Immer noch Nialls POV:
Ich hatte mich also dazu entschlossen, ihr Little Things vorzuspielen. Die Frage war nur wann, schließlich musste ich sie erstmal kontaktieren, was ziemlich schwierig ist, wenn man kein Handy hat. Natürlich könnte ich auch einfach bei ihr vorbei gehen, aber nach dem, was ich mit ansehen musste, als ich sie geküsst hatte, wäre das vermutlich keine gute Idee. Schließlich wollte ich nicht daran Schuld sein, dass Jacky von ihrer Mutter grün und blau geschlagen werden würde.
Nachdem ich die Gitarre zurück in ihren Ständer gestellt hatte -nein, ich denke jetzt nicht pervers, schließlich heiße ich nicht Harry oder Louis- ging ich ins Bad um zu duschen. Schnell schloss ich die Tür ab und naja..zog mich aus. Als ich den Duschvorhang zur Seite schob, sah ich auf einmal in ein Paar grüner Augen. Erschrocken sprang ich rückwärts -gegen das Waschbecken- und hielt mir instinktiv das Handtuch, was ich eh gerade in der Hand hatte, vor mein bestes Stück, um es vor Harrys Blicken zu schützen.
Ja, natürlich war es unser lieber Mr. Styles, schließlich hat sonst keiner in diesem Haus grüne Augen. ,,STYLES! Was machst du hier?!", fragte ich entsetzt darüber nach, ob es Zufall war, dass er hier war oder er langsam zum Pedobär mutierte. ,,Ich...ich war auf Klo und dann kamst du rein und hast abgeschlossen...da hab ich mich versteckt...", stotterte dieser verlegen vor sich hin. ,,Äh ok...und warum versteckst du dich hinterm Duschvorhang?! Du hättest mich auch einfach fragen können, ob ich dich rauslasse!", sagte ich perplex und immer noch unsicher was Harry hier machte. ,,Ja, ich weiß aber...", begann er, ,,Ich bin dann mal weg!" Und damit schloss er die Tür auf - und verschwand, ohne mir eine wirkliche Antwort zu geben. Hm, dass er seltsam und verrückt war, hatte ich ja schon gewusst, aber ich hatte bis dahin nicht gedacht, dass ich ihn bald womöglich in ein Irrenhaus bringen müsste. Aber naja...wir reden hier von Harry.
Nachdem ich geduscht hatte, zog ich mir meine Jogginghose an und ging -da ich zu faul war mir auch ein T-Shirt anzuziehen oberkörperfrei die Treppe hinunter.
Da saßen die Anderen und sahen mich schuldbewusst an. Moment mal...schuldbewusst?! ,,Jungs?! Was habt ihr gemacht", fragte ich, nicht sicher ob ich das wirklich wissen wollte. ,,Nunja...die Pizza ist angekommen und du warst...", begann Louis, da war ich auch schon bei ihm und schmiss ihn vom Stuhl. ,,AHH der Irre ist verrückt geworden HILFEEE!", schrie auch schon Harry, den ich als nächstes anvisierte. ,,Wir haben jeder nur ein Stück gegessen...außer Liam...der hatte drei!", zeigte Zayn auch schon, auf den verdatterten Mr.Payne, der wohl langsam checkte, in was für einer Lage er sich befand. Gleichzeitig setzten wir uns in Bewegung: Liam rannte die Treppe hinauf, ich ihm hinterher. Es war ziemlich knapp, aber mit einem Sprung war ich auf seinem Rücken und klatschte ihn durch meinen Schwung gegen seine Zimmertür, die leider nur angelehnt war, nun aufschwang und uns ins Zimmer purzeln ließ. Liam fasste sich als erster, rollte sich auf mich drauf und drückte mich zu Boden, wobei er sein Knie ein wenig zu sehr auf meine Eier drückte und mich durch den Schmerz aufstöhnen ließ. ,,Wohowww das nenne ich einen guten Porno!", kam auch schon der erste Kommentar von der Tür. ,,Muss echt hammermäßiger Sex sein, wenn Niall so stöhnt. ,,Halt die AUAA Fresse!", stieß ich hervor, nahm all meine Kraft zusammen, ließ mein Knie hochschnellen - in Liams Bauch und drehte den Spieß um. ,,Warum hast du meine Pizza gegessen?", knurrte ich so böse, dass er zusammenzuckte. ,,Die Pizza ist nichtmal da!", versuchte dieser sich aus der Klemme zu befreien, als es klingelte.
,,Ich geh dann mal die Pizza holen", verabschiedete sich Zayn und machte sich auf den Weg nach unten. Kaum hatte ich realisiert, dass die Pizza tatsächlich noch am Leben war, war ich auch schon aufgesprungen und an der Haustür, wo Zayn gerade dabei war dem Pizzataxifahrer das Geld zu geben. Schnell schnappte ich mir die Pizzen, lief ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch vor den Fernseher...mit allen 5 Pizzen. Sollten die schon sehen, was sie davon hatten, mich verarschen zu müssen!
Das Problem war nur, dass ich zumindest zum Schneiden ein Messer brauchte, was sich...nunja, in der Küche befand. Warum hatten wir auch nicht zufällig ein Messer auf der Couch liegen?! Ich mein, bei normalen Menschen wäre das natürlich echt seltsam, aber bei so seltsamen Menschen wie uns, wäre das eigentlich nicht mal mehr verwunderlich...aber Pech gehabt...No Messer für den armen Nialler.
Das einzige was mich davon abhielt die Pizzen der anderen Vier aus Frust gegen den Fernseher zu werfen, war die Hoffnung, dass sie bereits geschnitten waren und Zayn, der mir die oberste Pizza aus der Hand riss -die leider meine war- und damit drohte, sie aus dem Fenster zu werfen, wenn ich ihm sein ,,allerliebstes Baby" nicht geben würde. Und ich dachte immer, das wäre Perrie... Tja, vielleicht sollte ich nicht so viel denken, denn wenn ich es tue, liege ich irgendwie immer falsch.
Letztendlich gab ich ihm also sein ,,allerliebstes Baby", behielt aber die anderen drei Pizzen vorsichtshalber bei mir. Wer weiß, vielleicht konnte ich die anderen ja dazu bringen mir Messer zu bringen, wenn ich ihnen erzählte, dass ich die Pizzen sonst aufessen würde........
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Vollkommen vollgefressen, so sehr, dass man mich schon fast rollen könnte, schleppte ich mich hoch in mein Zimmer und legte mich aufs Bett. Da mir jedoch ziemlich warm war, öffnete ich nach einiger Zeit das Fenster. Ich hoffte bloß, dass keine dicken, schwarzen Spinnen hereinkommen und mich auffressen würden, da Louis und Zayn letztens mein Fliegengitter zerstört hatten.
Ich war gerade im Halbschlaf, da hörte ich auf einmal ein unheimliches Geräusch. Kamen jetzt die Spinnen um mich zu holen? Das konnte doch jetzt nicht wahr sein. Panisch sprang ich aus dem Bett und schlug auf den Lichtschalter, als etwas schwarzes blitzschnell auf mich zukam.
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The Story of my Life (1D FF)
FanfictionBei der 17-jährigen Jacky geht auf einmal alles schief was schief gehen kann und sie kann nicht einmal etwas dafür. Nach der Trennung ihrer Eltern findet sie sich in London bei ihren schrecklichen Großeltern wieder. Den einzigen Trost spenden ein Hu...