
FanfictionTaekook FF Kim Taehyung ein sehr berühmter Sänger und Schauspieler. Jeon Jungkook ein ganz normaler 18 jähriger Schüler. Aber was passiert wenn diese beiden komplett unterschiedliche Welten aufeinander treffen? /fluff /smut /Taekook, Namjin und So...