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Taehyung pov:

Ich verließ die Autobahn und bog in die Stadt ein. Mehrere hohe Gebäude versperrten mir die Sicht auf den, von leuchtenden Sternen bedeckten Nachthimmel.

An meinem Ziel angekommen parkte ich meinen Sportwagen in der Tiefgarage und überlegte nochmal ganz genau ob ich wirklich aussteigen möchte. Ich könnte sie einfach ignorieren, schließlich hat sie das die meiste Zeit meines Lebens auch gemacht. Obwohl ich mit den Gedanken kämpfte, einfach den Gurt wieder umzuschnallen und wegzufahren, stand ich schlussendlich aus, was ich nach 5 Sekunden aber direkt wieder bereute.

Der kalte Nachtwind streifte meinen Körper und sorgte für Gänsehaut auf meinen Armen. Der Nacht Duft stieg in meine Nase und kurz schloss ich meine Augen um meine Gedanken zu sammeln. Ich hatte keine Ahnung was mich gleich erwartet und zugegeben hatte ich etwas Angst. Was wenn sie mir den Kontakt zu Jungkook verbietet? Zutrauen würde ich es ihr.... Aber würde sie es wirklich wagen, mir das einzige wegzunehmen, was mir etwas bedeutet?

Mit schnellen Schritten Entschief ich mich dennoch dazu das Hochhaus zu betreten. In der Lobby angekommen, würde ich von einer Netten Dame abgefangen. Sie trug die Firmen Uniform und dazu hohe Schuhe, die bei jeden Schritt einen lauten Ton auf dem mamor Boden von sich gaben.

Mit ihren Rot, von Lippenstift gefärbten Lippen lächelte sie mich breit an, was ich freundlicherweise erwiderte. ,,Sie erwartet sie in Zimmer 233." Ihre Stimme war hoch aber dennoch angenehm.

Kurz verbeugte ich mich und machte mich auf den Weg in Zimmer 233.
Dort angekommen klopfte ich angespannt an der Tür und öffnete sie einfach ohne eine Antwort von der anderen Seite.

Im Raum erwartete mich ein langer Konferenztisch mit vielen Stühlen dran. Dahinter eine rießen Fensterfront, mit Sicht auf das vom Nachtleben erleuchtete Seoul. ,,Setz dich." ertönte plötzlich neben mir eine bekannte Stimme.

,,ich habe nicht vor lange zu bleiben. Also sag einfach was du möchtest und ich gehe wieder." antwortete ich und drehte mich zu meiner Mutter. Sie trug wie immer, wenn sie in der Firma ist, einen schwarzen langen Rock und eine weiße Bluse.

,, wie lange du bleibst entscheide immer noch ich. Also setz dich." ihre Stimme wurde um einiges ernster und strenger, weswegen ich mit verdrehten Augen ihrer Aufforderung einfach nachging.

Eine Stille legte sich über uns und sie setzte sich, mir gegenüber hin. Wenn Blicke töten könnten, wäre ich definitiv schon unter der Erde.

Auf einmal ertönte ein klopfen an der Tür und verwundert drehte ich mich zu dieser, nur um kurz danach ein bekanntes Gesicht zu sehen.

,,Tae?" fragte die mehr als angenehme Stimme und ich stand direkt auf. Meine ganzen Sorgen verflogen und voller Freude umarmte ich den zierlichen Körper vor mir. Ihre Arme schlangen sich eng um meinen Hals und meine um ihre Taille.

,,du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich dich vermisst habe!" sagte sie mit zerbrechlicher Stimme.

,,und ich erst!" entgegnete ich ihr und ein letztes Mal drückte ich sie fest an mir, bevor wir uns lößten. Als ich in ihre Augen schaute, erkannte ich wie sich Tränen in diesen gebildet haben. Aber auch meine blieben nicht ganz trocken.

,,Tae... Jennie... Setzt euch, wir haben viel zu besprechen." sagte meine Mutter ernst und es bildete sich ein Lächeln auf ihren Lippen, das mir ganz und gar nicht gefiel.

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