#39 - Shower changes to Stage

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Immer noch Jackys POV:

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, starrte ich in zwei eisblaue Augen - die von Jack. Ohne, dass ich es wollte, schrie ich erst einmal auf, weshalb dieser schnell von meinem Bett sprang und sich in Sicherheit brachte.
Nachdem ich den ersten Schock überwunden hatte, wurde mir dann endlich klar, wessen Augen das gewesen waren und dass es sich nicht um ein Monster handelte. Ja ich weiß, Blitzmerker!
Langsam schlug ich meine Decke zurück, hiefte meine Beine aus dem Bett und brachte mich somit in eine Sitzposition.
Kaum saß ich, war Jack auch schon wieder neben mir auf dem Bett und rollte sich auf den Rücken, damit ich ihm den Bauch streichelte. Dieser Hund war echt verrückt!
Als mir beinahe meine Hand abfiel, nahm ich die Hand aus seinem weichen Fell, stand auf und streckte mich. Da ich gerade irgendwie Sinn darauf hatte, streckte ich meine Hände immer weiter nach hinten, bis ich sie auf dem Bett abstützen konnte, sodass ich quasi eine halbe Brücke bildete. Als ich die Augen wieder öffnete, sah ich wieder in diese klaren blauen Augen, bei denen man das Gefühl hatte, dass sie einem direkt in die Seele sehen konnten. Langsam ging ich wieder in die normale Standposition zurück, jedoch deutlich wacher als vorher. Morgendlicher Sport ist also wirklich zu etwas gut, wer sagts denn!
Seltsam losgelöst und zum ersten Mal seit Tagen fröhlich machte ich mich auf den Weg zum Bad und putze mir summend die Zähne -singen geht ja schlecht mit Zahnbürste im Mund, wenn dann dient sie als Mikro-.
Ein Blick in den Spiegel verriet mir, dass ich duschen musste, was ich auch tat und währenddessen Fool's Gold summte. Die, die sich auskennen wissen, dass das von dem neuen Album der 5 ist, FOUR, aber ich wusste das mal wieder erst, nachdem Cassie es mir erzählt hat. Schon bald wurde der Duschkopf zum Mikro und die Glasscheibe der Dusche zu einer großen Arena mit Publikum:

I’m like a crow on a wire
You’re the shining distraction that makes me fly
I’m like a boat on the water
You’re the raise on the waves that calm my mind
Oh every time
And I know in my heart you’re not a constant star

And yeah I’ve let you use me from the day that we first met
But I’m not done yet
Falling for you
Fool’s gold
And I knew that you’d turn it on for everyone you met
But I don’t regret falling for your
Fool’s gold

I’m the first to admit that I’m reckless
I get lost in your beauty and I can’t see two feet in front of me
And I know in my heart, you’re just a moving part

And yeah I’ve let you use me from the day that we first met
But I’m not done yet
Falling for you
Fool’s gold
And I knew that you’d turn it on for everyone you met
But I don’t regret falling for you
Fool’s gold

Yeah I know your love's not real
That’s not the way it feels
That’s not the way you feel

And yeah I’ve let you use me from the day that we first met
But I’m not done yet
Falling for you
Fool’s gold
And I knew that you’d turn it on for everyone you met
But I don’t regret falling for you
Fool’s gold

Nach dem Lied endete ich mit einer albernen Verbeugung, die eh niemand sah, außer der Ente auf der Badewanne meiner Großeltern.
Naja, wenigstens keine Buh-Rufe, ist ja schonmal was oder?
Ja, ich bin bescheuert, für die, die sich gerade fragen was mit mir schief gelaufen ist. Aber ich singe schon seit ich denken kann und da passiert mir sowas öfter. Da ich noch nie vor wirklich vielen Menschen gesungen hatte und es mein Traum war, musste halt immer die Dusche leiden - so leid es mir auch tat.
Als ich auf die Uhr sah, zeigte diese an, dass ich schon 15 Minuten hier stand und mir immer noch nicht richtig die Haare gewaschen hatte, was ich schleunigst nachholte. Als ich dann, nach einer halben Stunde, in der ich als Zugabe für die Ente noch Steal my Girl als Steal my Boy-Version performt hatte, war ich dann endlich fertig und trat, in mein kuschligstes Handtuch gehüllt, aus der Dusche in die Kälte des Badezimmers.
Natürlich war das Badezimmer nicht kalt, aber jeder, der schonmal geduscht hat -was ich wirklich hoffe- weiß, wie kalt es nach Verlassen der Dusche immer ist. Nachdem ich mir die Haare geföhnt und in einem Dutt hochgesteckt hatte, öffnete ich das Fenster und ging in das Musikzimmer -ich hatte beschlossen das Zimmer mit dem Flügel so zu nennen, da ich dort auch meine Gitarre stehen hatte-. Dort angekommen, setzte ich mich an den Flügel und spielte mal wieder irgendwas. Natürlich kannte ich das Lied, aber ich kam einfach nicht auf den Namen, ich kann bloß sagen, dass es zur Abwechslung mal etwas fröhliches war.
Nachdem ich es zu Ende gespielt hatte, schob ich den Klavierhocker etwas vom Flügel weg, schnappte mir meine Western-Gitarre -wozu man sagen muss, dass ich zwei habe, eine ganz normale Akustik-Gitarre und halt eine mit Western-Gitarre, für die, die nicht wissen was das ist, eine normale Gitarre mit Stahlsaiten, also keinesfalls eine E-Gitarre, wie eventuell manche denken- und griff die ersten Akkorde von Forever Young. Als der Einsatz zum Singen kam, schloss ich meine Augen und sang einfach, ohne nachzudenken. Ich schrak aus diesem Musik-Traum, oder was-auch-immer-das-war, als auf ein Mal ein Klatschen ertönte.
Meine Oma und meine Mutter standen im Türrahmen und hatten anscheinend alles verfolgt, ebenso wie Jack, der direkt vor mir saß und mich ansah. Das musste wirklich ein lustiger Anblick sein, wie ich er da vor mir saß und seine Ohren spitzte, sobald ich einen Ton anschlug. Des Spaßes halber schlug ich den Stimmton an und sagte: ,,Sing!" Ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet, dass er wirklich singen -oder eher jaulen- würde, aber genau das tat er - und traf sogar den Ton. Begeistert wechselte ich auf ein 'e' und sagte erneut: ,,Sing!" Und siehe da, auch diesmal ,,sang" er und traf den Ton. Was ein Hund...der steckte immer wieder voller Überraschungen.
Erst jetzt fiel mir auf, dass ich noch gar nicht nachgeschaut hatte, ob Niall mir nochmal geschrieben hatte, weshalb ich die Gitarre zwar schnell, aber vorsichtig zurück in ihren Ständer stellte und an meinen Verwandten, die gerade noch so zur Seite gehen konnten, vorbei in mein Zimmer rannte, wo ich erst einmal vor dem Problem stand, mein Handy zu finden. Nachdem mir wieder einfiel, dass ich es ja auf den Nachttisch gelegt hatte, rannte ich dorthin und entsperrte es. Tatsächlich - er hatte mir geschrieben: Guten Morgen, ich hoffe du hast gut geschlafen? :)  willst du vielleicht nachher noch vorbeikommen? Eleanor ist auch da :D

Natürlich wollte ich vorbeikommen, aber was hat Eleanor damit zu tun und vor allem, woher kennt Niall sie? Ich beschloss einfach mal nicht nachzufragen und antwortete lediglich: Natürlich, sag mir nur eine Zeit und ich werde da sein :)

The Story of my Life (1D FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt